Aktionstage Gesundheitswandern

Am 16. und 17. September können Sie in ganz Deutschland das Gesundheitswandern der Wandervereine kennenlernen. Auch zertifizierte Gesundheitswanderführerinnen und -wanderführer des Schwäbischen Albvereins beteiligen sich an den Aktionstagen. Das Motto: Füße gut – alles gut!

Bewegungsarmut ist ein ernsthaftes Problem in Deutschland und ist verantwortlich für eine Vielzahl von Erkrankungen. Darauf hat ein Bericht der Deutschen Sporthochschule Köln und der Deutschen Krankenversicherung (DRV) gerade erst wieder hingewiesen. Ohne umfassende Präventionsangebote steuere die Gesellschaft „mit Beginn der nächsten Jahrzehnte geradewegs auf eine gesundheits- und sozialökonomische Krise zu“, warnt einer der wissenschaftlichen Leiter, der Kölner Sportwissenschaftler Ingo Froböse. Er fordert, dass Bewegung zu alltäglicher Routine wird. Dafür ideal ist das Wandern. Oder besser noch – Gesundheitswandern.

DWV-Gesundheitswandern©
Der Deutsche Wanderverband hat ein Bewegungsprogramm entwickelt, das physiotherapeutische Übungen in Gruppenwanderungen integriert. Das Programm wird von den gesetzlichen Krankenkassen als Präventionskurs anerkannt.

Wer das DWV-Gesundheitswandern© einmal ausprobieren möchte, hat während der bundesweiten Aktionstage Gesundheitswandern am 16. und 17. September Gelegenheit dazu. Im Zentrum der diesjährigen Aktionstage Gesundheitswandern stehen die Füße. Sie sind die am meisten beanspruchten Körperteile beim Wandern und tragen uns im Durchschnitt etwa 177.000 Kilometer weit durch das Leben.

Auch die Gesundheitswanderführer und -wanderführerinnen des Schwäbischen Albvereins machen bei den Aktionstagen mit. Hier erfahren Sie, wo es in Ihrer Nähe während der Aktionstage Gesundheitswandern entsprechende Schnupperangebote gibt.


Warum ist Wandern gut für die Gesundheit?

Gut für den Körper …

Wenn Menschen regelmäßig wandern, verringert sich nicht nur das Körpergewicht, auch der Blutdruck sinkt und das Körperfett wird reduziert. Die Hauptrisikofaktoren für die Gesundheit mindern sich deutlich, das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt.

Wandern ist zudem eine Ausdauersportart, die auch Menschen mit starkem Übergewicht betreiben können. Durch das hohe Eigengewicht verbrauchen Übergewichtige sogar mehr Energie als der Durchschnitt. Der Anteil der Fettverbrennung am gesamten Stoffwechsel liegt beim Wandern mit 40 bis 60 Prozent doppelt so hoch wie beim Laufen.

Auch das Immunsystem wird leistungsfähiger, ebenso, wie regelmäßiges Wandern zur Vergrößerung des Atemzugvolumens und der Lungenvitalkapazität führt. Dies bewirkt eine tiefere, regelmäßigere Atmung, eine geringere Atemfrequenz und eine bessere Durchblutung der Lunge.

und die Psyche

Psychologen loben außerdem die gruppendynamischen Effekte, die beim Wandern in der Gruppe vor Isolation und einem Gefühl von Einsamkeit schützen. Dazu hilft Wandern gegen Stress, indem es das Stresshormon Kortisol vermindert und die Stressbewältigung verbessert.

Langandauerndes Gehen verstärkt infolge eines veränderten Stoffwechsels die Produktion außerdem körpereigener Hormone und Botenstoffe wie Endorphin, Serotonin und Dopamin. Damit verbinden sich Gefühle des Wohlbefindens und Glücks sowie die Reduzierung von negativen Stimmungen wie Trauer und Ärger.

