Hauptversammlung 2019: Albverein hat einen bedeutenden Platz in der Gesellschaft

Thema Landesfest 2019 Artikel 1 von 5

  

Am 19. Mai 2019 fanden sich mehrere Hundert Mitglieder des Schwäbischen Albvereins zur  Hauptversammlung im Congress Centrum Schwäbisch Gmünd ein. Neben Grußworten und Festansprache sowie dem Bericht des Präsidenten, stand die Wahl zweier Rechnungsprüfer an. Auch mehrere Ehrungen wurden durchgeführt.

Einen festlichen musikalischen Auftakt bot der Gau-Chor des Nordostalb-Gaus „Zupf`d und Gsunga“. Im Anschluss folgten die Grußworte. Zuerst sprach Landrat Klaus Pavel, der sich beim Albverein für dessen gesellschaftliches Engagement bedankte. 

Oberbürgermeister Richard Arnold war bei seinem Grußwort ebenfalls voll des Lobes: „Der Albverein liefert Angebote für das Echte, es geht dabei um Menschen, um Begegnungen, um Kameradschaft und um Zusammenhalt“. Arnold verwies auch auf die große Bedeutung des neu ausgeschilderten und aus Remstal-Höhenweg und Remswanderweg zusammengelegten 215 km langen RemstalWegs für die Region.

Der Vorsitzende des Nordostalb-Gaus Gerhard Vaas betonte bei seinem Grußwort den großen Erfolg der Familiengruppen albvereinsweit und insbesondere im Nordostalb-Gau, wo es mittlerweile 26 Familien- und Jugendgruppen gebe. 

Im Anschluss an die Grußworte hielt Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch eine ausführliche Festrede, bei der sie das Motto des Schwäbischen Albvereins „Natur-Heimat-Wandern“ als hoch aktuell darstellte, denn in einer grenzenlosen Gesellschaft wüchse die Sehnsucht nach Beständigkeit und Verwurzelung. Dies passe zum Selbstverständnis des Schwäbischen Albvereins. Dieser habe sich einen bedeutenden Platz in der Gesellschaft verschaffen, der geprägt sei von Wertschätzung und Respekt.

Im Anschluss an ihre anerkennenden Worte zählte sie die Vielzahl der Bereiche auf, in welcher der Albverein wirke und Standards setze. Zum Beispiel im Bereich Naturschutz, wo er sich für den Erhalt der Biodiversität stark mache. Die Staatssekretärin wünschte dem Albverein für die Zukunft und hier besonders für die Gewinnung vieler junger Mitglieder viel Erfolg.

Anschließend folgte der 18. Bericht des Präsidenten

Hauptjugendwartin Lorena Hägele zeigte anhand einer plakativen Powerpointpräsentation, welche riesigen Lebensmittelmengen für die Jugendfreizeiten erforderlich sind, um 200 Kinder und Betreuer satt zu bekommen.  Es sind etliche Kilogramm Obst, Gemüse, Brot etc. Hinaus wollte Hägele aber auf die Bedeutung des Ehrenamts für junge Menschen. „Auch Jugendliche brauchen einen Rahmen“, sagte sie. Sie richtete einen Appell an die Ortsgruppen, den jungen Leuten eine Chance zu bieten sich einzubringen. Außerdem verwies sie auf den Erfolg des Albvereinsaktionstags 2018 mit 300 Teilnehmern und 40 Ortsgruppen. Ein weiterer Albvereinsaktionstag sei bereits für 2020 geplant.

Bei der Wahl der Rechnungsprüfer wurde Sabine Schweitzer erneut im Amt bestätigt und Frau Ursula Meschkat neu gewählt.

Ein besonderes Highlight waren die Ehrungen: Die silberne Ehrennadel des Deutschen Wanderverbands ging sowohl an Karin Kunz (Wanderführerin und gleichzeitig hauptamtliche Geschäftsführerin der Heimat- und Wanderakademie) und Reinhard Klemp (Gauwegmeister Süd-Ost) für deren ehrenamtliche Verdienste rund ums Wandern bzw. Wegearbeit.

  

Außerdem gab es wieder Urkunden und Preise für Ortsgruppen, welche die meisten Mitglieder geworben haben – in diesem Jahr Kupferzell und Abtsgmünd. Zudem auch für die Person, die insgesamt die meisten Mitglieder gewinnen konnte. Dies war Edwin Streicher mit 51 neuen Mitgliedern.

Zum Ende der Veranstaltung erläuterte Vizepräsident Schönherr noch die Notwendigkeit der Beitragserhöhung von 5 Euro pro Jahr und dankte allen Mitgliedern sowie insbesondere dem Präsidenten, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß für dessen unermüdliches Engagement.

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Bericht des Präsidenten bei der Hauptversammlung in Schwäbisch Gmünd 2019

Thema Landesfest 2019 Artikel 2 von 5

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

heute trage ich meinen 18. Bericht als Albvereinspräsident in einer Hauptversammlung vor. Unser diesjähriges Landesfest ist in die Remstalgartenschau eingebunden. Die ersten Vorbereitungen begannen bereits vor vier Jahren. Unser ehemaliger Vizepräsident und Ehrenmitglied Reinhard Wolf hat die Idee entwickelt, sich an der Gartenschau zu beteiligen. Nicht mit dem Anlegen von Blumenbeeten oder Aktionen, die über den Zeitraum der Gartenschau gezeigt werden, sondern mit einemnachhaltigen Projekt. So wurden am Rande von Remseck zahlreiche Hecken stufenweise in Jahresabständen auf den Stock gesetzt. Heute können wir die Entwicklungen der Hecken erkennen. Vögel, Insekten und kleine Lebewesen finden so wieder einen geeigneten Lebensraum. Große Hinweistafeln, die großzügig von der Umweltstiftung Stuttgarter Hofbräu finanziert wurden, beschreiben das Projekt. Am 2. Mai haben wir das Heckenprojekt eingeweiht. Gleichzeitig wurde eine Gruhe und ein Weinbergunterstand der Öffentlichkeit übergeben. Beides verdanken wir der Greiling-Stiftung und dem Königin-Katharina-Fonds.

Vor dem Beginn unserer Hauptversammlung sahen Sie Bilder von der Einweihung des Heckenprojektes.

Sie sahen auch Bilder von der Projekteröffnung „Wandern auf der Bienenroute“ vom vergangenen Mittwoch. Der Schwäbische Albverein und der Landesverband Württembergischer Imker haben sich zur Remstal Gartenschau zu einem ganz besonderen Projekt zusammengeschlossen, bei dem es um neu angelegte Lebensräume und den Erhalt bestehender Blühflächen entlang der Rems geht. Der Imkerverband hat diese blumenbunten Areale für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten angelegt und die Wanderführerinnen und Wanderführer des SAV bieten zwischen Mai und Oktober Wanderungen zu diesen reich bevölkerten Plätzen an.

