100 Jahre Gastlichkeit – Herzliche Einladung zum Wasserberghaus

Wie stolz müssen die Baumeister und die ehrenamtlich Helfenden im Herbst 1924 gewesen sein, als das Bäumchen mit den bunten Bändern am Dachstuhl des Wasserberghauses angeschlagen wurde. Das wollen wir am Sonntag, 15. September, feiern mit einem Fest zum 100-jährigen Jubiläum des Richtfests des Wanderheims.

Der Bau des Albvereins-Wanderheims war keine einfache Sache. Denn das Geld war knapp damals – nicht nur beim Schwäbischen Albverein. Deshalb rief man eine Lotterie ins Leben. 50.000 Lose zu einer Reichsmark verkaufte man an die Mitglieder und Ortsgruppen. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. 31.300 Mark kamen zusammen. Der Gesamtverein gab nochmal fast 17.000 Mark dazu.

Dazu kam die abgelegene Lage auf dem Wasserberg. Von Hand oder mit Pferdefuhrwerken musste das Baumaterial den Berg hinaufgeschafft werden. Um einen Wasseranschluss zu legen, zapfte man eine 200 Meter entfernte Quelle an. 13 Handwerksbetriebe aus der Umgebung bauten an dem Wanderheim. Am 10. August 1924 fand die Grundsteinlegung statt. Im Mai 1925 dann die Einweihung. Ohne die tatkräftige Unterstützung durch Ehrenamtliche aus den umliegenden Ortsgruppen, die wann immer möglich, auf der Baustelle halfen, wäre das nicht möglich gewesen.

In den 1960er Jahren erweiterte man das Gästehaus, 1972 kam dann endlich der Stromanschluss, so dass man den Dieselgenerator abschalten konnte.

Seit 1925 haben viele Hunderte Besucherinnen und Besucher das Wasserberghaus besucht, dort übernachtet, gerastet und gevespert. Es ist ein wunderbares Fleckchen Erde mit Aussicht über das Filstal bis hinüber zu den Kaiserbergen, mit herrlicher Natur und einladender Gastfreundschaft. Das wollen wir feiern!

Herzliche Einladung zum diesjährigen Filsgautreffen am Sonntag, 15. September, das anlässlich des 100-jährigen Richtfestjubiläums am Wasserberghaus stattfindet.

Programm

11 Uhr Musikverein Süßen
13 Uhr Begrüßung, Grußworte
anschließend unterhalten Sie die Kindertanzgruppe und Volkstanzgruppe der OG Süßen, die Singgruppe OG Wäschenbeuren und die Alphornbläser „Reichenbacher Alphörner”.

Die Ortsgruppen des Filsgaus wandern im Rahmen einer Sternwanderung zum Wasserberghaus. Für körperlich eingeschränkte Personen gibt es einen kostenlosen Busshuttle vom Hexensattel  zwischen 10 und 11:30 Uhr, Rückfahrt 15 bis 17 Uhr.

Für das leibliche Wohl sorgt das bewährte Team des Wasserberghauses.

Hier finden Sie weitere Infos zum Wasserberghaus, zur Anfahrt und zu Wandertipps für eine eigenständige Wanderung zum Wanderheim.

Sieglinde Schäfer für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet

Jedes Jahr zeichnet der Arbeitskreis Heimatpflege im Regierungsbezirk Stuttgart Menschen aus, die sich in besonderer Weise um die Heimatpflege verdient gemacht haben. Eine der vier geehrten Personen ist Sieglinde Schäfer, die sich im Schwäbischen Albverein seit vielen Jahren ehrenamtlich vor allem in der Kulturarbeit einsetzt. Sie erhielt am Montag, 22. Juli, von Regierungspräsidentin Susanne Bay und dem Vorsitzende des Arbeitskreises Heimatpflege, Konrad Epple MdL, die Ehrennadel des Arbeitskreises Heimatpflege im Regierungsbezirk Stuttgart.

v.l.n.r. Konrad Epple MdL, Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Sieglinde Schäfer, Regierungspräsidentin Susanne Bay

Regierungspräsidentin Susanne Bay würdigte die Preisträgerinnen und Preisträger für ihren ehrenamtlichen Einsatz in der Kultur- und Traditionspflege. „Sie haben mit ihrem Engagement einen großen Beitrag zur Stärkung unserer gemeinsamen kulturellen Identität geleistet. Freiwillige und ehrenamtliche Arbeit ist unverzichtbar und verdient unseren tiefen Respekt und unsere Anerkennung.“ Es sei ihr sehr wichtig, auch diejenigen, die nicht ausgezeichnet wurden, zu ermutigen, mit ihrer Arbeit und ihrem Einsatz weiterzumachen. „Auch Ihnen allen gilt mein persönlicher herzlicher Dank“, sagte die Regierungspräsidentin.