Zudem steigert Wandern das Selbstwertgefühl. Die Bewegung im Freien bringt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Sogar als Therapie bei Depressionen wird es eingesetzt. Auch die Erholung nach Krankheiten kann Wandern beschleunigen. Allerdings: Statt sich zu verausgaben, empfehlen Ärzte gemütliches Gehen, eine wohltuende Mischung aus Bewegung, Entspannung, Naturerleben und Geselligkeit.

 

Noch freie Plätze für Internationale Jugendfreizeit auf der Fuchsfarm

Vom 27. August bis 5. September bringt die Schwäbische Albvereinsjugend bringt Jugendliche aus Lettland, Italien, Polen und Deutschland zusammen. Gemeinsam Spaß haben, Gemeinschaft und Demokratie erleben, Freundschaften schließen – das ist das Ziel der internationalen Jugendbegegnung im Jugendzentrum Fuchsfarm in Albstadt-Onstmettingen.

Kreative interkulturelle Workshops prägen das Programm. Geplant sind Theater, Journalismus, Fotografie, Kunst, Dokumentation und ein Planspiel. Der Lageralltag ist partizipativ gestaltete, die Gruppenzelte werden interkulturell durchgemischt. Dazu kommen Wanderungen, Sprachanimationen, Lagerfeuer und jede Menge Spaß.

Es gibt noch einige freie Plätze für deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 14 bis 18 Jahren. Jetzt anmelden!

Die Freizeit kostet 200 Euro für Mitglieder, 22 Euro für Nichtmitglieder. Geschlafen wird auf Matratzenlagern. Anmeldeschluss ist der 22. August.

Alle Infos und Anmeldung

Wandern und Mundart passen gut zusammen

Nicht nur Wandern ist erwiesenermaßen gut für die Gesundheit, sondern auch Musik und Humor. Was liegt also näher, als beides zu verbinden. Mit seinem Format „Mundart und Wandern“ bringt der Schwäbische Albverein hiesige Mundartkünstler mit Wanderinnen und Wanderer zusammen.

Die Musiker und Mundartkünstler Reinhold Hittinger und Pius Jauch sind regelmäßige Gäste bei den Mundartwanderungen des Albvereins. Die Gitarre auf den Rücken geschnallt und ein Repertoire an schelmisch-humorigen Mundartliedern im Gepäck, wandern sie mit auf Touren des Albvereins. An schönen Stellen wird gesungen und gelacht. Gerne packen die Teilnehmenden dann ein kühles Fläschchen Bier oder eine erfrischende Apfelschorle aus dem Rucksack und freuen sich an den Liedern – Mitsingen ist dabei ausdrücklich erwünscht.

Inspirierend auch für die Künstler

Reinhold Hittinger freut sich schon auf die nächsten Mundartwanderungen. „Wandern, Musik und die Mundart sind meine liebsten Hobbys“, sagt er. „In der freien Natur aufzutreten, auf wechselnden ‚Bühnen‘ mit unterschiedlichen Voraussetzungen ist sehr spannende Herausforderung. Es gefällt mir und ist eine schöne Abwechslung zu meinen Bühnenauftritten.“

Ohne Technik, nur die eigene Stimme und die Natur – Als romantisch veranlagter Mensch habe ihm die Idee gefallen, an Orten auftreten zu können, wo man nur die Fuß hinkommt, berichtet Pius Jauch.

Ganz nah beim Publikum

Hittinger und Jauch treten seit Jahren auch auf den Kleinkunstbühnen des Schwäbischen Albvereins auf. Sie sind eine große Nähe zu ihrem Publikum gewöhnt. Das kommt ihnen bei den Mundartwanderungen zugute. „Jeder kommt mit jedem in Kontakt und die Unterhaltungen während der Wanderung sind stets lebhaft und inspirierend“, erzählt Hittinger. Und als Wanderer freue er sich, neue Wanderstrecken kennenzulernen.

