Drei neue Wanderkarten als Vereinsgaben

Es gibt neue Wanderkarten. In der Wanderkartenserie 1:25.000 sind zuletzt die Blätter „Bopfingen“ (W223), „Stuttgart“ (W228) und „Sigmaringen“ (W252) erschienen. Alle Vereinsmitglieder erhalten eine dieser Karten im Jahr 2023 als Vereinsgabe. Außerdem können Mitglieder alle Wanderkarten aus der Serie für das Vereinsgebiet des Schwäbischen Albvereins zum Sonderpreis von 7 Euro je Blatt im Lädle oder oder über den Online-Shop bestellen. Im Handel kosten die Karten 8,50 Euro.

„Bopfingen“ deckt die Schwäbische Alb ganz im Osten rund um den Ipf ab. Die Karte für „Stuttgart“ beinhaltet das Stadtgebiet der Landeshauptstadt, die daran angrenzenden Waldgebiete und das Glemstal. „Sigmaringen“ bildet die Schwäbische Alb im Bereich des Oberen Donautals ab. Neben dem Wegenetz des Schwäbischen Albvereins samt seinen Hauptwanderwegen, Themen- und Rundwanderwegen sind auch touristische Wege wie beispielsweise Qualitäts- oder Premiumwege und andere Rundwanderwege farblich hervorgehoben.

Sehenswürdigkeiten und touristische Infos enthalten

Alle Wanderkarten enthalten touristische Informationen, etwa Aussichtspunkte, Schutzhütten, Grillplätze, Sehenswürdigkeiten, Wanderheime und ausgewählte Gasthäuser. Außerdem besonders gekennzeichnete touristische Objekte und vieles mehr. Dargestellt sind auch Bahnhöfe, S-Bahn-Haltestellen und Bushaltestellen.

Wanderkartenserie 1:25.000 bis Ende 2023 vollständig

Damit sind seit 2017 in der neuen Wanderkartenserie im Maßstab 1:25.000 bereits 14 Blätter durch den Schwäbischen Albverein veröffentlicht worden. Ergänzend dazu hat das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg eine Vielzahl an weiteren Blättern aus unserem Vereinsgebiet und den anderen Wanderregionen Baden-Württembergs herausgegeben. Im kommenden Jahren werden die letzten sechs von insgesamt 47 Blättern erscheinen, die das Vereinsgebiet des Schwäbischen Albvereins abdecken. Parallel dazu sind einige der Wanderkarten der Serie im Maßstab 1:35.000 vorläufig weiter erhältlich.

https://albverein-shop.de/karten

Neue Geschenkgutscheine im Lädle und im Online-Shop

Weihnachten steht vor der Tür – und keine Geschenkideen? Warum nicht einen Geschenkgutschein vom Albvereins-Lädle verschenken? Die Gutscheine gibt es in zwei verschiedenen Formaten: als Gutscheinkarte oder als digitalen Gutschein.
 
Gutscheinkarten im Scheckkartenformat können Sie mit Guthaben von 10, 25, 50 oder 100 Euro erwerben:Die Gutscheinkarte kann immer wieder neu aufgeladen werden.
 
Wenn Sie einen Gutschein digital verschenken oder selbst ausdrucken möchten, können Sie unsere Digitalen Gutscheine mit dem Guthaben Ihrer Wahl in unserem Online-Shop erwerben und bekommen ihn dann per E-Mail zugeschickt.
 
Eingelöst werden können beide Gutscheine in unserem Online-Shop mit dem auf der Karte aufgedruckten Code oder vor Ort im Lädle durch Vorlage der Karte oder des digitalen Gutscheins. Alle Gutscheine sind unbefristet gültig und können auch in Teilbeträgen eingelöst werden.
 
Jetzt kann Weihnachten kommen! 