Letztes Jahr habe ich in der Hauptversammlung erklärt, dass der Schwäbische Albverein im Einklang mit den anderen Naturschutzverbänden, den Einsatz von Insektiziden ablehnt. Wir fordern auch die Erhaltung der Biologischen Vielfalt, ökologische Landwirtschaft und den Ausbau der Blumenwiesen. Deshalb unterstützen wir sehr gerne das Projekt „Wandern auf der Bienenroute“. Gestern habe ich beim Empfang der Stadt Schwäbisch Gmünd Herrn OB Arnold eine Tüte mit Blumensamen für städtische Wiesen überreicht.

Der Schwäbische Albverein hat sich schon immer für den Erhalt von Natur und Biodiversität eingesetzt. Naturschutzrelevanten Flächen wurden und werden durch Erwerb gesichert. 1940 wurde der „Naturschutzdienst“ des Schwäbischen Albvereins ins Leben gerufen. Ein wichtiger Meilenstein war 1971 die Gründung der „Aktionsgemeinschaft Natur und Umweltschutz“ ANU durch meinen Vorvorvorgänger Georg Fahrbach. Aus der ANU hat sich der LNV entwickelt. Seit 1983 gibt es ein eigenes Referat Naturschutz und seit Anfang der 90er Jahre einen Landschaftspflegetrupp. 1994 erhielten wir die staatliche Anerkennung als Naturschutzverband gemäß Naturschutzgesetz. Somit können wir dieses Jahr 25jähriges Jubiläum feiern.

Weil Zusammenhänge des Naturschutzes zu erkennen und ein Bewusstsein für die  Umwelt zu erlangen ungeheuer wichtig sind, haben wir einen detailreichen und höchst informativen Naturschutztag ins Leben gerufen, der alle zwei Jahre und dieses Jahr zum 14. Mal stattfinden. Motto dieses Jahr: Naturschutz vor der Haustüre.

Der Hauptausschuss hat letztes Jahr Leitlinien für die Optimierung des Wanderwegenetzes beschlossen. In diesen ist festgelegt, welche Wanderwege der SAV pflegt, nämlich nur solche, die mit den Wegzeichen des SAV, den Wegtafeln des SAV oder mit vom SAV anerkannten Wegtafeln in der Örtlichkeit gekennzeichnet sind.

Die Wegzeichen, die Wegtafeln des Schwäbischen Albvereins und die vom Schwäbischen Albverein anerkannten Wegtafeln werden von der Hauptgeschäftsstelle des Schwäbischen Albvereins geführt, die über unsere Homepage öffentlich eingesehen werden kann.   

Die Leitlinien enthalten auch Regelungen zur Qualität der Wanderwege vor Ort, wie diese Qualität zu sichern ist, zur praktischen Wegearbeit und zur Optimierung des Wanderwegenetzes des Schwäbischen Albvereins. Diese Regelungen sind verbindlich für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Schwäbischne Albvereins.

Entscheidet sich eine Ortsgruppe dafür, nicht nur die Wanderwege des Schwäbischen Albvereins, sondern daneben auch weitere Wanderwege zu betreuen, so bedeutet das, dass die OG bei den entsprechenden Pflegearbeiten dieser weiteren Wanderwege nicht gemäß unserer Leitlinien tätig wird. Deshalb besteht während solcher Pflegearbeiten auch keinerlei Versicherungsschutz des Schwäbische Albvereins, weder bei Verletzungen und Unfällen von Personen noch bei Sachbeschädigungen durch das Anbringen von Wegzeichen.

Im Vorfeld der heutigen Hauptversammlung wurde wiederum ein Schulwanderwettbewerb ausgeschrieben. Die Gruppen stellten sich dem Thema: „ Wir helfen Bienen“. Ziel der Aktion sollte es sein, möglichst viele Kinder zum Wandern zu motivieren, ihnen ihre Heimat ans Herz zu legen und sich Gedanken über die Bedeutung der Bienen und der anderen Insekten zu machen. Erfreulicherweise hat Frau Gerlinde Kretschmann erneut die Schirmherrschaft übernommen. Eine Jury hat sich der anspruchsvollen Aufgabe gestellt, die Arbeiten zu bewerten. Berücksichtigt wurde neben der Originalität der Dokumentation auch die Umsetzung des Themas. Aus allen Dokumentationen ging hervor, dass die Kinder großen Spaß hatten. Es wurden Blumen gepflückt, Kränzchen gebunden, Staudämme gebaut, Bilder aus Naturmaterialien gebastelt, Pflanzen bestimmt und vieles mehr. Die Siegerehrung fand gestern Nachmittag statt.

Am 4./5. Mai fand die Europawanderung statt. Vor 25 Jahren hatte der damalige Minister im Staatsministerium Christoph Palmer angeregt, dass der Schwäbische Albverein und der SWV jedes Jahr am Europatag eine sogenannte Europawanderung durchführen mögen. Zum 25jährigen Jubiläum wurde Straßburg als Ziel angesteuert. Über 80 Wanderfreunde vom Schwäbischen Albverein, SWV, Vogesenclub und aus Irland machten sich von Kehl nach Straßburg auf den Weg. Dort trafen wir auf den Minister der Justiz, Tourismus und für Europa, Guido Wolf, und den Vizepräsidenten des europäischen Parlaments, Rainer Wieland. Im Rahmen der Festlichkeiten zum 60. Geburtstag des Europarats wurde betont, wie wichtig die grenzüberschreitende Freundschaft und die Verbindung der europäischen Länder seien. In den Räumen des Europarates habe ich Herrn Minister Wolf ein Resolutionspapier des Schwäbische Albvereins und des SWV überreicht. An dieser Stelle trage ich Ihnen diese Resolution vor:

Das Projekt Zukunft, die Gründung von Familiengruppen,  zeigt weiterhin Erfolge. Immer zu Beginn eines Jahres führen wir mit den PMAs eine Evaluation durch. Wir haben besprochen, dass das pädagogische Team ein Nachbetreuungskonzept für bereits verselbstständige Familiengruppen erstellen wird. Es wird auch ein Konzept für weiter entfernte OGs erarbeitet, so dass weitere OGs von einer PMA profitieren können.

Nach dem Erfolg und den vielen positiven Rückmeldungen zum Albvereinsaktionstag, wird es diesen zukünftig alle zwei Jahre geben. Der nächste Aktionstag ist an dem Wochenende um den 19. September 2020 geplant. Hierfür darf jetzt schon Werbung gemacht werden. 

Zum Abschluss meines Berichtes danke ich allen, die mich bei meiner Aufgabe unterstütz haben und die sich für unseren Verein in den Ortsgruppen, in den Gauen, im Gesamtverein, im Hauptausschuss und im Vorstand eingesetzt haben. Ich sage ausdrücklich bei allen, und meine alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit ihren Familienangehörigen, Partnerinnen und Partnern.

Ein weiterer besonderer Dank gilt meinen beiden Stellvertretern  Hansjörg Schönherr und Thomas Keck.