Pius Jauch freut sich bereits auf seine Sonnenuntergangs-Wanderung am 8. September in Fellbach. Es ist nicht sein erster Auftritt dort. „Wir sind damals in ein Gewitter gekommen. Am Ende tropfte mir beim Singen das Wasser aus den Haaren in den Mund“, erinnert er sich lachend. „Aber das hat mir nichts ausgemacht. Es war warm und die Vögel haben gezwitschert. Wir hatten guten Wein im Gepäck und alle haben es genossen.“

Mundart-Touren kommen gut an

„Wandern und Mundart“ ist ein recht neues Genre beim Schwäbischen Albverein. Beim 121. Deutschen Wandertag 2022 in Fellbach kamen die Touren jedoch so gut an, dass sie mittlerweile zu einem festen Programmpunkt geworden sind. „Wir verbinden damit vieles, was dem Schwäbischen Albverein wichtig ist“, erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin, Heidi Müller, die beim Albverein für den Bereich Mundart zuständig ist. „Wandern, die Liebe zu unserer Natur und unsere Freude an Mundartkultur.“


Aktuelle Termine

Samstag, 12. August, 15:30 bis 19 Uhr
Mundart und Wandern mit Reinhold Hittinger auf der Ostalb, Weißenstein

Freitag, 25  August, 17:30 bis 21 Uhr
Feierabend – Mundartwanderung mit Reinhold Hittinger, Mainhardt

Freitag, 8. September, 16 bis 20:30 Uhr
Mundartwanderung mit Pius Jauch zum Sonnenuntergang auf dem Kappelberg, Fellbach

Engagierte im Bereich Heimatpflege ausgezeichnet

Dr. Ingrid Helber und Inge Münzenmaier vom Schwäbischen Albverein sind mit der Ehrennadel des Arbeitskreises Heimatpflege im Regierungsbezirk Stuttgart e.V. ausgezeichnet worden. Dieser Preis geht an Personen, die sich in besonderer Weise um die Heimatpflege verdient gemacht haben.


 

Regierungspräsidentin Susanne Bay (rechts) und der Landtagsabgeordnete Konrad Epple (links), gleichzeitig Vorsitzender des Arbeitskreises Heimatpflege, übergaben die Ehrennadel an Dr. Ingrid Helber aus Balingen-Frommern (l.m.) und Inge Münzenmaier (r.m.) aus Bietigheim Bissingen.


Die Balinger Historikerin und Kunsthistorikerin Dr. Ingrid Helber ist seht vielen Jahren als Ehrenamtliche beim Schwäbischen Albverein aktiv. Sie kennt die Balinger Geschichte wie ihre Westentasche. Sie ist Autorin, Stadtführerin, hält Vorträge und seit 2001 Referentin in der Wanderführerausbildung.

Inge Münzenmaier ist seit Jahrzehnten besonders im Bereich Natur- und Landschaftsschutzf in der Albvereins-OG Bietigheim aktiv. Sie widmet sich der Pflege von flächendeckenden Naturdenkmalen und ist für den Erhalt und die Erfassung von bedrohten Pflanzenarten.Viele Jahre lang koordinierte sie Landschaftspflegeeinsätze auf dem Gebiet  am Hirschberg mit seinen artenreichen Halbtrockenrasen.

Regierungspräsidentin Susanne Bay wies beim Festakt für die insgesamt sieben Geehrten auf die Wichtigkeit des Ehrenamts hin. „Ohne freiwillige ehrenamtliche Arbeit wären wir um ein Stück Kultur ärmer. Deswegen danke ich allen Ausgezeichneten herzlich für ihr Engagement. Sie haben sich in besonderem Maße durch ihr Wirken um unsere Heimat verdient gemacht. Ihr Engagement wirkt identitätsstiftend und dient der Vermittlung dessen, was für uns Heimat bedeuten kann.“

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Ausgezeichneten und vielen Dank für das unermüdliche ehrenamtliche Engagement!