Ehrenamt wieder im Aufwind

Zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember dankt Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß allen Aktiven herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement im Schwäbischen Albverein: „Ihr Engagement sorgt nicht nur für ein lebendiges Vereinsleben, sondern wirkt weit in die Gesellschaft hinein. Unsere Aktiven sorgen mit dafür, dass das unsere Heimat lebens- und liebenswert bleibt.“

Nach einem starken Einbruch im Jahr 2020 bedingt durch die Corona-Pandemie haben sich 2021 wieder mehr Menschen engagiert – trotz weiter bestehender pandemiebedingter Einschränkungen. Insgesamt rund 250.000 freiwillige Arbeitsstunden haben Vereinsmitglieder in den Bereichen Wegearbeit, Wandern, Naturschutz, Familie und Jugend geleistet. „Ehrenamtsstunden, die auf Ortsebene geleistet wurden, sind in dieser Zahl allerdings nur teilweise erfasst. Das tatsächliche Engagement dürfte noch wesentlich höher liegen“, erläuterte Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. bleibt.“

Ehrenamtliche nehmen viele Aufgaben im Verein wahr

Ein Schwerpunkt der ehrenamtlichen Arbeit des Schwäbischen Albvereins ist der Unterhalt, die Markierung und Beschilderung von gut 19.000 Kilometer Wanderwegen zwischen Taubertal und Bodensee. 740 Wegewarte und Wegepaten sind dafür im Einsatz. Rund 2.800 Wanderführerinnen und Wanderführer bieten auf diesen Wegen Halbtages-, Tages- und Mehrtageswanderungen, Schneeschuh- und Radtouren an. Im Bereich Naturschutz pflegen etwa 400 Naturschutzwarte Hecken, Blumen- und Streuobstwiesen und erhalten die für die Schwäbische Alb typischen Wacholderheiden. Dazu kommen rund 650 Ehrenamtliche in der Familien- und Jugendarbeit.

In den derzeit rund 500 Ortsgruppen gibt es mehr als 3.000 Ehrenamtliche in offizieller Funktion als Vorsitzende, Beisitzer, Schriftführer oder Kassenwarte. „Dazu kommen die vielen unermüdlichen Helferinnen und Helfer, die im Hintergrund bei Veranstaltungen oder sonstigen Aktivitäten mitarbeiten“, betont Rauchfuß. „Auch ihnen danke ich herzlich.“

Ohne Ehrenamt wäre der Deutsche Wandertag nicht möglich gewesen

Albvereinspräsident Rauchfuß hebt zudem große Engagement aller Helferinnen und Helfer beim 121. Deutschen Wandertag im Sommer dieses Jahres im Remstal hervor. „Ohne sie wäre die Organisation und Durchführung eines derart großen Wanderevents im Vereinsgebiet nicht möglich gewesen“, so Rauchfuß. Mehr als 200 Wanderführerinnen und Wanderführer waren im Einsatz. Dazu kamen viele weitere Ehrenamtliche an den Infoständen oder im Hintergrund. Die Wanderführerinnen und Wanderführer allein haben mit Wanderplanung, Schulungen und Briefings insgesamt rund 6.000 Arbeitsstunden in den Wandertag gesteckt.

Einladung zur Baden-Württembergischen Freundschaftswanderung

Anlässlich des 70. Geburtstags des Landes Baden-Württemberg laden der Schwäbische Albverein und der Schwarzwaldverein vom 10. bis 11. September zu einem gemeinsamen Wanderwochenende ein. Das Motto lautet „Wo Baden und Württemberg zusammenwachsen!“ Im Mittelpunkt stehen die Kultur der Wanderregion, die Landschaft und das Naturerlebnis.

Die Wanderung ist in zwei Etappen eingeteilt:

10. September:
Streckenwanderung von Enzberg bei Mühlacker bis zum Gasthaus Kupferhammer in Pforzheim
Enzberg bei Mühlacker – Herzogstein – Galgenberg – Wachturm Chartaque ca. 10 km
Römischer Gutshof Villa rustica ca. 15 km
Seehaus – Gasthaus Kupferhammer in Pforzheim
gesamt: 400 hm, ca.21 km
Nach 10 bzw. 15 Kilometern kann die Wanderung beendet werden. Ein Shuttle zum Ausgangspunkt steht zur Verfügung.

11. September:
Rundwanderung mit Start beim Gasthaus Kupferhammer in Pforzheim
Gasthaus Kupferhammer – Würmtal – Seehaus – Ruine Liebeneck ca. 10 km
Wolfsgrube – Erzkopfbrunnen – Gasthaus Kupferhammer
gesamt: 400 hm, ca. 19 km
Nach 10 Kilometern ist ein Ausstieg möglich. Rückfahrt zum Ausgangspunkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Wanderungen sind kostenfrei. Start ist immer um 9:00 Uhr am jeweiligen Treffpunkt. Am Ende jeder Tagesetappe ist gegen 18:00 Uhr ein kostenpflichtiger Rücktransfer zum morgendlichen Ausgangspunkt gewährleistet.

