Präsident Dr. Rauchfuß im Amt bestätigt, ein neuer Vizepräsident gewählt

Während der Hauptausschusssitzung in Stuttgart-Untertürkheim am 6. Mai 2017 wurde der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Er war erstmals vor 16 Jahren angetreten und freut sich auf eine weitere Amtsperiode. Er wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt, was eine Würdigung seiner großartigen Leistungen für den Schwäbischen Albverein bedeutet.

Wahlen 2017

Foto: v.l.n.r. Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, ehemaliger Vizepräsident Reinhard Wolf, neu gewählter Vizepräsident Thomas Keck, Beisitzer Rolf Walther Schmid, Manfred Stingel, Rolf Kesenheimer.

Bei den Vizepräsidenten wurde erneut Hansjörg Schönherr, der selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend war, gewählt.

Neuer zweiter Vizepräsiden ist seit Samstag der Vorsitzende des Lichtenstein-Gaus, Thomas Keck. Der bisherige Vize, Reinhard Wolf, wollte nach zwölfjähriger Amtszeit nicht mehr antreten. Als Anerkennung für sein unglaubliches Engagement und seine Leistungen wird er während der Hauptversammlung am 25. Juni 2017 in Plochingen zum Ehrenmitglied ernannt.

Der neue Vizepräsident Thomas Keck ist seit vielen Jahren aktiver und wichtiger Mitstreiter im Schwäbischen Albverein. Als Vorstand der Ortsgruppe Betzingen und Vorsitzender des Lichtenstein-Gaus, der über 10000 Mitglieder in 35 Ortsgruppen zählt, kennt er die Belange des Vereins. Im Jahr 2015 hatte auch schon das Landesfest in Reutlingen stattgefunden. Thomas Keck freut sich darauf, seinen Teil zur Zukunftsfähigkeit des Albvereins beitragen zu können.

Neben dem Präsidium fand auch die Wahl der Beisitzer im Vorstand statt:

Für weitere vier Jahre im Amt bestätigt wurden: Rolf Kesenheimer, Rolf Walther Schmid, Manfred Stingel und Tanja Waidmann (sie war während der Wahl wegen eines Auslandsaufenthalts entschuldigt).

Albverein trauert um Mitarbeiterin

Mit tiefer Bestürzung hat die Hauptgeschäftsstelle des Schwäbischen Albvereins in Stuttgart die Todesnachricht der pädagogischen Mitarbeiterin und lieben Kollegin

Melinda Eberle-Schwarzer

entgegen genommen.

Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, allen voran dem Ehemann und den drei kleinen Söhnen. Sie haben durch die schwere Krankheit von Frau Eberle-Schwarzer bereits eine harte Zeit durchlebt. Wir wünschen ihnen viel Kraft, Stärke, aber auch die Fähigkeit zur Zuversicht.

Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß spricht im Namen des gesamten Schwäbischen Albvereins seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Wir werden Frau Melinda Eberle-Schwarzer als liebevollen und besonderen Menschen in Erinnerung behalten und ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Ihre Verbundenheit mit dem Schwäbischen Albverein wird in Erinnerung bleiben. In den letzten Monaten haben wir Sie gedanklich stets begleitet.

 

 

Greiling-Stiftung spendet Baum und Sitzbank

Dank einer großzügigen Spende von Franz und Rosina Greiling (Greiling-Stiftung Stuttgart) konnten am 18. November 2016 vor der Alten Scheuer in Stuttgart-Degerloch eine Sitzbank und eine Blutpflaume an die Öffentlichkeit übergeben werden. Die Degerlocher Scheuer ist ein geschichtsträchtiges Gebäude, das für private und kulturelle Veranstaltungen genutzt wird und über einen Förderverein verwaltet wird.

Teilnehmer bei der Einweihung von Baum und Sitzbank waren neben den Sponsoren  der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, der Vizepräsident Reinhard Wolf und die Geschäftsführerin des Albvereins, Annette Schramm. Außerdem anwesend waren Rolf-Walther Schmid, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Franz und Rosina Greiling, Werner Breuninger und Kurt-Heinz Lessig, beides Kuratoriumsmitglieder.

Die Greiling-Stiftung will den Schwäbischen Albverein auch in Zukunft bei besonderen Natur- und Landschaftsschutzvorhaben finanziell unterstützen.

Die Greiling-Stiftung wurde 2013 gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege, die Sicherung von für den Naturschutz bedeutsamen Flächen durch Erwerb oder Pacht sowie die Pflege, Verbesserung, Kennzeichnung und Beschilderung von Wanderwegen durch ehrenamtliche Kräfte des Schwäbischen Albvereins. Franz und Rosina Greiling, die Stiftungsgründer, sind seit jeher dem Naturschutz sehr verbunden und freuen sich, mit Hilfe des Schwäbischen Albvereins dem Naturschutz und der Kulturlandschaftspflege einen Dienst erweisen zu können. Der Architekt Franz Greiling hatte einst sogar sein Architekturbüro in Möhringen, wo jetzt das erste große Naturschutzprojekt der Stiftung umgesetzt wurde.