Nach einem Jahr: Rückblick auf den 121. Deutscher Wandertag im Remstal

Etwas Nostalgie gefällig? Dann laden wir Sie ein zu einem Rückblick auf den Deutschen Wandertag, der voriges Jahr im Remstal stattgefunden hat. Der Schwäbische Albverein, die Stadt Fellbach und 20 Remstalkommunen hatten vom 31. Juli bis 7. August zum größten Wanderfest Europas eingeladen.

Knapp 20.000 Besucherinnen und Besucher, über 400 Wanderführerinnen und Wanderführer, mehr als 200 Wandertouren und viele weitere Veranstaltungen – das Programm des Wandertags konnte sich sehen lassen. Klicken Sie sich mit uns durch die Berichterstattung zum 121. Deutschen Wandertag 2022 mit vielen Fotos, Filmen, Hörfunkbeiträgen und Texten.

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Voll was los bei der Hauptversammlung in Mehrstetten

Die Albvereins-Ortsgruppe Mehrstetten hatte sich gehörig ins Zeug gelegt. Fünf Wanderungen und drei Radtouren, dazu ein Schwäbischer Abend am Samstag. Dazu Speis und Trank für mehrere hundert Personen. Das Rahmenprogramm zur Hauptversammlung am Sonntag, 2. Juli, machte was her und wurde von den vielen angereisten Albvereinlern auch gerne genutzt. Für die jungen Gäste sorgte die Albvereinsfamilie und die Albvereinsjugend zudem für Spiel und Spaß.

Derweil versammelten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Ortsgruppen und der Gremien des Vereins sowie weitere Interessierten zur Hauptversammlung in der Festhalle, wo sie vom Mehrstettener Bürgermeister Robert Mellinghoff und dem Ersten Landesbeamten des Landkreises Reutlingen Hans-Jürgen Stede herzlich begrüßt wurden.

„Der Schwäbische Albverein ist ein wichtiger Partner für den Landkreis und gestaltet sein Gesicht entscheidend mit“, hob Stede hervor. Dies geschehe vor allem durch die Pflege des attraktiven Wegenetzes und den Einsatz für den Natur- und Artenschutz.

Festvortrag zum Thema Klimaschutz im Regierungsbezirk Tübingen

Den Festvortrag hielt Regierungspräsident Klaus Tappeser vom Regierungsbezirk Tübingen. Er ging vor allem auf die großen Herausforderungen durch den Klimawandel ein. „Es geht um unsere Art zu leben, uns zu ernähren und zu arbeiten“, betonte Tappeser. Das Regierungspräsidium sei sehr mit der Energiewende beschäftigt. „Sie ist ein hartes Geschäft. Aber es ist halt alternativlos“, so Tappesser weiter. Um Genehmigungsverfahren für Windkraft- und PV-Anlagen zügig und rechtskonform voranzubringen, arbeiten alle Fachabteilungen im Regierungspräsidium intensiv und eng zusammen. Die Stabsstelle Energiewende, Windenergie und Klimaschutz sei dabei ein wichtiger Garant für eine gute Kommunikation und damit reibungslose Abläufe.

Tappeser sieht im Schwäbischen Albverein einen wichtigen Partner beim Natur- und Klimaschutz. „Der Schwäbische Albverein ist ein Vormacher im Bereich Naturschutz. Mit seinen Ehrenamtlichen ist er eine Stütze der Gesellschaft und unserer Demokratie. Vielen Dank für Ihre Arbeit und die Freude, die Sie an Ihrer Arbeit haben.“

Große Herausforderungen für den Schwäbischen Albverein

Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß und Hauptjugendwartin Lorena Hägele berichteten nach den Grußworten über die Aktivitäten und Herausforderungen, die der Schwäbische Albverein derzeit zu bewältigen habe. Dazu gehörten die Renovierung des Wasserberghauses und des Katharinenlindenturm sowie Brandschutzmaßnahmen am Roßberg- und Sternberghaus. „Diese Ausgaben sind für einen gemeinnützigen Verein wie den Schwäbischen Albverein nur schwer zu bewältigen“, gibt Rauchfuß zu. Generell machten die Inflation und die damit enorm gestiegenen Preise dem Albverein zu schaffen. Deshalb müssten sowohl die Gebühren bei der Wanderführerausbildung als auch der Vereinsbeitrag erhöht werden. Der Mitgliedsbeitrag wird ab 2024 um insgesamt 5 Euro sowie einmalig um 3 Euro (Klimaumlage) steigen. Allerdings, so Rauchfuß, dürfe man nicht vergessen, dass es sich um einen Jahresbeitrag und nicht – wie anderswo oft üblich – um einen Monatsbeitrag handle.

