Neuer Wanderführer zum Heuberg-Allgäu-Weg (HW9) erschienen

Rauer Charme auf der Schwäbischen Alb, saftige Weiden, Wälder und Moore in Oberschwaben und im Allgäu und schließlich mediterranes Flair am Bodensee – der Hauptwanderweg 9 verbindet wunderschöne Landschaften im Südosten Baden-Württembergs. Jetzt ist ein neuer Wanderführer zum HW9 erschienen.

181 Kilometer Länge und 3.600 Höhenmeter im Aufstieg machen den HW9 zu einer Herausforderung für alle, die gerne fernwandern. In zwölf Etappen lernt man die landschaftliche Vielfalt im Südosten Baden-Württembergs kennen. Start ist am Großen Heuberg, der zur Schwäbischen Alb gehört. Durch interessante Mischlandschaften zieht sich die Fernroute bis an den Bodensee.

Die Region ist für ihr mildes Klima, den Obst- und Weinanbau bekannt. Interessante Landschaften und ruhige Natur grenzen an seine Flanken. Im Naturschutzgebiet Eriskircher Ried schwenkt der Weg Richtung Osten nach Oberschwaben. Hübsche historische Städte betten sich zwischen saftig grünen Weideflächen, Wäldern und Mooren. Sie prägen Oberschwaben und das Allgäu. Ziel der Route ist der höchste Punkt des ehemaligen Königreichs Württemberg – der Schwarze Grat.

Der Heuberg-Allgäu-Weg (HW9) besticht durch seine Gegensätze. Sonnige Strände am Ufer des Schwäbischen Meeres wechseln sich mit rauen Gebirgen und sanften Wiesenlandschaften ab. Genuss und Natur sind die Stichworte, die ihn am besten umschreiben.

Der neue Wanderführer zum Heuberg-Allgäu-Weg, den der GWP Verlag in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein herausgibt, enthält neben allen Informationen zum Weg Angaben zu touristischen Höhepunkten und persönliche Tipps des Autors. Dazu kommen ein Gaststättenverzeichnis und Empfehlungen zu Unterkünften mit Kontaktadressen, GPS-Tracks zum einfachen Download via QR-Code oder Link, viele Fotos und Kartenausschnitte, usw. Hier gibt es eine Leseprobe.

Zu bestellen ist der Wanderführer in unserem Online-Shop oder Sie kommen einfach selber im Lädle in der Hospitalstraße in Stuttgart vorbei.


Wanderfühererreihe zu den Hauptwanderwegen
Der Wanderführer zum HW9 ist Teil einer Wanderführerreihe des Verlags, mit der alle zehn Hauptwanderwege des Albvereines abgedeckt werden– optimiert für die An- und Abreise mit dem ÖPNV sowie für die Nutzung mit dem Smartphone oder GPS-Gerät. Hier finden Sie alle bisher erschienen Bände sowie weitere Infos zu unseren Hauptwander- und Themenwegen.

Von Hohenlohe per Pedes in die Landeshauptstadt

Der Georg-Fahrbach-Weg (GFW) gehört zu den weniger bekannten Fernwanderwegen des Schwäbischen Albvereins. Er überrascht durch seine landschaftliche Vielfalt mit Idyllische Flusstäler, wilde Schluchten, bunte Weinberge und stille Wälder. Mit 121 Kilometern Länge ist der Weg in bis zu zehn Etappen je nach Zeit und Fitnessgrad zu schaffen.

Start ist in Criesbach, dem Geburtsort von Georg-Fahrbach, der viele Jahre dem Schwäbischen Albverein vorstand und zu dessen Gedenken der Weg eingerichtet wurde. Von der Hohenloher Ebene geht es durch den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Durch ihn verläuft der Hauptteil der Strecke. Er ist quasi das grüne Zentrum des Weges. Anschließend führt er quer über die Waldberge ins sonnige Remstal mit seinen Weinbergen. Endpunkt ist die Landeshauptstadt Stuttgart.

Kleine Schätze am Wegesrand

Das Ziel des Wanderwegs lässt vermuten, dass Teile in dicht besiedeltem Gebiet verlaufen. Dies verhindert jedoch die gut gewählte Wegführung. Auf den 121 Kilometern Strecke durchstreift der bzw. die Wandernde ein Land, in dem sich viele kleine Schätze am Wegesrand verbergen. Sie zu entdecken ist die Kunst der Wanderschaft. Ob es ein plätschernder Wasserfall in einer wilden Schlucht oder ein stiller Berggipfel ist, dem die Natur zu Füßen liegt. Vom Norden kommend ins Herz des 3-Löwen-Landes ist der Georg-Fahrbach-Weg eine der schönsten Weisen Baden-Württemberg kennenzulernen.