Weitere Infos finden Sie in diesem Flyer.

Weitere Informationen bei Christel Krumm, Gauvorsitzende des Stromberggaus des Schwäbischen Albvereins, Telefon: 0171 / 7985798, E-Mail:

Anmeldung bis zum 29. August unter Telefon: 0711 / 22585-25 oder per E-Mail unter

 

 

Zufriedene Wanderer, glückliche Wanderführer

400 Wanderführerinnen und Wanderführer des Schwäbischen Albvereins waren beim 121. Deutschen Wandertags mit dabei. Herzlichen Dank für Euer Engagement!

Nach langer Vorbereitung ging es Ende Juli los, um mit Gästen aus ganz Deutschland das Remstal und den Schwäbischen Wald zu zeigen. Wir haben Michael Schmitt gefragt, wie es ihm als Wanderführer ergangen ist – stellvertretend für alle Wanderführerinnen und Wanderführer.

Wanderführe Michael Schmitt unterwegs mit einer Wandergruppe am Kappelberg in Fellbach. In diesem Fall bei einer Frühschoppentour mit musikalischen Einlagen.

Wie waren die Rückmeldungen der Wanderinnen und Wanderer bei Ihnen?
Durchweg positiv. Die Leute waren begeistert, von der Region, von den Wanderungen und von der Organisation. Das tut natürlich gut.

Wo kamen Ihre Mitwanderer her?
Aus ganz Deutschland. Ich hatte Wanderer aus Hamburg mit dabei, aus der Lüneburger Heide, aus Thüringen, aus Sachen. Auch aus dem Saarland und dem Sauerland. Aber auch viele aus der Region. Ich konnte mir das alles gar nicht so genau merken. Denn ich habe in der Wandertagswoche sieben Touren mit insgesamt rund 200 Leuten geführt.

Wandergruppe unterwegs zur Reiterleskapelle bei Waldstetten und weiter über das Kalte Feld. Mit einer Länge von 16 Kilometer und 630 Höhenmetern eine recht anstrengende Tour.

Sieben Wanderungen sind ja schon eine Hausnummer. Warum so viele und wohin?
Ich war als Springer im Einsatz, also wenn aus irgendwelchen Gründen ein anderer Wanderführer oder eine Wanderführerin ausgefallen ist, bin ich eingesprungen. Und ich habe einige Extra-Touren für andere Wandervereine geführt. Das war auch sehr interessant. Ich wusste bisher wenig über den Deutschen Wandertag. Aber gerade bei den Touren mit den Wandervereinen habe ich bemerkt, welchsen Stellenwert das Event bei Wanderern in ganz Deutschland hat.

Wo gingen Ihre Touren denn hin?
Quer durch das ganze Wandertagsgebiet. Zum Auftakt habe ich eine 45 Kilometer lange Weitwanderung durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald geführt. Danach war ich auf dem Fellbacher Höhenweg unterwegs und auch auf der Ostalb am Kalten Feld. In Stuttgart hätte ich eine Stäffelestour führen sollen. Ausgerechnet am Donnerstag, an dem es ja 38 Grad hatte. Das ging natürlich nicht bei der Hitze, da kippen mir die Leute ja um. Wir sind dann eine schöne Ersatztour gelaufen zum Bärenschlössle und zum Heslacher Wasserfall. Da gibt es auch schöne Einkehren unterwegs. Vor allem die Einheimischen waren begeistert von der Tour, weil sie endlich mal den Heslacher Wasserfall gesehen haben, den sie zuvor vergeblich gesucht hatten.

Bei den hohen Temperaturen waren Pausen besonders wichtig. Hier eine Wandergruppe, die auf dem Remstalweg unterwegs war.

Wie haben Sie sich auf den Deutschen Wandertag vorbereitet?
Ich bin alle Touren vorgewandert. Bei der Gelegenheit konnte ich auch schöne Einkehren organisieren – in Biergärten oder bei verschiedenen Winzern im Remstal. Das kam bei den Teilnehmenden super an und war auch nötig bei der Hitze.