Konrad Epple MdL betonte bei der Verleihung: „Heimatpflege mit Leben zu füllen und für die Menschen erfahrbar zu machen, kann nicht vom Staat vorgegeben werden. Dafür braucht es Ehrenamtliche, die sich mit Engagement und Herzblut um unsere Heimat, unser kulturelles Erbe und unser Brauchtum kümmern. Deshalb gratuliere ich unseren heutigen Preisträgerinnen und Preisträgern stellvertretend für alle, die sich vorbildlich für die Heimatpflege einsetzen.“

Einsatz für die Kulturarbeit des Schwäbischen Albvereins

Sieglinde Schäfer zeichnet ihr großes Wissen zu Brauchtum, überlieferten Tänzen und Trachten aus, so heißt es in der Ehreung. Dieses Wissen habe sie über lange Jahre im Ehrenamt im Schwäbischen Albverein eingebracht. Dabei sei ihre wertschätzende, empathische Art mit der sie Wissen vermittelt, bei Jung und Alt beliebt und so schaffe sie es immer wieder bei ihren vielen Begegnungen Interesse und Spaß an der Kulturarbeit des Schwäbischen Albvereins zu wecken und zum Mitmachen zu animieren.

Sie ist seit vielen Jahren Gaufachwartin für Kultur, Volkstanz, Singen und Mundart im Esslinger Gau. In diesem Amt ist sie verantwortlich für die Betreuung der Volkstanz- und Volkstanzmusikgruppen im Esslinger Gau und Ansprechpartnerin für die Ortsgruppen für alle Fragen im Zusammenhang mit unserer überlieferten schwäbischen Kultur. Sie organisiert und berät bei Veranstaltungen.

Ferner ist sie Tanzleiterin in der Ortsgruppe Degerloch und war davor viele Jahre zusätzlich in der Ortsgruppe Neuhausen/Fildern für die Volkstanzgruppe verantwortlich.  Zu internationalen Tanzgruppen, etwa in Schweden und den Niederlanden, pflegte und pflegt sie Kontakte und führte über eine lange Zeit viele Brauchtumsseminare für Familien und Kinder im Haus der Volkskunst durch.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung und vielen Dank für das Engagement!

Sonnige Hauptversammlung in Wernau

Am Ende war man sich nicht einig, wer das gute Wetter geschickt hatte zur Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins am Sonntag, 14. Juli, in Wernau. Waren es die vielen Wandernden, die an den geführten Touren der Ortsgruppe teilnahmen? Oder doch die Stadt Wernau selbst mit ihrer gastfreundlichen Bürgermeisterin Christiane Krieger? Oder die Tatsache, dass Minister Peter Hauk und Landrat Heinz Eininger ihr Kommen zugesagt hatten? Die Halle im Quadrium war in jedem Fall gut mit Albvereinsmitgliedern gefüllt.

Grußworte mit Anerkennung und vielen guten Wünschen

Landrat Heinz Eininger und Bürgermeisterin Christiane Krieger dankten dem Schwäbischen Albverein in ihren Grußworten für die gute Zusammenarbeit und für den Beitrag des Vereins zum Gemeinwesen. „Niemand verbindet Wandern und Freizeit mit Natur und Landschaftsschutz wie der Schwäbische Albverein“, erklärte Eininger. Er berichtete von der Neubeschilderung der Wanderwege im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, bei dem der Verein intensiv mitgearbeitet hat. Das Wegenetz sei sehr wichtig für die Attraktivität der Region, aber auch für den Landschaftsschutz, sagte Eininger und dankte allen Beteiligten.

„Wandern erfüllt unsere Sehnsucht nach Freiheit, danach eigene Wege zu gehen und dem Alltag zu entfliehen“, betonte Bürgermeisterin Christiane Krieger. In unruhigen Zeiten sei es wichtiger denn je, diese Kraft des Wanderns zu nutzen. Sie freue sich, dass es dem Albverein gelinge, so viele Menschen für das Wandern zu begeistern. Krieger dankte der OG Wernau für die Pflege der Wernauer Lehmgrube, eines wichtigen Naturschutzgebiets im Stadtgebiet.