Der Klimaschutz wird auch beim Schwäbischen Albverein immer wichtiger. Auf dem Dach der Hauptgeschäftsstelle ist eine Photovoltaik-Anlage installiert worden, die – sobald der Zähler des Stromversorgers eingebaut ist – in Betrieb gehen kann. Auch im Bereich Naturschutz setzt sich der Albverein für das Klima ein, etwa mit dem Erhalt des Naturschutzgebiets Schopflocher Moors, das im Vorjahr 80 Jahre alt geworden ist. „Moore sind sehr wichtige CO2-Senker“, betont Rauchfuß. Um den Menschen die Schönheit und der Wert des Moors nahe zu bringen, kann das Schopflocher Moor auf einem Bohlenweg begangen werden. Dieser Weg ist im vergangenen Jahr von den Landschaftspflegetrupp des Vereins und des Regierungsbezirks Esslingen erneuert worden.

Jugend setzt auf Nachwuchsförderung

Hauptjugendwartin Lorena Hägele berichtet vom Nachwuchsförderungsprogramm der Schwäbischen Albvereinsjugend, die erste Früchte trägt. Sie besteht aus drei Komponenten: der Juleica-Ausbildung (Jugendleiter-Card) zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen, dem Schnupper-Jugendbeirat sowie Jugendliche ab 14 als Delegierte bei der Jugendmitgliederversammlung. Hägele: „Die Jugendlichen können ihre Vorstellungen einbringen und das Ehrenamt kennenlernen. Viele von ihnen engagieren sich dann auch später weiter.“

Volkstanzfestival auf der Gartenschau Balingen – Teil 2

Das Volkstanzfestival auf der Gartenschau Balingen geht in die zweite Runde. Am kommenden Wochenende, 8.-9. Juli, hat das Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins weitere internationale Gruppen eingeladen – aus Spanien, Mexiko und Portugal. Diese bieten nachmittags auf der Hauptbühne und der Albvereinsbühne auf dem Gartenschaugelände gemeinsam mit hiesigen Gruppen traditionelle Volkskultur, Tänze, Musik, Lieder und Trachten dar. Getreu dem Motto „Balingen international“.

„Balingen international“ gibt es seit 1987. Seitdem tanzen, singen und musizieren jedes Jahr im Mai verschiedene internationale Gruppen für eine Woche im Haus der Volkskunst nach Balingen-Dürrwangen. Ziel ist es, gemeinsam Kulturgut zu pflegen und sich kennenzulernen. „Eine Woche lang im Frühling, miteinander die traditionelle Kultur der Vorfahren zu zeigen, zu bewahren und fröhliche Feste zu feiern, ist wunderschön und wichtig“, betont Manfred Stingel, der Hauptfachwart Kultur des Schwäbischen Albvereins. „Die Gartenschau in Balingen bietet in diesem Jahr einen idealen Rahmen für das Festival.“

Vom 15. bis 17. Juli geht es dann weiter mit Fahnenschwingern aus Belgien, der Schweiz und dem Hohenlohe sowie Schwerttänzern aus England, Belgien und Balingen.

Hier geht es zum Programm von Balingen international.


Die beteiligten Gruppen


El Pilar – Zaragossa / Spanien


Pauliteiros de Miranda / Portugal


Mariachi Mixteco / Mexiko


Balinger Danzensemble

 

Gewinner des Schulwanderwettbewerbs ausgezeichnet

Fröhliche Stimmung auf dem Tivoli in Mehrstetten! Dort hat Gerlinde Kretschmann die Gewinnerschulen des Schulwanderwettbewerbs des Schwäbischen Albvereins ausgezeichnet. Das Tivoli ist übrigens der Sportplatz in dem Albdorf.