Für die vor uns liegende Zeit bitte ich Sie alle um Ihre Unterstützung und bitte Sie, sich weiterhin zum Wohle des SAV und damit auch zum Wohle unserer Heimat einzusetzen. Gemeinsam können wir die Zukunft meistern.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und schließe meinen Bericht mit einem herzlichen Frisch Auf.

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Landesfest Schwäbisch Gmünd eindrucksvoll zu Ende gegangen

Thema Landesfest 2019 Artikel 3 von 5

  

Das Landesfest des Schwäbischen Albvereins in Schwäbisch Gmünd am vergangenen Wochenende, dem 17. und 18. Mai 2019, war rundweg schön und entspannt. Etwa 9000 Besucher waren gekommen, um bei meist sonnigem Wetter, die gute Stimmung, die vielen Angebote und kulturellen Darbietungen zu genießen.

Einheimische, kroatische und italienische Volkstanzgruppen tanzten und musizierten sowohl in der Innenstadt als auch auf der Bühne im Remspark. Die schwäbische Folk-Rock-Band Wendrsonn spielte am Samstagabend im Remspark. Tagsüber konnten sich Passanten, Besucher und Vereinsmitglieder in diesem grünen Areal, welches auch Teil der Remstal-Gartenschau ist, an den Informationsständen schlau machen: zur Wegearbeit und Wegesystematik, zu den Familien- und Jugendaktivitäten des Schwäbischen Albvereins und dessen Engagement im Naturschutzbereich.

   

Die Zelte waren direkt vor dem Rokokoschlösschen und zwischen insektenfreundlichen Wiesen und Rabatten aufgebaut. Das Jugend- & Familienprogramm lockte besonders am Sonntag viele kleine Besucher an: Es gab u.a. Wimmeltüten zum Ausmalen, eine Rollenrutsche und eine Süßigkeitenschleuder.

Landesfestbesucher konnten mit ihrem Landesfestbändel neben dem Remspark auch alle anderen Gartenschaubereiche der 16 beteiligten Kommunen besuchen.

Wanderungen & Wege

An beiden Landesfesttagen gab es eine tolle Auswahl an Wanderungen: Limestour, Himmelstour, Stadttour, Kunsttour,  Familienspaß auf dem Waldkugelbahnweg und Gesundheitswandern.

Als bereichernd und nachhaltig für die Wanderregion ist der rund 215 km lange RemstalWeg zu erwähnen. Er war Ende 2018 aus dem Remstal-Höhenweg und dem Remswanderweg entstanden. Schwäbisch Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold lobte diesen neu ausgeschilderten Weg bei jeder Gelegenheit und bezeichnete ihn als Leuchtturm für die Region.

Ankunft des Wimpels

Der Startschuss für das Landesfest 2019 fiel bereits am Freitagnachmittag, 17. Mai, mit der Ankunft der Wimpelwandergruppe des Schwäbischen Albvereins. Wanderführer Eugen Kramer hatte den Landesfestwimpel zusammen mit insgesamt 80 Wanderfreunden in vier Etappen von Kirchheim/Teck, wo das letzte Landesfest stattfand, nach Schwäbisch Gmünd getragen. Auf der letzten Etappe ab Hohenrechberg beteiligte sich auch das prominente Albvereinsmitglied Gerlinde Kretschmann. Sie kam nicht nur als passionierte Wanderin zum Landesfest, sondern auch als Schirmherrin und wichtige Botschafterin des Schulwanderns und sollte erneut die Prämierung des diesjährigen Schulwanderwettbewerbs übernehmen. Dieser stand unter dem Motto „Wir helfen Bienen“.

Prämierung für „Wir helfen Bienen“

Mehrere Hundert Schüler hatten im Vorfeld und im Rahmen des Unterrichts Streifzüge in die Natur unternommen und Flora und Fauna genau betrachtet. Anschließend erstellten sie Dokumentationen und Naturkunstwerke, die sie beim Schwäbischen Albverein einreichten. Am Samstag, 18. Mai, war es dann soweit und die Preisverleihung fand auf der Bühne im Remstalpark statt.

  

Der Andrang vor der Remstalbühne war riesig. Zusammen mit Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß und dem OB Richard Arnold überreichte Gerlinde Kretschmann zahlreiche Urkunden und Geldpreise an die hoch motivierten Schüler, die mit ihren Lehrkräften auf die Bühne gekommen waren.

Einleitend hatte Schirmherrin Kretschmann die Kinder bereits sehr fröhlich und wertschätzend auf die Preisverleihung eingestimmt: „Ist Wandern cool? Macht Natur Spaß? Wollt ihr euch weiterhin für Bienen und Insekten einsetzen?“ – Lautes „JA“ – die Begeisterung war enorm und im Anschluss gab es dann die Preise für insgesamt zehn Schulen, welche ihre Naturerlebnisse in Fotos, Beschreibungen, Zeichnungen oder Filmen festgehalten und sich am Wettbewerb beteiligt hatten. In die Bewertung war auch die Altersstufe der Kinder und Jugendlichen eingeflossen. Es gab drei verschiedene Kategorien und zwei Sonderpreise.

Hauptversammlung am Sonntag

Der Sonntagmorgen startete mit der Hauptversammlung des Albvereins im Congress Centrum. Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch hielt die Festansprache. Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß dankte allen am Fest Beteiligten, vor allem der Stadt Schwäbisch Gmünd: „Ich freue mich sehr über die großartige Gastfreundschaft in Schwäbisch Gmünd, über die außergewöhnlich schöne und vielfältige Umgebung sowie die vielen begeisterten Menschen“.

Bei der Hauptversammlung ging es u.a. um die Themen Insektensterben und gegenwirksame Projekte sowie Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität. Rauchfuß betonte die Bedeutung der Wegearbeit für den Wandertourismus und wie wichtig die Arbeit von Ehrenamtlichen im Verein sei. Großes Anliegen ist ihm auch die weitere Stärkung der Familienarbeit im Hinblick auf die Zukunft des Vereins. Eine kleine Beitragserhöhung für steigende Kosten bei der Renovierung der Liegenschaften sowie für Personalaufwand im Rahmen von Zukunftsprojekten wurde ebenfalls bekanntgegeben.

Wimpelbandausgabe und Übergabe des Landesfestwimpels

Im Anschluss an die Hauptversammlung fand die Wimpelbandausgabe im Remspark statt, später überreichte Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß auch den Landesfestwimpel an OB Arnold, der diesen ein Jahr lang im Rathaus aufbewahrt. Unter dem Motto „Wunderbar, Wanderbar“ gab es im Congress-Centrum schließlich Informationen aus verschiedenen Fachbereichen, wozu sich etwa 20 Besucher einfanden. Vorgestellt wurden u.a. verschiedene Wanderprojekte und das aktuelle Naturschutzprojekt Heckenpflege in Neckarrems.