Festvortrag zum Thema Wald und Landschaft im Klimawandel

Den Festvortrag hielt der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Er ging vor allem auf die Herausforderungen ein, die der Klimawandel für die Kulturlandschaften in Baden-Württemberg bedeutet. „Wälder, Wiesen und Felder werden sich gravierend verändern“, betonte Hauk. In der Landwirtschaft suche man deshalb nach Getreiden und anderen Ackerfrüchten, die Hitze gut aushalten. Im Taubergrund werden zum Beispiel Kichererbsen angebaut, eine Frucht, die es früher hier überhaupt nicht gab.

Sorge bereiten die typischen Buchenwälder auf der Schwäbischen Alb. „Sie werden nicht in dieser Form überleben können“, bedauerte der Minister. Buchen leiden unter Trockenheit und höheren Temperaturen. „Der Verfall startet in der Krone“, erklärte Hauk „und dann sterben sie in den nächsten drei bis fünf Jahren ab. Eichen lieben die Wärme mehr. Die werden kommen.“

„Wir müssen versuchen, uns zu wappnen. Es wird trockener und wärmer werden und es wird mehr Starkregenereignisse geben“, betonte Hauk. Neben der Eiche forsche man gerade an anderen Bäumen aus anderen Weltregionen, ob diese sich hier ansiedeln lassen. Es gelte also, die Veränderungsprozesse, die der Klimawandel bewirke, aktiv zu gestalten. Auch durch Forschung in verschiedenen Bereichen. Und jeder einzelne könne etwas tun, etwa in eine PV-Anlage zu investieren oder Blühstreifen im Garten stehen lassen.

Am Ende seiner Rede dankte Hauk dem Schwäbischen Albverein für seine Vereinsarbeit, die dazu beiträgt, dass die Gesellschaft demokratisch verfasst bleibt. Hauk betonte: „Eine stabile Demokratie lebt vom Ehrenamt, von den Vereinen, von engagierten Einzelnen.“

Große Herausforderungen für den Schwäbischen Albverein

Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß wies im Anschluss auf den Vortrag des Ministers auf die Novelle des Bundeswaldgesetzes hin, die gerade in Arbeit ist. „Das freie Betretungsrecht des Waldes darf nicht verloren gehen“, betonte er und forderte Minister Hauk auf, sich persönlich dafür einzusetzen.

Rauchfuß berichtete zudem über die großen finanziellen Herausforderungen, die der Schwäbische Albverein derzeit zu bewältigen hat. Vor allem der Renovierungsbedarf bei den Aussichtstürmen sind für einen gemeinnützigen Verein nur schwer zu stemmen. „Oft treiben versteckte Schäden die Kosten für den Erhalt der Türme in die Höhe“, erklärte Rauchfuß. So etwa beim Katharinenlindenturm oder beim Lembergturm. Rauchfuß dankte allen engagierten Ortsgrupen und Gauen, die Spenden für die Renovierung von Türmen gesammelt haben und noch sammeln. Er forderte aber auch den Tourismus auf, den Erhalt der Türme stärker finanziell zu unterstützen. Die Aussichtstürme seien schließlich wichtige Ausflugsziele in der Region, betonte er.

Weiter erläuterte Rauchfuß Konsolidierungsmaßnahmen, die der Verein derzeit unternehme, um die Finanzen zu stabilisieren. Sinkende Mitgliederzahlen und hohe Kosten hätten nämlich in den vergangenen zwei Jahren zu einem Definit von rund einer halben Million Euro geführt. In einer AG Konsolidierung würden derzeit Sparpotentiale ermittelt.

Die Digitalisierung sei ein weiteres wichtiges Thema für die zukünftige Entwicklung des Vereins, etwa im Bereich der Mitgliederverwaltung. Diese müsse mittelfristig erneuert werden. „Die Digitalisierung soll uns allen das Leben erleichtern“, betonte Rauchfuß und kündigte an, in Regionaltreffen vor Ort über die Planungen und über Möglichkeiten der Finanzierung zu sprechen.