Rund 460 Schülerinnen und Schüler aus 9 Schulen haben am diesjährigen Schulwanderwettbewerb teilgenommen. Das Motto des Wettbewerbs lautete: „Wir tun was für das Klima“. Die meisten der teilnehmenden Schulen kommen aus dem Umkreis von Mehrstetten. Die Preisverleihung fand im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins statt.

„Klimaschutz die große Aufgabe unserer Zeit“

„Wir wissen alle, dass der Klimaschutz die große Aufgabe unserer Zeit ist“, betonte Gerlinde Kretschmann. „Und deshalb kann man gar nicht früh genug damit anfangen, sich um das Klima zu kümmern.“ Sie freue sich sehr, dass die Schülerinnen und Schüler Wanderprojekte durchgeführt haben, die mit dem Thema zu tun haben.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler besuchen verschiedene Grundschulen, eine Realschule und ein Gymnasium bzw. sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ). Für den Wettbewerb haben sie die vielfältige Natur in ihrer Region zu Fuß erkundet, sich mit dem Thema Klimaschutz beschäftigt und ihre Erlebnisse in Geschichten, Basteleien, Bildern oder Videos festgehalten. Eine Klasse studierte sogar ein Theaterstück ein und pflanzte einen Baum.

Lernen im Freien ein wichtiges Element im Unterricht

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß bedankte sich bei den Schulleitern und Lehrern der beteiligten Schulen und hob die Bedeutung des Lernens im Freien heraus. „Ich finde es großartig, wenn sich die Schulen hier engagieren und die Kinder teils schon in der 1. Klasse bei solchen Wettbewerben dabei sind“, sagte Rauchfuß.


Die Preisträger

Kategorie 1 (Grundschule 1. und 2. Klasse)
Der 1. Platz (300 Euro) geht an die Klassen 1 und 2 der Grundschule Mehrstetten. Der 2. Platz (200 Euro) an die Klassen 1 bis 4 der Grundschule Schmiechen (Gemeinde Schelklingen).

Kategorie 2 (Grundschulen 3. und 4. Klasse)
Die Klassen 3 bis 4 der Grundschule Mehrstetten erhalten den 1. Preis (300 Euro). Platz 2 (200 Euro) geht an die Klassen 3E und 4E der Grundschule Erbstetten (Gemeinde Ehingen/Donau)

Kategorie 3 (weiterführende Schulen)
Der 1. Platz (300 Euro) geht an die Klasse 7b der Friedrich-Schiller-Realschule in Ulm-Langenau. Den 2. Platz (200 Euro) nimmt die Urspringschule in Schelklingen ein. Die ganze Schule hatte am Wettbewerb teilgenommen.

Kategorie 4 (SBBZ)
Den 1. Platz (300 Euro) erreichten Schülerinnen und Schüler der Theodor-Dierlamm-Schule aus Kernen-Stetten. Der 2. Platz (200 Euro) geht an eine Projektgruppe bestehend aus Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Klassen der Karl-Georg-Haldenwang-Schule in Münsingen. Platz 3 (100 Euro) belegen die 8. und 9. Klasse der Seyboldschule in Metzingen.

Sonderpreis der Jury
Der Sonderpreis der Jury (200 Euro) ging an die Klassen 3a und 3b der Grundschule Römerstein.


Die Jury

Zur Jury gehörten neben Gerlinde Kretschmann auch der Mehrstettener Bürgermeister Robert Mellinghoff, Wanderführerin Petra Rauchfuß sowie Karin Kunz von der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg an.

 

Aktionsmonat für Familien, Kinder und Jugendliche

Unter dem Motto „Gemeinsam erleben“ geht es mit dem Schwäbischen Albverein im Juli in die Natur. Die Veranstaltungsübersicht mit vielen Aktionen für Familien mit Kindern und Jugendlichen ist jetzt online.