Fazit des Präsidenten: „Wir sind absolut zufrieden mit dem diesjährigen Landesfest. Wir konnten unser Know-how, unsere vielfältigen Angebote und unser Engagement auf den Gebieten von Natur – Heimat – Wandern präsentieren  und auch der Wettergott war uns meistens gnädig“.

2020 findet die Hauptversammlung mit kleinem Rahmenprogramm in Neuhausen auf den Fildern statt.

 

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Schwäbisch Gmünd: Landesfest inmitten der Remstal-Gartenschau

Thema Landesfest 2019 Artikel 4 von 5

 

Der Schwäbische Albverein feiert am Wochenende (18. – 19. Mai 2019) sein traditionelles Landesfest. Austragungsort ist die Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Zwei Tage lang gibt es hier ein beeindruckendes Wander-, Musik- und Kulturprogramm, zahlreiche Informationsstände, Workshops sowie Spiel und Spaß für Jung und Alt. Am Samstag und Sonntag starten jeweils vier thematische Wanderungen sowie je eine Gesundheitswanderung und eine weitere für Familien mit dem Titel „Familienspaß auf dem Waldkugelbahnweg“.

„Unser traditionelles Landesfest soll möglichst vielen Besuchern die umfangreichen Freizeitangebote, Wanderkompetenzen und kulturellen Aktivitäten des Schwäbischen Albvereins aufzeigen. Die Stauferstadt Schwäbisch Gmünd bietet eine eindrucksvolle Kulisse dafür. Sie ist zudem idealer Ausgangspunkt für Wanderungen“, freut sich Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß.

 

Auch die Kleinen kommen auf ihre Kosten
Ganz besonders viel geboten für die kleinen Besucher ist neben der Wanderung zum Waldkugelbahnweg auch rund um den Stand der Albvereinsfamilie: Es gibt Wimmeltüten zum Ausmalen, eine Rollenrutsche und eine Süßigkeitenschleuder. Darüber hinaus einen Automaten zum Gestalten von Landesfest-Buttons und natürlich jede Menge Spiel- und Bastelmöglichkeiten. Zudem gibt es für die älteren Kids am Stand der Jugend einige Attraktionen, u.a. ein Glücksrad und einen Slackline-Parcours.

Siegerehrung Schulwanderwettbewerb mit Frau Kretschmann
Ein Highlight erwartet die Landesfestbesucher am Samstagnachmittag um 16 Uhr: Auf der Bühne im Remspark findet die Siegerehrung des Schulwanderwettbewerbs unter dem Motto „Wir helfen Bienen“ statt. Schulen aus Schwäbisch Gmünd und weiteren Ortschaften im Remstal haben daran teilgenommen. Der Schwäbische Albverein lobt bereits zum vierten Mal einen Schulklassenwettbewerb aus. Die prominente Wanderführerin und Albvereinsmitglied Gerlinde Kretschmann hat auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft übernommen und ist bei der Siegerehrung mit vor Ort.

Kulturprogramm mit viel Musik und Tanz
An beiden Landesfesttagen bieten Volkstanzgruppen aus dem ganzen Land und zudem Gäste aus Sizilien und Kroatien ein hochkarätiges Kulturprogramm mit Tanz und Musik auf drei verschiedenen Bühnen. Am Samstagabend gibt es parallel zwei größere Veranstaltungen: Im Kulturzentrum Prediger findet ein „Danzfescht“ mit den Echterdinger Musikanten und der Gruppe „Wacholderklang“ statt. Ab 19 Uhr spielt die bekannte schwäbische Folk-Band „Wendrsonn“ auf der Remstalparkbühne.

Hauptversammlung, Wimpelausgabe und mehr
Am Sonntagmorgen lädt der Albverein traditionell zur Hauptversammlung ins Congress-Centrum im Stadtgarten ein. Als Vertreter der Landesregierung kommt Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch. Sie wird die Festrede halten. Anschließend erfolgt die Wimpelbandausgabe.

Ab Sonntag, 14.30 Uhr,  informieren einzelne Fachbereiche des Schwäbischen Albvereins interessierte Festbesucher über die vielen Aktivitäten und Dienstleistungen des größten Wandervereins Europas.

Darüber hinaus sind Workshops, wie das „Wanderführerforum“ (Sa: 17 Uhr, im Congress Centrum) und zur „Systematik der Wegebezeichnung“ (Sa: 14.30, Treffpunkt Infostand Wege) geboten.

An beiden Landesfesttagen gibt es außerdem Informationsstände mit der Möglichkeit zur Beratung oder dem Erwerb von Wanderkarten und Büchern. Die Stände öffnen am Samstag ab 11 Uhr und am Sonntag ab 10 Uhr.

 

Der rund 94.000 Mitglieder starke Schwäbische Albverein mit rund 540 Ortsgruppen bietet jede Menge Aktivitäten für Jung & Alt, angefangen von Familien- und Jugendfreizeiten über moderate und sportliche Wanderungen, Naturschutzaktionen, kulturelle Veranstaltungen bis hin zu präventiven Angeboten wie Gesundheitswandern oder Wandern für Menschen mit Handicap. Beim Landesfest zeigt der Verein, welcher ein 23.000 km langes Wegenetz pflegt und betreut, viele erfrischende, fröhliche und interessante Angebote auf.

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Wimpelwanderung zum Landesfest nach Schwäbisch Gmünd

Thema Landesfest 2019 Artikel 5 von 5

Zur diesjährigen Wimpelwanderung von Kirchheim/Teck nach Schwäbisch Gmünd (Landesfest vom 18.-19. Mai) laden wir herzlich ein. Auch Tageswanderer, die zu einer Etappe hinzustoßen, sind herzlich willkommen.

Start ist der 14. Mai, der Tag des Wanderns. Geplant sind folgende Etappen:

14.05.2019:         Kirchheim/Teck – Winterbach. (ca. 22 km)

15.05.2019:         Winterbach – Lorch. (ca. 20.5 km)

16.05.2019:         Lorch – Hohenrechberg. ( ca. 18 km)

17.05.2019:         Hohenrechberg – Schwäbisch Gmünd. (13,5 km)

Wir freuen uns über zahlreiche Beteiligung!