Jugendarbeit mit Zukunft

Hauptjugendwart Mats Thiele stellte den Albvereinsmitgliedern die Arbeit der Schwäbischen Albvereinsjugend anhand ihres Leitbilds vor. Naturerlebnisse, Umweltschutz, demokratische Strukturen sowie ein lebendiges Miteinander sind dabei wichtige Bausteine. „Grundlage unsere Arbeit ist das Ehrenamt“, betonte Thiele. Deshalb fördere die Albvereinsjugend intensiv junge Menschen und führe sie an Verantwortung und Vereinsaufgaben heran.

Außerdem stehe Bildungsarbeit für Ehrenamtliche wie die JULEICA- und Jugendwanderführer*innen-Ausbildung ganz weit oben auf der Agenda. Neu ist die Online-Fortbildungsreiche „Insight OG“ (In den Ortsgruppen), mit der Jugend- und Familiengruppenleitende und alle Interessierten in einer Ortsgruppe Tipps und Infos für eine gelingende Jugendarbeit erhalten.


Herzlichen Dank
an den Esslinger Gau mit seiner Vorsitzenden Karin Feucht und der Ortsgruppe Wernau für die Vorbereitung der Hauptversammlung,
an die Familien- und Jugendarbeit im Albverein für das Kinder- und Jugendprogramm,
an die Gruppe „mannomann“ des Gesangvereins Cäcilia Wernau e.V. und die Kinder- und Jugendgruppen de Ungarndeutschen Folklore-Ensembles Wernau für Gesang und Tanz
und die Stadt Wernau mit Bürgermeisterin Christiane Krieger für die Gastfreundschaft!

Jetzt Schnäppchen sichern bei Wanderkarten

Ab dem 15. Mai können Sie bei uns die Wanderkarten des Schwäbischen Albvereins im Maßstab 1:35.000 zum Sonderpreis von 2,50 Euro kaufen, statt früher 6,40 Euro (Preisbindung aufgehoben).

Schauen Sie bei uns im Lädle in der Hospitalstraße in Stuttgart vorbei. Oder Sie bestellen die Wanderkarten Ihrer Wahl in unserem Online-Shop unter www.albverein-shop-de.

Jetzt zum Festumzug anmelden

Beim 122. Deutschen Wandertag in Heilbad Heiligenstadt in Thüringen wird es wieder einen Umzug der Vereine und Wandergruppen geben. Anmeldung dafür ist noch bis 31. Mai möglich.

Festumzug beim 121. Deutschen Wandertag in Fellbach im Remstal.

Der Deutsche Wanderverband und das Projektteam des 122. Deutschen Wandertages laden alle Wandergruppen und Verein ein, die Vielfalt der Wander- und Gebirgsvereine zu zeigen und beim Festumzug am 22. September mitzulaufen.

Jetzt zum Umzug anmelden
Um den Umzug gut planen zu können, sind alle Gruppen aufgerufen, sich bis zum 31. März anzumelden. Dafür gibt es ein Anmeldeformular. Bitte schicken Sie dieses Ausfüllt an .

Wanderwettbewerbe
Auch die Anmeldung für die Wanderwettbewerbe beim Deutschen Wandertag in Heilbad Heiligenstadt ist bereits möglich. Hier gibt es alle Infos.

 

Einladung zum Auftakt der Wandersaison 2024

Das überregionale Wanderangebot des Schwäbischen Albvereins startet im Februar wieder. Das wollen wir gemeinsam feiern mit einem Anwandern für die ganze Familie rund um das Wanderheim Endinger Weide in Eningen unter Achalm. Herzliche Einladung dazu am Samstag, 24. Februar, ab 10 Uhr. Hier zum Programm:

Um 10 Uhr begrüßt Sie der Bürgermeister von Eningen unter Achalm, Eric Sindek, und ein Vertreter des Präsidiums des Schwäbischen Albvereins. Sie erfahren mehr über das diesjährige überregionale Wanderprogramm und können ein wenig miteinander plauschn.

Danach wollen wir gemeinsam wandern oder das Discgolfen mit der Discgolf-Gruppe der Albvereins-Ortsgruppe Eningen kennenlernen.

Wanderung 1: „Von ällem ebbes“
Die Eninger Weide mit ihren Wegen ist eine Wanderung wert. Natur- und Landschaftsführer Hermann Walz zeigt den Teilnehmern auf der 8 km Wanderung die Besonderheiten wie den oberen Stausee des Pumpspeicherkraftwerks Glems, das Wildgehege, die herrliche Aussicht auf die Achalm vom Hanner Fels, die Aussenstelle des Landesgestüts Marbach – den Schafhof, die europäische Wasserscheide, den oberen Lindenhof der Universität Hohenheim, und auch ein technisches Denkmal, das mit Elektrizität zu tun hat. Neben dem Naturgenuss kommt auch der schwäbische Dialekt nicht zu kurz.
Strecke: 8 km, Dauer ca. 2 Std.