„Wir wollen Familien mit Kindern und Jugendlichen zeigen, wie viel Spaß sie in unseren Gruppen haben können“, erklärt Gabi Böhringer, die Familienreferentin des Vereins. Deshalb lädt der Schwäbische Albverein interessierte Familien, Kinder und Jugendliche im Juli zu einem Aktionsmonat ein. Im gesamten Vereinsgebiet bieten viele Ortsgruppen bieten dann verschiedenen Familienwanderungen, Naturerlebnisse, Rallys und weitere Aktionen an.

Alle Veranstaltungen finden sich in einer Übersichtskarte mit Veranstaltungsort und -zeit sowie einer Beschreibung unter familien.albverein.net/albvereinsaktionstag/

Nach zwei erfolgreichen Albvereinsaktionstagen in den vergangenen Jahren, habe man deshalb den ganzen Juli zum Aktionsmonat erkoren. In Kooperation mit den Fachbereichen Jugend und Familie haben die Aktiven in den Familien- und Jugendgruppen des Vereins ein abwechslungsreiches Programm geplant. „Es zum Beispiel gibt Bacherkundungen, eine Radtour, Wanderabenteuer, Waldspiele und einen Familiencup“, berichtet Böhringer. „Es ist für jeden etwas dabei.“

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Wandern, Radfahren und mehr rund um Mehrstetten

Ein buntes Programm bietet die Ortsgruppe Mehrstetten im Rahmen der Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins am 1. und 2. Juni an. Eingeladen sind alle Vereinsmitlgieder und Gäste, einen schönen Tag auf der Schwäbischen Alb zu erleben.

Hier finden Sie ausführliche Infos zum Begleitprogramm.


Schwäbischer Abend am Samstag, 1. Juli
Verschiedene Musik- und Volkstanzgruppen aus der Region gestalten in der Festhalle Mehrstetten ab 19 Uhr einen schwäbischen Abend. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz.


Wanderungen und Radtouren am Sonntag, 2. Juli
Insgesamt sindfünf Wanderungen in unterschiedlicher Länge geplant – in Wald und Wiese, in Tälern oder zu Aussichtspunkten in der Umgebung. Auch eine kinderwagentaugliche Tour steht auf dem Programm.

Dazu kommen zwei Radtouren mit rund 35 Kilometern Länge sowie eine Mountainbike-Tour für die Biker unter uns. Bitte melden Sie sich für die Moutainbike-Tour an unter an, weil da nur 15 Leute mitkönnen. Alle anderen Wanderungen und Radtouren sind ohne Anmeldung.

Start und Ziel für alle Wanderungen und Radtouren ist um 10 Uhr auf dem Tivoli (Schulsportplatz) bei der Festhalle in Mehrstetten. Hier gibt es detaillierte Infos: Tourenprogramm bei der Hauptversammlung


Spiel und Spaß für Familien und Jugendliche
Auch für Familien ist am Sonntag, 2. Juli, einiges geboten. Es gibt eine Mal- und Bastleckem, wo Kinder zum Beispiel geigen Seifenblasenstäbe herstellen und dann natürlich auch gleich ausprogieren können. Währenddessen sorgt die Seifenblasenmaschine des Fachbereichs Familie für noch mehr Spaß. Wer möchte, kann dann noch sein Glück bei einer Gummibärenschleuder versuchen oder sich bei selbst gemachten Pfannkuchen über der Feuerschale stärken. Ein Team der Schwäbischen Albvereinsjugend gestaltet derweil Geschicklichkeitsspiele und Rätsel für alle Jugendlichen.


Festbetrieb auf dem Hallengelände
Für musikalische Unterhaltung auf dem Hallengeländer sorgt die Musikkapelle Mehrstetten. Neben verschiedenen Infoständen ist natürlich auch für Speis und Trank gesorgt.