Wanderführer mit vielen Extras

Der Wanderführer teilt die Strecke in 10 Kilometer lange Etappen ein, die am Stück oder auch als Sonntagsausflüge gestaltet werden können. Sie sind auch für wenig Geübte und Familien geeignet. Dazu gibt es alle Informationen, die eine Wanderung gelingen lassen: GPS-Tracks zum einfachen Download via QR-Code oder Link. Nummerierte Marken im Höhenprofil, im Textblock, auf den Fotografien und Karten ermöglichen eine leichte Nachvollziehbarkeit des Weges. Für schwierige Situationen stehen Koordinaten im WGS84 Format zur Verfügung. Ein kurzer Einleitungsteil erläutert die Verwendung. Die schönsten Fotografien können wie die GPS-Tracks heruntergeladen und beliebig mit Freunden geteilt werden.

Hier gibt es eine Leseprobe.

Georg-Fahrbach-Weg
Hohenlohe,
Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald,
Remstal und StuttgartISBN: 978-3-948860-11-0,
19,90 €
156 Seiten, 260 g

 

 

Zufriedene Wanderer, glückliche Wanderführer

400 Wanderführerinnen und Wanderführer des Schwäbischen Albvereins waren beim 121. Deutschen Wandertags mit dabei. Herzlichen Dank für Euer Engagement!

Nach langer Vorbereitung ging es Ende Juli los, um mit Gästen aus ganz Deutschland das Remstal und den Schwäbischen Wald zu zeigen. Wir haben Michael Schmitt gefragt, wie es ihm als Wanderführer ergangen ist – stellvertretend für alle Wanderführerinnen und Wanderführer.

Wanderführe Michael Schmitt unterwegs mit einer Wandergruppe am Kappelberg in Fellbach. In diesem Fall bei einer Frühschoppentour mit musikalischen Einlagen.

Wie waren die Rückmeldungen der Wanderinnen und Wanderer bei Ihnen?
Durchweg positiv. Die Leute waren begeistert, von der Region, von den Wanderungen und von der Organisation. Das tut natürlich gut.

Wo kamen Ihre Mitwanderer her?
Aus ganz Deutschland. Ich hatte Wanderer aus Hamburg mit dabei, aus der Lüneburger Heide, aus Thüringen, aus Sachen. Auch aus dem Saarland und dem Sauerland. Aber auch viele aus der Region. Ich konnte mir das alles gar nicht so genau merken. Denn ich habe in der Wandertagswoche sieben Touren mit insgesamt rund 200 Leuten geführt.

Wandergruppe unterwegs zur Reiterleskapelle bei Waldstetten und weiter über das Kalte Feld. Mit einer Länge von 16 Kilometer und 630 Höhenmetern eine recht anstrengende Tour.

Sieben Wanderungen sind ja schon eine Hausnummer. Warum so viele und wohin?
Ich war als Springer im Einsatz, also wenn aus irgendwelchen Gründen ein anderer Wanderführer oder eine Wanderführerin ausgefallen ist, bin ich eingesprungen. Und ich habe einige Extra-Touren für andere Wandervereine geführt. Das war auch sehr interessant. Ich wusste bisher wenig über den Deutschen Wandertag. Aber gerade bei den Touren mit den Wandervereinen habe ich bemerkt, welchsen Stellenwert das Event bei Wanderern in ganz Deutschland hat.

Wo gingen Ihre Touren denn hin?
Quer durch das ganze Wandertagsgebiet. Zum Auftakt habe ich eine 45 Kilometer lange Weitwanderung durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald geführt. Danach war ich auf dem Fellbacher Höhenweg unterwegs und auch auf der Ostalb am Kalten Feld. In Stuttgart hätte ich eine Stäffelestour führen sollen. Ausgerechnet am Donnerstag, an dem es ja 38 Grad hatte. Das ging natürlich nicht bei der Hitze, da kippen mir die Leute ja um. Wir sind dann eine schöne Ersatztour gelaufen zum Bärenschlössle und zum Heslacher Wasserfall. Da gibt es auch schöne Einkehren unterwegs. Vor allem die Einheimischen waren begeistert von der Tour, weil sie endlich mal den Heslacher Wasserfall gesehen haben, den sie zuvor vergeblich gesucht hatten.

Bei den hohen Temperaturen waren Pausen besonders wichtig. Hier eine Wandergruppe, die auf dem Remstalweg unterwegs war.

Wie haben Sie sich auf den Deutschen Wandertag vorbereitet?
Ich bin alle Touren vorgewandert. Bei der Gelegenheit konnte ich auch schöne Einkehren organisieren – in Biergärten oder bei verschiedenen Winzern im Remstal. Das kam bei den Teilnehmenden super an und war auch nötig bei der Hitze.