Wanderung 2: „Viel Steine gab‘s und wenig Brot“
Was es mit diesem Spruch auf sich hat, erfahren die Teilnehmer auf dieser aussichtsreichen Tour mit Landschafts- und Naturführerin Ingeborg Renk. Sie führt vom Wanderheim zuerst auf dem HW1 bis zum Aussichtsturm Hohe Warte. Dort erwartet die Wanderer ein toller Ausblick, bei klarem Wetter bis ins Neckartal und die Alpen. Über den Gestütshof St. Johann wird zur Mittagsrast der Rutschenfelsen, ein markanter Aussichtspunkt hoch über Bad Urach, erreicht. Der Rückweg zum Wanderheim, wo der gemeinsame Abschluss stattfindet, verläuft zum Teil entlang des Albtraufs.
Strecke: 13 km, Dauer ca. 3,5 Std., auf befestigten Wegen und auf Traufwegen.

Workshop und Discgolf-Parcours am Wanderheim
Bei Discolf geht es darum spezielle Frisbeescheiben mit so wenig Würfen wie möglich in einen Zielkorb zu werfen. Eingeladen sind alle Familien mit Kindern ab 7 Jahren und alle, die Spaß haben diese Sportart kennenzulernen.
Strecke: 3 km, Dauer ca. 3 Std.

Bitte Rucksackvesper für unterwegs und ausreichend Getränke mitbringen. Bitte denken Sie an witterungsangepasste Kleidung und festes Schuhwerk, evtl. sind Wanderstöcke hilfreich.

Einkehr zum Abschluss im Wanderheim Eninger Weide möglich. Kosten: für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder 8 Euro.

Programmflyer zur Veranstaltung

Anmeldung erbeten bis 20. Februar 2024 unter wandern@schwaebischer-albverein.de

Gemeinsam mit dem Schwarzwaldverein für den Naturschutz

Gut 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren beim gemeinsamen Landschaftspflegetag des Schwäbischen Albvereins und deSchwarzwaldvereins vor Ort. Am Mönchberger Sattel bei Herrenberg packten die Freiwilligen am letzten Samstag im Oktober tatkräftig mit an.


Bei dem Pflegeeinsatz ging es vorrangig darum, Baumschösslinge und Gebüsch auf privaten und kommunalen Flächen zurückzudrängen, um die artenreichen Magerwiesen zu erhalten. Ein Teil der Wiesen wird das Jahr über mit Schafen beweidet. Die Tiere tun sich jedoch schwer, verholzte Stängel zu fressen. Teilweise ist die Pflegefläche auch schon so zugewachsen, dass sie nur maschinell wieder aufgelichtet werden kann. Nur dann können die ehemaligen Magerrasenflächen wiederbelebt werden. Sie gehören zum Herrenberger Biotopverbund, bei dem Lebensräume vernetzt werden sollen.

   

Es mussten also Mensch und Maschine ran, um den Schafen unter die Arme zu greifen. Der Landschaftspflegetrupp hatte bereits im Vorfeld mit Freischneider und Motorsägen Gebüsch und Sträucher entfernt. Die Aufgabe der Ehrenamtlichen war es dann Rechen, Gabeln und Muskelkraft alles Schnittgut zusammenzutragen, damit es abgefahren werden konnte. Drei Stunden dauerte der Einsatz, dann war alles geschafft. Zeit für ein ordentliches Vesper!

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer beider Vereine! Der Einsatz hat viel Spaß gemacht.


Dank an Peter Lutz vom Schwarzwaldverein   

Einen herzlichen Dank auch Naturschutzreferent Peter Lutz vom Schwarzwaldverein für viele Jahre guter Zusammenarbeit. Lutz verbrachte seinen letzten Arbeitstag vor dem wohlverdienten Ruhstand beim Pflegeeinsatz in Herrenberg. Wir hoffen, Sie auch künftig bei solchen Einsätzen wieder begrüßen zu dürfen!