Informationen zum Ablauf

Anmeldung: Beim Organisator der Landesfest-Wimpelwanderung/Vorsitzender der Ortsgruppe Bad Urach ist Eugen Kramer, Tel. Tel. 07123/8580 (Festnetz); Tel. 0176/316 795 48 (mobil), E-Mail: eugen-kramer@t-online.de

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Landesfest Kirchheim: Tausende Besucher feierten die schöne Natur, die Heimat und das Wandern

Thema Landesfest 2018 Artikel 1 von 4

Das Landesfest des Schwäbischen Albvereins in Kirchheim/Teck am vergangenen Wochenende, 9. und 10. Juni 2018, ist zu Ende. Die wunderschönen Eindrücke werden aber noch längere Zeit nachwirken. Mehrere Tausend Besucher waren in die Innenstadt gekommen, um sich zu informieren, sich inspirieren zu lassen, Musik zu lauschen, Tanzvorführungen zu bewundern oder auch bei der einen oder anderen Wanderung mit dabei zu sein. „Wir sind sehr zufrieden, das Fest war rundum perfekt“, freut sich Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. Er lobt die gute Arbeit des Teck-Neuffen-Gaus unter Leitung des Vorsitzenden Erich Haas und die Kooperation mit der Stadt Kirchheim. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt und deren Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker war unkompliziert und bereichernd“, so Rauchfuß. Kirchheim mit seiner schönen Lage vor dem Albtrauf, die zahlreichen Wanderwege Richtung Alb und ganz speziell auch der Teckberg, haben für den Albverein eine wichtige Bedeutung. Der Bau des Teckturms auf Kirchheims Hausberg hat einst zur Gründung des Schwäbischen Albvereins geführt. Das ist nun 130 Jahre her.

    

Fröhliches Programm auf schönen Plätzen

Besucher, Albvereinsmitglieder und Bürger der Stadt konnten ein vielfältiges und fröhliches Kulturprogramm genießen. Auf verschiedenen Plätzen der historischen Innenstadt zeigten Tanz- und Musikgruppen, wie schön und abwechslungsreich Volksmusik sein kann. Am sogenannten „Musikantenplätzle“ spielten alle halbe Stunde Musikgruppen des Schwäbischen Albvereins. Dabei kamen auch alte Instrumente, wie Sackpfeife oder Hirtenhorn zum Einsatz.

Ein besonders ehrenvoller Gast war Frau Gerlinde Kretschmann, die erneut als Schirmherrin des nunmehr dritten Schulwanderwettbewerbs des Schwäbischen Albvereins in Erscheinung trat. Die Prämierung der Schulklassen fand am Samstag 9. Juni am Martinskirchplatz statt.

Wimpelwandergruppe empfangen

Der Startschuss für das vielgestaltige Fest war bereits der Empfang der Wimpelwandergruppe am Freitagnachmittag (8. Juni). Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Gauvorsitzender Erich Haas und Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker hatten die Wimpelwanderer unter der Leitung von Eugen Kramer begrüßt. Denn es ist seit vielen Jahren Tradition, den Festwimpel von einem Austragungsort zum nächsten zu tragen. Dieser verbleibt dann nach einer feierlichen Übergabe des Albvereinspräsidenten an das Stadtoberhaupt im Rathaus bis er zum nächsten Landesfest getragen wird.

Wanderungen und viele tolle Aktivitäten

Sowohl Samstag als auch Sonntag starteten bereits am Morgen viele Wanderungen (eine mit Manuel Andrack) und einige Stadtführungen. Daneben öffneten zahlreiche Infostände entlang der Max-Eyth-Straße. Interessierte Besucher konnten sich hier zu allen Themen des Albvereins informieren: Jugend- und Familienangebote, Wegemarkierung, geführte Wanderungen und Workshops, Naturschutzaktivitäten. Am Samstagabend spielte außerdem die bekannte schwäbische Folk-Rock-Band „Wendrsonn“. Insgesamt herrschte eine fröhliche und entspannte Sommerfeststimmung.

Weitere Highlights im Programm

Das Jugend- & Familienprogramm am Sonntag lockte trotz der Hitze viele kleine Besucher mit ihren Familien. Es gab ja auch viel zu erleben: zum Beispiel Leitergolf spielen,  Samenbomben herstellen oder Blumentopftrommeln basteln.

Für Wanderführer, die ihr Know-how erweitern wollten gab es am Samstagnachmittag im Spital einen Wanderführer-Workshop, der mit mehr als 60 Teilnehmern super besucht war. Am Sonntag um 14.30 Uhr erklärte Hauptwegemeister Gerhard Stolz das ausgeklügelte Wegesystem des Schwäbischen Albvereins, welches auf den ehemaligen Hauptwegemeister und stellvertretenden Präsidenten Gustav Ströhmfeld zurückzuführen ist.

   

Siegerehrung Schulwanderwettbewerb mit Gerlinde Kretschmann

Ein ganz besonderes Highlight am Samstagnachmittag war die Siegerehrung des Schulwanderwettbewerbs „Komm mit – wir wecken den Frühling“, den der Schwäbische Albverein an Kirchheimer Schulen ausgeschrieben hatte. Insgesamt hatten sich sieben Schulen mit 103 Schülern beteiligt. Die Schüler der Verbundschule Dettingen, der Konrad-Wiederholt-Förderschule SBBZ Lernen und der Grundschule Reudern hatten mit ihren Lehrern im Frühjahr einen Tag im Freien verbracht und dabei ein vielfältiges Erlebnis- und Lernprogramm absolviert. Die Dokumentationen wurden in Fotos, Kollagen, Texten und gemalten Kunstwerken festgehalten, die im ersten Stock des Kornhauses zu bewundern waren. Gerlinde Kretschmann, selbst ehemalige Lehrerin und Wanderführerin empfing die Kinder und Lehrerinnen mit großem Überschwang und ehrlicher Freude auf der Bühne vor der Martinskirche. In einer kurzen Ansprache lobte sie Kinder und Lehrer für ihre wunderschönen Arbeiten und ging dann zusammen mit Albvereinspräsident Rauchfuß an die Preisverleihung. Es gab drei Kategorien – Klasse 1 und 2, Klasse 3 und 4, weiterführende Schulen sowie einen Sonderpreis. Die Geld- und Sachpreise wurden begeistert in Empfang genommen.

 

Städtischer Empfang

Anschließend fand in der Stadthalle mit dem Empfang der Stadt Kirchheim ein offizieller Programmpunkt mit opulentem Festprogramm, wie Vorführungen internationler Tänze und Fahnenschwingern, statt. Die Oberbürgermeisterin stellte die Besonderheiten, landschaftlichen Schönheiten und historische Bedeutung ihres Ortes vor und betonte, dass das Landesfest etwas ganz Besonderes für die Stadt sei. Sie hoffe, einen entsprechend guten Rahmen zu bieten.

 

Albvereinspräsident Rauchfuß bedankte sich bei der Oberbürgermeisterin und lobte deren Engagement und Herzblut. Auch dankte er dem Mährisch-Schlesischen Sudetengebirgsverein MSSGV für die Nutzung des Vereinsheims als Festbüro und verwies auf die enge Verbindung zwischen den beiden Vereinen.

Hauptversammlung am Sonntag in der Stadthalle

Der Sonntag startete mit einem Gottesdienst und der Jahreshaupt-
versammlung in der Stadthalle. Grußworte sprachen die Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker, der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbands, Dr. Gerhard Bronner, Landrat Heinz Eininger, der Vorsitzende des Teck-Neuffen-Gaus, Erich Haas und der Vizepräsident des Schwarzwaldvereins, Peter Wehrle. Alle waren sich einig, wie wichtig der Erhalt und Schutz der Biodiversität und hierbei das Miteinander in der Gesellschaft ist.