Warum war es Ihnen so wichtig, alle Touren vorzuwandern?
Man muss die Strecke, die man führt, gut kennen. Gerade bei so einem Großevent. Da soll ja nichts schief gehen. Außerdem hilft das Vorwandern auch gegen Lampenfieber. Denn selbst für erfahrene Wanderführer und Wanderführerinnen ist es natürlich aufregend bei so einem großen Wanderevent dabei zu sein. Es ist doch etwas anderes, wenn man die eigene Ortsgruppe führt. Da kennt man sich. Aber eine Gruppe Wanderer aus ganz Deutschland, die alle eine gewisse Erwartungshaltung haben – dem will man natürlich gerecht werden. Da steht man als Wanderführer unter Druck. Aber mit jeder Tour fiel mir das leichter. Vor allem auch, weil so viele positive Rückmeldungen kamen. Das war quasi ein kleiner „Ritterschlag“.

Und auch den Kindern hat der Wandertag großen Spaß gemacht. Die Albvereinsfamilie hatte ein buntes Programm für alle kleinen Wanderer angeboten.

Fröhliche Stimmung beim Abschluss des 121. Deutschen Wandertags

Laut Ministerpräsident Winfried Kretschmann schlägt das Wanderherz ja hier bei uns im Südwesten. Das zeigte sich auch beim Festumzug und der Abschlussveranstaltung des 121. Deutschen Wandertags.

Am Sonntagnachmittag, 8. August, übergab Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß der Fellbacher Oberbürgermeisterin Gabriele Zull. Die wird ihn nun bis zum nächsten Wandertag 2024 sicher verwahren und ihn dann ins thüringischen Heiligenstadt, dem nächsten Austragungsort, begleiten.

Vor der Wimpelübergabe auf dem Guntram-Palm-Platz in Fellbach zogen Vertreterinnen und Vertreter von Wandervereinen aus ganz Deutschland sowie Vereine aus Fellbach in einem großen Festumzug durch den Ort. Am Straßenrand freuten sich die vielen Zuschauer über das bunte Bild.

Hier einige Eindrücke vom Umzug und der Abschlussveranstaltung:
(Zum Anschauen als Bilderserie bitte auf das erste Bild klicken.)

Maskottchen Remsi machte auch bei der Albvereinsjugend Stimmung. Die Kinder waren extra vom Zeltlager auf der Fuchsfarm angereist.

Nicht nur Remsi war dabie, sondern auch die Bären der Albvereinsfamilie.

Ohne Blasmusik kein Umzug.

Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Deutschland sind zum 121. Deutschen Wandertag ins Remstal gereist …

und haben ihre farbenfrohen Wimpel mitgebracht.

Die Staufer aus Schwäbisch Gmünd ließen es sich nicht nehmen, auch beim Umzug mit dabei zu sein.

Auch Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß und Oberbürgermeisterin Gabriele Zull sagten den Wanderfreunden ein herzliches „Frisch auf“.

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß übergibt den Wandertagswimpel an Oberbürgermeisterin Gabriele Zull. Damit ist der 121. Deutsche Wandertag in Fellbach und im Remstal beendet.

Ministerpräsident Kretschmann dankt Wanderverbänden

Ministerpräsident Winfried Kretschmann, selbst passionierter Wanderer und langjähriges Mitglied im Schwäbischen Albverein, ist Schirmherr für den 121. Deutschen Wandertag. Bei der Feierstunde am Sonntag, 7. August, würdigte er das ehrenamtliche Engagement der Wanderverbände und wies auf deren Ehrenamt in der Wegearbeit, im Bereich Naturschutz und in der Bildungsarbeit hin: „Das macht eine Demokratie lebendig und hält die Gesellschaft zusammen“, so Kretschmann. 

v.l.n.r.: Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes und des Schwäbischen Albvereins, „First-Lady“ Gerlinde Kretschmann, Schirmherr und Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gabriele Zull, Oberbürgermeisterin der Stadt Fellbach.

„Im Südwesten schlägt das Wanderherz Deutschlands“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann weiter. „Beim Wandern bekommt man bekanntlich einiges geboten – den weiten Blick und auch die kleinen Details am Wegesrand wie Pflanzen, Insekten oder anderes Getier. Das alles macht ein gelungenes Naturerlebnis aus!