 

Der Wandertagswimpel ist auf dem Weg nach Thüringen

Der Wandertagswimpel verabschiedet sich aus dem Remstal. Die erste Etappe der Wimpelwanderung zum Austragungsort des Deutschen Wandertags 2024, Heilbad Heiligenstadt, ist geschafft. In vier Tagen trug eine Wandergruppe den Wimpel durch das Remstal – von Fellbach nach Mögglingen.


Oberbürgermeisterin Gabriele Zull (2 v.l.) übergab Albvereinsvizepräsidentin, Regine Erb, (3 v.l.) den Wandertagswimpel. Eine Wandergruppe trug ihn dann in vier Tagestouren bis nach Mögglingen.


Schöne Erinnerungen an den Deutschen Wandertag 2022 im Remstal

Eine Woche lang gemeinsam Wandern, Genießen und Feiern – die Erinnerung an den 121. Deutschen Wandertag vor gut einem Jahr sind noch frisch. Etwa 20.000 Besucher nahmen auf Einladung des Schwäbischen Albvereins und der Wandertagshauptstadt Fellbach im Remstal an den zahlreichen Veranstaltungen und Wanderungen teil, rekapitulierte Albvereinsvizepräsidentin Regine Erb beim Start der Wimpelwanderung am vergangenen Donnerstag, 14. September, in Fellbach. Sie hob vor allem den Einsatz der vielen Ehrenamtlichen, vor allem der rund 400 Wanderführerinnen und Wanderführer des Schwäbischen Albvereins, hervor, die den Wandertag zu einem Erfolg gemacht hätten.

„Beim Deutschen Wandertag haben wir als Gemeinschaft etwas Großes geschafft“, betonte Erb und dankte allen Engagierten für ihren Einsatz. Zudem hätte der Wandertag dem Verein nach der Corona-Krisen einen Energieschub gebracht. „Wir konnten endlich wieder erleben, wie schön das Wandern in der Gemeinschaft ist und wie wichtig ein Blick über den Tellerrand.“ Dinge, die während der Corona-Krise kaum möglich waren.

In vier Etappen nach Thüringen

Dem Dank an alle Engagierten beim 121. Deutschen Wandertag schlossen sich Fellbachs Oberbürgermeisterin Gabriele Zull und der Vorsitzende des Remstal Tourismus, Weinstadts Oberbürgermeister Michael Scharmann, an. Beide hoben die gute Zusammenarbeit der Remstaler Komunen beim Wandertag hervor. Das Event habe das Remstal als Genußregion und attraktives Wandergebiet in Deuschland etabliert und bekannter gemacht.

Im Anschluss übergab Zull den Wimpel, den sie seit August 2022 im Fellbacher Rathaus sicher verwahrt hatte, an Regine Erb. Nach einem kurzen Fototermin mit dem Remstalm-Maskottchen Remsi machte sich die Wandergruppe auf den Weg auf die viertägige Etappe nach Mögglingen. Jede Tagestour war knapp 20 Kilometer lang. Der Wimpel – der nach einer Weile durchaus schwer auf der Schulter liegt – wechselte dabei immer wieder den Träger bzw. die Trägerin.


Empfang der Wimpelwandergruppe durch Oberbürgermeister Richard Arnold in Schwäbisch Gmünd


Ankunft am 19. September 2024 in Heilbad Heiligenstadt

2024 geht es dann weiter, um in drei Wochenetappen rechtzeitig zum Wandertagsauftakt in Heilbad Heiligenstadt einzutreffen. Der Wimpel und die Wandernden machen sich dann von Mögglingen aus auf den Weg Richtung Norden, verlassen das Vereinsgebiet, überqueren den Main, streifen die Rhön, wandern durch den Thüringer Wald und das Werratal. Mit diesen Eindrücken und all den Erfahrung des 121. Deutschen Wandertages in Fellbach und dem Remstal trifft die Gruppe dann nach rund 500 Wanderkilometern am 19.September 2024 in Heilbad Heiligenstadt ein.

 

Warnhinweis ! Sturmschäden auf Wanderwegen

Die Stürme der vergangenen Tage haben unsere Wanderwege mit unzähligen umgestürzten Bäumen blockiert.

Wir bitten die Wanderer daher, in nächster Zeit unbedingt grundsätzlich Wald- und Wanderwege im Wald zu meiden. Durch die liegenden Bäume und noch in den Kronen hängendes Astwerk besteht eine ganz akute Gefahr für Leib und Leben.