  

Festrede der Staatssekretärin

Als Festrednerin war Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch geladen. Sie betonte, wie gerne sie gekommen sei, da sie dem Verein großen Respekt zolle: „Der Schwäbische Albverein setzt sich in vielfältiger Weise für die Natur und die Region ein. Er ist sehr vital und das ehrenamtliche Engagement ist groß“, so die Staatssekretärin. Gute, attraktive Wanderwege fungierten als Tourismusmagnet. Der Schwäbische Albverein stärke mit seinem hochwertigen Wege- und Wanderangebot auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor. Sie bezeichnete das Wandern als Gemeinschafts-,  und auch als demokratischen Sport. Denn man brauche kein spezielles Equipment. Jeder, der wolle, könne wandern gehen.

Der Schwäbische Albverein sei weiterhin ein Förderer der Kulturlandschaft und setze sich so nachhaltig für die Biodiversität ein. Das sei im Moment in Bezug auf den Rückgang der Fluginsekten extrem wichtig. Auch auf das Thema „Wolf“ ging die Staatssekretärin ein und betonte die Bewahrung eines gesunden Realismus.

Bericht des Präsidenten

Auch Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß griff das Thema „Insektensterben“ auf und machte für die Biotopverluste u.a. den erhöhten Stickstoffgehalt, Monokulturen, Zerstückelung der Landschaft und Pestizideinsatz verantwortlich. Er forderte die Erhaltung der Biologischen Vielfalt, ökologischen Landbau und die Ausbreitung von Blumenwiesen. Ein weiterer Punkt seines Berichts war u.a. die seit 25. Mai in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung, die den Vereinen seiner Meinung nach einen großen Verwaltungsakt abverlange, da Verordnung keinen Unterschied mache zwischen großen globalen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen.

Den detaillierten Bericht des Albvereinspräsidenten findet man auf der Homepage des Schwäbischen Albvereins hier

   

Bericht des Präsidenten bei der Hauptversammlung am 10. Juni 2018 in Kirchheim/Teck

Thema Landesfest 2018 Artikel 2 von 4

Sehr geehrte Ehrengäste,meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde,

heute trage ich meinen 17. Bericht als Albvereinspräsident in einer Hauptversammlung vor. Obwohl der Schwäbische Albverein vor 130 Jahren gegründet wurde, ist er ein moderner Verein mit einem zeitgemäßen Auftreten in den sozialen Netzwerken. Täglich erscheinen mehrere Posts in Facebook und berichten von unseren Aktivitäten und der Schönheit unserer Heimat.

Umfangreiche Wanderangebote

Das umfangreiche Wanderangebot unserer Ortsgruppen hat wieder viele Menschen in die Natur geführt. Engagierte Wanderführerinnen und Wanderführer haben spannende, sportliche, kulinarische, naturkundliche oder kulturelle Wanderung in Nah und Fern geleitet. Jedes Jahr unterziehen sich Ehrenamtliche den anspruchsvollen Wanderführerausbildungen. Sie werden zu  Vermittlern für nachhaltige regionale Angebote gegenüber den Wandergästen ausgebildet. Sie sollen Nachhaltigkeit als Erlebniskonzept in ihren Wanderungen einsetzen. Für die zertifizierten Wanderführerinnen und Wanderführer, die nicht nur in ihren eigenen Ortsgruppen, sondern auch für andere Ortsgruppen Wanderungen anbieten wollen, haben wir einen Wanderführerpool eingerichtet. Auf unserer Homepage sind die Angebote aufgelistet. So können Ortsgruppen aus diesem Pool interessante Wanderungen auswählen und ihr Jahresprogramm somit bereichern.

Ü30 Wandern bietet bereits im zweiten Jahr über 20 Wanderungen für den Personenkreis der 30- bis 50-Jährigen an. Für die Ü30er gibt es eine Vielzahl von Ausflügen quer durchs Ländle, nah oder fern. Winterwanderungen durch klirrende Kälte, sportliche Touren im Frühjahr oder Sommer mit bis zu 45 Kilometer oder genüssliche Tageswanderungen mit kleinen Verkostungen bieten für jeden etwas. Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit wie Flyer, Homepage des Schwäbischen Albvereins und Facebook werden nicht nur Albvereinsmitglieder aufmerksam gemacht. Inzwischen nehmen auch Nichtmitglieder an den Ausflügen teil und sind auch teilweise in unseren Verein eingetreten.

Ein Trost für die über 50-Jährigen: unser Programm Wandertage 2018 Heimat erleben bietet für diesen Personenkreis ebenfalls interessante Touren an.

Thema Wanderwege

Letztes Jahr habe ich davon berichtet, dass im Fachbereich der Wege drei Arbeitsgruppen gegründet worden sind: AG Pflege, AG Qualität und AG Optimierung. Die AG Pflege  hat sich überlegt, ob unsere Wanderwege mit ihren Beschilderungen den heutigen Anforderungen noch genügen und was wir als Albverein dafür leisten müssen. Aus diesen Überlegungen heraus wurde eine Schulung für alle Wegewarte und Gauwegmeister entwickelt. Jeder neue für die Wege zuständige ehrenamtliche Mitarbeiter sollte daran teilnehmen, aber auch bewusst allen langjährigen Wegewarte, die als besonders erfahren gelten, wird sehr nahe gelegt, ebenfalls an einer dieser Schulungen teilzunehmen. Ziel dieser Schulungen ist es, die Qualität der Markierungen langfristig sicherzustellen.

Darüber hinaus wurde auch überlegt, wie bei Ausfall von Wegewarten oder Auflösung von Ortsgruppen  die Ausschilderung von Wegabschnitten nachhaltig sichergestellt werden kann. Es ist dabei gedacht, Pflegeteams auf Gauebene, so wie etwa die Gauwegmeisterei des Rems-Murr-Gaus, einzurichten. Langfristig werden wir nicht um einen hauptamtlichen Pflegetrupp herumkommen. Überlegungen diesbezüglich wurden schon begonnen.

Die AG Qualität hat einen Erfassungsbogen entwickelt, der Auskunft über die Qualität der Wanderwege geben soll. Es wird die Attraktivität, die Markierung und die Frequentierung untersucht. Zielgruppen für diesen Erfassungsbogen sind Wanderführer, sachkundige Teilnehmer geführter Wanderungen, Wanderwarte und Gauwegmeister. Bei der Wanderführerausbildung soll Werbung für die Verwendung dieses Erfassungsbogens gemacht werden.

Inzwischen haben wir einen sog. Kummerkasten auf der Startseite unseres Internetauftrittes installiert. Dort kann uns mitgeteilt werden, wenn Probleme auf einem Wanderweg des Schwäbischen Albvereins aufgetreten sind: fehlende oder beschädigte Beschilderung, schlechter Zustand eines Pfades oder Sperrung eines Weges.