Warum war es Ihnen so wichtig, alle Touren vorzuwandern?
Man muss die Strecke, die man führt, gut kennen. Gerade bei so einem Großevent. Da soll ja nichts schief gehen. Außerdem hilft das Vorwandern auch gegen Lampenfieber. Denn selbst für erfahrene Wanderführer und Wanderführerinnen ist es natürlich aufregend bei so einem großen Wanderevent dabei zu sein. Es ist doch etwas anderes, wenn man die eigene Ortsgruppe führt. Da kennt man sich. Aber eine Gruppe Wanderer aus ganz Deutschland, die alle eine gewisse Erwartungshaltung haben – dem will man natürlich gerecht werden. Da steht man als Wanderführer unter Druck. Aber mit jeder Tour fiel mir das leichter. Vor allem auch, weil so viele positive Rückmeldungen kamen. Das war quasi ein kleiner „Ritterschlag“.

Und auch den Kindern hat der Wandertag großen Spaß gemacht. Die Albvereinsfamilie hatte ein buntes Programm für alle kleinen Wanderer angeboten.

Neue Wanderführer zu Hauptwanderwegen erschienen

Der GWP Verlag hat in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein eine neue Wanderführerreihe gestartet. Aufgearbeitet werden alle zehn Hauptwanderwege des Albvereines – optimiert für die An- und Abreise mit dem ÖPNV sowie für die Nutzung mit dem Smartphone oder GPS-Gerät. Jetzt sind zwei weitere Wanderführer in der Reihe erschienen.

Schwäbische Alb Südrand-Weg (HW2)
Der Schwäbische Alb Südrand-Weg ist vornehmlich von stillen Mittelgebirgslandschaften geprägt. Er beginnt im Donauwörth im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben und orientiert sich in weiten Teilen am Lauf der Donau. Das Ziel, Tuttlingen, liegt flussaufwärts. Auf 288 Kilometer führt der Weg in 19 Etappen durch Wald und Flur am Rande des Donaurieds vorbei bis zu den Hunderte Meter hohen Felsabbrüchen im oberen Donautal. Es geht durchs Lonetal und durch das Tal der Zwiefalter Ach, in Ulm kann man den höchsten Kirchturm der Welt besteigen, das Ulmer Münster.

Auch wenn der HW2 dem großen Bruder, dem Nordrand-Weg, in seiner Bekanntheit nicht nachsteht, ist er weniger frequentiert. Auf den weiten, dünn besiedelten Hochflächen und Wäldern der Alb ist Ruhe garantiert.

(Taschenbuch, 252 Seiten, 120 Fotografien, 33 topografische Karten, ISBN 978-3-948860-02-8, 18,90 €)


Frankenweg (HW8)
Der Frankenweg verläuft auf 212 Kilometern in 14 Etappen von Pforzheim bis Rothenburg ob der Tauber durch die ruhigen Wälder des Kraichgaus und des Naturparks Stromberg-Heuchelberg, aber auch über die weiten, einsamen Fluren der Hohenloher Ebene und Frankens. Auf dem We liegen das UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn sowie das fränkische Rothenburg, Inbegriff mittelalterlicher Städtebaukunst in Deutschland.

Die überschaubare Länge und meist gemäßigte Anstiege sind auch für wenig geübte Wandersleute zu meistern. Der überwiegend abgelegene Streckenverlauf leitet in ländlicher Stille zu authentischen Dörfern und Menschen. Der HW8 gehört zu den gering frequentierten Hauptwanderwegen und bietet dadurch ein besonderes Naturerlebnis mit dem Charme der nördlichen Landeshälfte.

(Taschenbuch, 186 Seiten, 90 Fotografien, 26 topografische Karten, ISBN 978-3-948860-10-3, 17,90 €)

Autor Michael Gallasch erläutert in beiden Büchern den Streckenverlauf mit detaillierten Beschreibungen, Höhenprofilen, Bildtafeln und amtlichen Karten. GPS-Tracks zum Download sind selbstverständlich. Dazu kommen Empfehlungen zu Gastgebern und informative Links sowie Infos zum ÖPNV in der jeweiligen Region.


Bereits erschienen sind die Wanderführer zum HW1 (Albsteig), zum HW3 Süd und Nord (Main-Neckar-Rhein), zum HW6 (Limeswanderweg) und zum HW10 (Stromberg-Schwäbischer Wald-Weg).

Alle Wanderführer sind im Lädle und im Online-Shop des Schwäbischen Albvereins erhältlich.