Er warnte vor den Folgen des Klimawandels auf unsere Kulturlandschaft. 40 Prozent aller wildlebenden Tier- und Pflanzenarten in Baden-Württemberg seien gefährdet, die biologische Vielfalt massiv bedroht. „Uns bleiben nur noch wenige Jahre um die Klimaerhitzung zu bremsen. Wenn es zu heiß wird, dann wird es auch unsere Kulturlandschaften so nicht mehr geben. Dann wird das Wandern in diesen Landschaften nicht mehr so sein, wie wir Sie kennen.“

Gerlinde Kretschmann ehrt Gewinnerschulen des Schulwanderwettbewerbs

22 Schulen haben diesjährigen beim Schulwanderwettbewerb des Schwäbischen Albvereins teilgenommen ein absoluter Rekord„First Lady“ und Wanderführerin Gerlinde Kretschmann, die Fellbacher Oberbürgermeisterin Gabriele Zull und Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß vergaben im Rahmen des 121. Deutschen Wandertags 2022 auf dem Guntram-Palm-Platz in Fellbach die Preise an die Schulen.

Das Motto des Wettbewerbs lautete in diesem Jahr: „Kommt – wir entdecken das Remstal“. Schulenklassen aus dem gesamten Remstal haben für den Wettbewerb das Remstal und seine vielfältige Natur zu Fuß erkundet und ihre Erlebnisse in einer Geschichten, Basteleien, Bildern oder Videos festgehalten.


„Wer gerne in der Natur ist und ein Gefühl für die Umwelt und ihre Belange entwickelt, wird auch gut mit ihr umgehen.“ 
Gerlinde Kretschmann


Gerlinde Kretschmann hob die hohe Qualität der Einsendungen hervor. „Ihr habt Euch die unterschiedlichsten Aufgaben gesucht und diese wirklich ganz toll gemeistert“, sagte Gerlinde Kretschmann zu den versammelten Schulklassen. Die Wettbewerbsbeiträge seien sehr spannend und interessant gewesen; von der Gewässeruntersuchung über Müllsammelaktionen bis hin zu einer 24 Stunden-Wanderung sei alles dabei gewesen.

Auch Gabriele Zull lobte das Engagement der beteiligten Schüler. „Es ist wunderbar, welche Ideen ihr hattet“, sagte die Oberbürgermeisterin. Wenn man schon als junger Mensch möglichst oft hinausgehe in die Natur, könne man sie auch am besten kennenlernen. „Ich bin mir ganz sicher, dass Ihr diese Exkursion und Eure Beteiligung am Wettbewerb noch lange in Erinnerung behalten werdet, denn ich bin der Meinung: Wenn man sich schon von klein auf dafür interessiert, dann trägt man das ein Leben lang in sich“, betonte Gabriele Zull.

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß bedankte sich bei den Schulleitern und Lehrern der beteiligten Schulen. „Ich finde es großartig, wenn sich die Schulen hier engagieren und die Kinder teils schon in der 1. Klasse bei solchen Wettbewerben dabei sind“, sagte Rauchfuß.


Die Preisträger

Kategorie 1 (Grundschule 1. und 2. Klasse)
Der 1. Platz (300 Euro) in der Kategorie 1 (Grundschulen 1. und 2. Klasse) geht an die Klassen 2a und 2b der Grundschule Winnenden-Höfen, der 2. Platz (200 Euro) an die Klasse 1b der Schlosswallschule Schorndorf, den 3. Platz erhält die Klasse 2 der Schurwaldschule Schorndorf-Oberberken. Der 4. Platz in dieser Kategorie geht an die Klasse 1c der Hohbergschule Plüderhausen, der 5. Platz an die Klasse 2a der Lehenbachschule Winterbach, der 6. Platz an die Klasse 2b der Lehenbachschule.