Die AG Optimierung hat ihre Arbeit im Stromberg-Gau begonnen. Auf einer großen Wanderkarte wurden die Wege markiert, die auf jeden Fall erhalten werden sollen, die gestrichen werden können oder die bezüglich ihrer weiteren Verwendung noch geklärt werden müssen. Zusätzlich wurden  auf der Karte noch markante Punkte und Sehenswürdigkeiten verschiedenfarbig markiert. Dann wurde versucht, ob die Wege so geführt werden können, dass die bisher abseits liegenden Highlights mit eingebunden werden können.

Aus den Ergebnissen der Arbeitsgruppen wurden Leitlinien für die Optimierung des Wanderwegenetzes des SAV entwickelt. Die Leitlinien sollen eine praktische Hilfe für die Arbeit sowohl vereinsintern als auch für außerhalb geben. Der Hauptausschuss hat gestern (9.6.2018) diese Leitlinien beschlossen.

Seit einigen Jahren veranstalten wir Blumenwiesenfeste. Traditionell finden diese Feste im Frühsommer statt, wenn die zahlreichen Wiesenblumen in ihrer Blüte stehen. Unter Anleitung von erfahrenen Biologen und Umweltpädagogen werden Pflanzen und Tiere gesucht, bestimmt und unter die Lupe genommen. So lernen die Kinder Pflanzen und Tiere kennen. Sie erlangen Kenntnis von der biologischen Vielfalt und ihrer Bedeutung für ein intaktes Ökosystem.

Artenverlust bei Insekten

Leider ist unser Ökosystem in weiten Teilen unseres Landes dramatisch gestört. Eine Störung, die zurzeit nicht nur uns Naturschützer sondern die gesamte Bevölkerung beschäftigt, ist das Insektensterben. Wissenschaftliche Untersuchungen bescheinigen einen  starken Rückgang der Zahl der Insekten und der Artenzahl von Insekten. Zahlreiche Arten von Amphibien, Vögeln und Fledermäusen sind auf Insekten als Nahrung angewiesen. Somit wird die Nahrungskette auch für viele Tierarten deutlich eingeschränkt. Die Bestäubung durch Insekten  geht für viele Pflanzen, darunter zahlreiche Nutzpflanzen, auf ein erschreckendes Maß zurück. Inzwischen stellen Obstbauern Gewächshaustunnel auf Erdbeerplantagen auf und setzen darin Hummeln zur Bestäubung aus, so z. B. in Oberkirch, dem größten Erdbeeranbaugebiet in Deutschland.

Ursachen für das Insektensterben sind unter anderem  Biotopverluste bei Pflanzen aufgrund erhöhten Stickstoffgehaltes, Zerstückelung der Landschaft, Monokulturen in der Landwirtschaft, Lichtverschmutzung  und Pestizideinsatz. Diese Gifte binden sich an die Rezeptoren der Nervenzellen und Stören die Weiterleitung von Nervenreizen. Die  Wirkstoffe wirken auf die Nervenzellen von Insekten weit stärker als auf die Nervenzellen von Wirbeltieren. 

Der Schwäbische Albverein lehnt genauso wie die anderen Naturschutzverbände den Einsatz von Insektiziden, wie zum Beispiel Neonicotinoide ab. Wir fordern die Erhaltung der Biologischen Vielfalt, ökologischen Landbau und die Ausbreitung von Blumenwiesen. Anlässlich des Tag des Wanderns am 14. Mai diesen Jahres hat der DWV an seine Gebietsvereine und damit an die über 300 Veranstaltungen 10.000 Samenkugeln verteilt, um für die Insekten Nahrungsblumen auszusäen.

Datenschutzgrundverordnung

Datenschutzgrundverordnung – ein Begriff, der inzwischen zum Schreckgespenst geworden ist. Seit 25. Mai 2018 ist der Umgang mit personenbezogenen Daten deutlich verschärft worden. Daten dürfen nur noch dafür verwendet werden, wofür die betreffende Person ihr Einverständnis gegeben hat. Im Grundsatz ist dies auch richtig so. Allerdings bedeutet dies für unsere Hauptgeschäftsstelle und für die Vereinsleitung sehr viel Arbeit und einen immens großen Aufwand, um alle Vorschriften der Verordnung erfüllen zu können. Wir benötigen einen externen Datenschutzbeauftragten, der uns bei der Umsetzung unterstützt.  Leider haben die Verordnungsgeber nicht unterschieden zwischen den großen kommerziellen Datenverarbeitern wie Google, Facebook oder Amazon und uns ehrenamtlichen Vereinen, den sogenannten NPOs – Non-Profit-Organisation. Unser Schwäbischer Albverein ist seither mit den personenbezogenen Daten unserer Mitglieder sehr sorgsam umgegangen. Datenschutz war und ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Jetzt erreicht die Bürokratisierung ein unerträgliches Ausmaß. Obwohl das Europaparlament eine EU-Arbeitsgruppe zum Bürokratieabbau unter Vorsitz des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber eingesetzt hatte, nimmt die Bürokratie zu. Wie die einzelnen  Vorschriften der Verordnung richtig ausgeführt werden, bleibt vorerst unklar. Gerichte werden wohl in einigen Jahren hierüber Entscheidungen treffen. Die EU-Datenschutzgrundverordnung wird das Ende für viele Vereine in Europa bedeuten. Nicht jeder Verein wird sich einen externen Datenschutzbeauftragten leisten können. Ob genügend Ehrenamtliche gefunden werden können, die die entsprechenden Schulungen über sich ergehen lassen und die Verantwortung für die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung übernehmen werden, ist fraglich.

Resolution an die Bundesregierung

Ich fordere das Europaparlament und den Deutschen Bundestag auf, für die ehrenamtlichen Vereine in Europa praktikablere Lösungen für die Anwendung des Datenschutzes zu erlassen.

Der DWV wird beim 118. DWT in Detmold eine entsprechende Resolution an die Bundesregierung und an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages beschließen. Des Weiteren werde ich veranlassen, dass die EWV (euroöäische Wandervereinigung) anlässlich ihrer Mitgliederversammlung eine Resolution an die Mitglieder des Europaparlamentes beschließen werden wird.

Zusätzlich fordere ich die Politik auf, Maßnahmen zu ergreifen, die uns ehrenamtliche Vereine vor den zu erwarteten Abmahnungsverfahren diverser Kanzleien schützen sollen – Schlagwort hierfür heißt: Abmahn-Schutz. Die Bundesregierung sollte veranlassen, wie es in Österreich praktiziert wird, dass die Datenschutzbehörden zunächst einmal mahnen müssen, bevor es zu einer Sanktion kommt.

Unterstützung der Ortsgruppen

Unseren Ortsgruppen empfehle ich, nur sehr wenigen Funktionären die Einsicht und Verwaltung von personenbezogenen Daten zu ermöglichen. Die Verordnung schreibt vor: wenn mehr als neun Personen mit der Verarbeitung personenbezogener Daten befasst sind, muss ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden.

Die Ortsgruppen sind von der Hauptgeschäftsstelle auf die EUDSGVO (europäische Datenschutzgrundverordnung)  hingewiesen worden und durch ein Anschreiben unseres Datenschutzbeauftragten informiert worden. Nach wie vor bestehen sehr viele Fragen, wie was gehandhabt werden muss. Selbstverständlich werden wir für interessierte Ortsgruppen Schulungen anbieten.

Schulwanderwettbewerb

Im Vorfeld der heutigen Hauptversammlung wurde der dritte Schulwanderwettbewerb ausgeschrieben. Schulen rund um Kirchheim/Teck waren aufgefordert, unter dem Motto „Komm mit – wir wecken den Frühling“ zu wandern, die Natur zu entdecken und die Aktivitäten zu dokumentieren. Ziel der Aktion sollte es sein, möglichst viele Kinder zum Wandern zu motivieren, ihnen ihre Heimat ans Herz zu legen und sie den Frühling mit allen Sinnen erleben zu lassen. Erfreulicherweise hat Frau Gerlinde Kretschmann erneut die Schirmherrschaft übernommen.

Vier Schulen mit sieben Klassen und 103 Schülern haben sich beteiligt und ihre kreativen Mappen und Kunstwerke eingereicht. Eine Jury hat sich der anspruchsvollen Aufgabe gestellt, die Arbeiten zu bewerten. Berücksichtigt wurde neben der Originalität der Dokumentation auch die Umsetzung des Themas. Aus allen Dokumentationen ging hervor, dass die Kinder großen Spaß hatten. Die Siegerehrung fand gestern Nachmittag (9.6.2018) unter Anwesenheit der Schirmherrin Frau Gerlind Kretschmann statt.

Modernisierung Wanderheim Burg Teck

In meiner Begrüßung habe ich das Wanderheim Burg Teck erwähnt. Ich kann Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass wir  nach längeren Modernisierungsarbeiten das Wanderheim wieder geöffnet haben. Die meisten Zimmer verfügen nun über eigene Nasszellen. Heute bieten Sie wesentlich mehr Komfort als bisher.    

Wände und Böden im gesamten Gebäude wurden erneuert. In 15 Zimmer (Zweibett- bis Sechs-Bett-Zimmer) können insgesamt 50 Personen im schönen Wanderheim mit Burgambiente übernachten. Das Gebäude entspricht jetzt den zeitgemäßen Anforderungen an ein Wanderheim. Vor drei Wochen fand eine kleine Einweihungsfeier statt.

50 Jahre Burg Derneck

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass die andere in unserem Besitz befindliche Burg ein Jubiläum hat. Am nächsten Sonntag (17.6.2018) feiern wir 50 Jahre Wanderheim Burg Derneck. Ein sehr engagierter Betreuungsverein betreibt sehr erfolgreich diese Unterkunft. In den zurückliegenden 50 Jahren wurden in dem idyllischen Wanderheim mehr als 250.000 Übernachtungen verbucht. Viele Kinder- und Jugendgruppen haben dort tolle Abenteuerfreizeiten erlebt.

Danksagung

Zum Abschluss meines Berichtes danke ich allen, die mich bei meiner Aufgabe unterstützt haben und die sich für unseren Verein in den Ortsgruppen, in den Gauen, im Gesamtverein, im Hauptausschuss und im Vorstand eingesetzt haben. Ich sage ausdrücklich bei allen, und meine alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit ihren Familienangehörigen, Partnerinnen und Partnern.

Ein weiterer besonderer Dank gilt meinen beiden Stellvertretern  Hansjörg Schönherr und Thomas Keck.

Für die vor uns liegende Zeit bitte ich Sie alle um Ihre Unterstützung und bitte Sie, sich weiterhin zum Wohle des Schwäbischen Albvereins und damit auch zum Wohle unserer Heimat einzusetzen. Gemeinsam können wir die Zukunft meistern.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und schließe meinen Bericht mit einem herzlichen Frisch Auf.

Siegerehrung Schulwanderwettbewerb beim Landesfest in Kirchheim

Thema Landesfest 2018 Artikel 3 von 4

Bereits zum dritten Mal wurde im Frühjahr seitens des Schwäbischen Albvereins ein Schulwanderwettbewerb ausgeschrieben. Die Schirmherrschaft hat dabei erneut Frau Gerlinde Kretschmann übernommen.

Schulen rund um Kirchheim / Teck waren aufgefordert, unter dem Motto „Komm mit – wir wecken den Frühling“ zu wandern, die Natur zu entdecken und die Aktivitäten zu dokumentieren. Vier Schulen mit 15 Klassen und insgesamt 194 Schülern haben sich am Schulwanderwettbewerb beteiligt und ihre kreativen Mappen und Kunstwerke eingereicht.

Teilnehmende Schulen: Grundschule Bissingen, Konrad-Wiederholt-Schule Kirchheim, Verbundschule Dettingen und die Grundschule Reudern.

Die Jury besteht aus Vertretern der Stadt Kirchheim, der zertifizierten Wanderführerin Petra Rauchfuß sowie der Geschäftsführerin der Heimat- und Wanderakademie Karin Kunz.

In die Bewertung gehen die Originalität der Dokumentationen sowie die Umsetzung des Mottos „Komm mit – wir wecken den Frühling“. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist, ob die Dokumentationen von den Kindern selbst erstellt wurden.

Die Siegerehrung in Anweseneheit von Frau Gerlinde Kretschmann findet im Rahmen des Landesfestes, am Samstag, 9. Juni, um 16 Uhr am Martinskirchplatz in Kirchheim statt.

8. Landesfest-Wimpelwanderung

Thema Landesfest 2018 Artikel 4 von 4

Die mittlerweile achte Wimpelwanderung führt von Plochingen nach Kirchheim/Teck, wo am 9. und 10. Juni 2018 das Landesfest stattfindet. Mitwanderer sind herzlich willkommen.

Wanderroute: Plochingen, Wernau, Ötlingen, Bürgerseen, Segelflugplatz Hahnweide, Dettingen/Teck, Owen, Burg Teck, Bissingen/Teck, Nabern,  Stadtmitte Kirchheim/Teck.

Hier der Ablauf der zweitägigen Wanderung zum Landesfest.

Eine Anmeldung ist bis zum 15. Mai erforderlich.

 

Albverein erhält Tourismuspreis – eine Würdigung des Ehrenamts

Der Schwäbische Albverein hat am 20. September 2017 einen bedeutenden Tourismuspreis erhalten. Der Tourismus-Verband Baden-Württemberg zeichnete den Traditionsverein für seine besonderen Verdienste um den Tourismus in Baden-Württemberg aus. Seit 1888 prägt und gestaltet der größte Wanderverein Europas den Wandertourismus auf nachhaltige Weise mit. Neben dem Schwäbischen Albverein bekam auch der Schwarzwaldverein den Preis verliehen. Weiterlesen

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