Kategorie 2 (Grundschulen 3. und 4. Klasse)
In der Kategorie 2 (Grundschulen 3. und 4. Klasse) wurden der 1. Platz (300 Euro) an die Klasse 4 der Theodor-Heuss-Schule Schwäbisch Gmünd, der 2. Platz (200 Euro) an die Klassen 4a und 4b der Schillerschule Oeffingen und der 3. Platz an die Klassen 3a, 3b und 3c der Zeppelinschule Fellbach vergeben. Die drei 4. Klassen der Anne-Frank-Schule Fellbach wurden mit einem 4. Platz bedacht.

Kategorie 3 (weiterführende Schulen analog)
Auch in der Kategorie 3 (weiterführende Schulen analog) wurden mehrere Preise vergeben: der 1. Platz (300 Euro) an die Klasse 6c des Remstalgymnasiums Weinstadt, jeweils ein 2. Platz (jeweils 200 Euro) an die Klasse 5b der Adalbert-Stifter-Realschule Schwäbisch Gmünd und an die Klasse 8d der Realschule Remseck. Einen 5. Platz erhielt die Klasse 8c der Realschule Remseck.

Kategorie 3 (weiterführende Schulen digital)
Ebenfalls in die Kategorie 3 fielen die weiterführenden Schulen in der Sonderwertung „digital“, hier wurden folgende Plätze vergeben: Der 1. Platz (300 Euro) an die Klasse 6a der Parkschule Essingen, der 2. Platz (200 Euro) an den Leistungskurs Sport der Klasse 12 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Fellbach, der 3. Platz an die Klasse 5c der Hermann-Hesse-Realschule Fellbach, der 4. Platz an die Klasse 5e der Gottlieb-Daimler-Schule Schorndorf und der 5. Platz an die Klasse 8b der Realschule Remseck.

Sonderpreis der Jury
Der Sonderpreis der Jury (150 Euro) der Kategorie Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) ging an die Klassen 1, 4a und 4b der Pestalozzischule Schwäbisch Gmünd-Herlikofen, mit einem Trostpreis wurden die Klassen 1 bis 4 der Wichernschule Fellbach bedacht. Jede Klasse erhält außerdem Sachpreise, das Preisgeld wird vom Schwäbischen Albverein gestiftet.

Die Jury
Zur Jury gehörten neben Gabriele Zull und Gerlinde Kretschmann auch Wanderführerin Petra Rauchfuß sowie Karin Kunz und Christel Münch von der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg.

Mediterranes Flair bei der Eröffnung des 121. Deutschen Wandertags

Sommer-Feeling auf dem Guntram-Palm-Platz in der Wandertagshauptstadt Fellbach. Das Thermometer zeigte immer noch gut 30 Grad als Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Schwäbischen Albvereins und des Deutschen Wanderverbands, den Wandertagswimpel von den Bad Wildunger Wimpelträgern entgegen nahm und erklärte: „Der 121. Deutsche Wandertag ist hiermit eröffnet.“

Ein buntes Bühnenprogramm sorgte bei den Besucherinnen und Besuchern in Fellbach für gute Stimmung. SWR-Moderatorin Petra Klein moderierte durch den unterhaltsamen Abend. Sie holte alle Bürgermeister der 21 Remstalkommunen sowie die Landräte Richard Sigel und Joachim Bläse auf die Bühne – trotz des Einheitslooks im weißen Hemd mit der grünen Remstalschleife eine bunte gut gelaunte Truppe. Oberbürgermeisterin Gabriele Zull aus Fellbach hieß stellvertretend für alle die Wanderinnen und Wanderer im Wandertal herzlich willkommen.

Auf die Frage, was er sich als längerfristige Wirkung vom Deutschen Wandertag erhofft, erwiderte Rauchfuß: „Ich wünsche mir, dass das Vereinsleben bei den Wandervereinen, das durch Corona sehr gelitten hat, einen deutlichen Aufschwung erfährt.“ Außerdem prophezeite er dem Remstal in den nächsten Jahren viele Wandergäste. „Es spricht sich rum, dass es hier so schön ist.“

 

 

SWR-Live-Blog zum Wandertag

Interviews mit Wanderern, Live-Schalte zum Eröffnungsabend, Bilder von Wandertouren, Gespräche mit Wanderführerinnen und Wanderführern – Der SWR ist bei vielen Wanderungen und Veranstaltungen des 121. Deutschen Wandertags mit dabei. Alle Beiträge zum Nachlesen, Nachhören und Nachschauen finden Sie im SWR-Live-Blog.