16.11.18_008 Stgt.-Degerloch, Greiling-Stiftung klein 16.11.18_005 Stgt.-Degerloch, Greiling-Stiftung klein

Heilpflanzen, die über die kalte Jahreszeit hinweg helfen können

Eine Zusammenfassung des Vortrags von Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß

Die Pflanzenheilkunde erfreut sich dank eines vermehrten Gesundheitsbewusstseins immer größerer Beliebtheit. Das zeigte sich auch am 4. November 2016 beim abendlichen Vortrag des Albvereinspräsidenten Dr.  med. Hans-Ulrich Rauchfuß im Lädle des Schwäbischen Albvereins in Stuttgart. Der Arzt und Apotheker lieferte rund 40 Zuhörern einen Überblick wichtiger Heilpflanzen und deren Wirksamkeit.

Passend zum Beginn der nassen und kalten Jahreszeit stellte der Mediziner eine Auswahl an Heilpflanzen vor, die vor allem bei Atemwegserkrankungen oder Erkrankungen der ableitenden Harnwege hilfreich sind. Zudem alltagstaugliche Kräuter gegen Übelkeit, Einschlafstörungen und zur Linderung von Entzündungen.

Den Auftakt machte die Kamille. Der auf sandigen Böden wachsende Korbblütler ist ein Klassiker und allseits bekannt. Die Blüten mit ihren Inhaltsstoffen, u.a. ätherisches Öl und Flavonoide, sind hilfreich bei Entzündungen der Schleimhäute, auch der des Magen-Darm-Trakts. Sie wirken entzündungshemmend, antimikrobiell und krampflösend. Sie können bei Erkältungskrankheiten und Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden. Dazu 2 TL/Tasse heiß (nicht kochend) aufgießen und 5 Minuten ziehen lassen.

Anschließend präsentierte der Albvereinspräsident die Pfefferminze. Der Lippenblütler ist bekannt für sein ätherisches Öl, dessen Hauptbestandteil Menthol ist. Dieses regt die Tätigkeit der Leber und die Bildung von Gallenflüssigkeit an. Die Blätter der Pfefferminze sind ideal gegen Übelkeit und Erbrechen. Sie helfen aber auch bei Muskel- und Nervenschmerzen. So kann man Menthol bei Migräne in die Schläfen einmassieren und erhält eine leicht anästhetische Wirkung. Dosierung: 1-2 TL/Tasse heiß (nicht kochend) aufgießen und 5 Minuten ziehen lassen.

Die dritte vorgestellte Heilpflanze war der Baldrian, der beruhigend und entspannend wirkt. Man kann Baldrian aufbrühen (2 TL/Tasse) oder auch in Pillenform einnehmen, da der eigenwillige Geschmack nicht jedem angenehm ist.

Ganz im Gegensatz zum Lavendel. Der Duft der mediterranen Lippenblütler ist für die meisten Menschen sehr betörend. Sein ätherisches Öl hat neuesten Erkenntnissen zufolge eine entspannende und angstlösende Wirkung. Der Wirkstoff kann in Form von Tee (1-2 TL/zehn Minuten heiß aufgießen) oder als Kapseln eingenommen werden.

Bei Erkältungskrankheiten, Katarrhen, Husten, Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhat ist man, so der Apotheker Rauchfuß, mit dem Spitzwegerich gut bedient. In der Pflanze sind Schleimstoffe enthalten, die Halsschmerzen und Husten lindern. Die krautigen Pflanzenteile werden zur Behandlung verwendet, nicht aber der Wurzelstock. Eingenommen wird die Heilpflanze als Saft, Sirup oder als Tee (1,5 TL/Tasse aufgießen, 10 Minuten ziehen lassen).

Der Thymian ist ebenfalls ein gutes Hustenmittel und befreit die Atemwege. Die ätherischen Öle haben eine schleim- und krampflösende sowie antibakterielle und immunstärkende Wirkung. Der Wirkstoff Thymol schmeckt allerdings nicht jedem. Die Präparate gibt es deshalb auch in Form von Pastillen, Sirup oder Kapseln.  Als Tee verwendet man 1-2 TL/Tasse (aufgießen und 5 Minuten ziehen lassen).

Ein den Mitglieder des Schwäbischen Albvereins wohl bekannter Strauch ist der Wacholder. Er ziert aber nicht nur die Wacholderheiden und erfreut die Wanderer. In der Naturheilkunde schätzt man die Wirkungsweise seiner Beeren (Scheinfrüchte). Die Extrakte daraus wirken leicht entwässernd. So werden die ableitenden Harnwege, also Harnleiter, Blase und Harnröhre, durchgespült und unter Umständen von Keimen befreit. Die Anwendung als Tee am besten mit ½ EL/Tasse heiß aufbrühen und 20 Minuten ziehen lassen. Diese Anwendung sollte nicht länger als 6 Wochen erfolgen.

Auch die Brennnessel (die Blätter) können bei Blasenentzündung helfen. Die Inhaltsstoffe sind u.a. Ameisensäure, Histamin, Kieselsäure, Serotonin und Flavonoide. Ein ideales Gemisch gegen Entzündungen. Die Anwendung als Tee erfolgt folgendermaßen: 1 TL/Tasse mit kochendem Wasser aufbrühen und 5 Minuten ziehen lassen.

Weiterhin hilfreich bei Harnwegsinfekten sind die Blätter der Birke. Sie haben einen wassertreibenden Effekt und enthalten auch sekundäre Pflanzenstoffe, wie Flavonoide und Saponine. Die Blätter werden heiß aufgebrüht (1 TL/Tasse).

Eine große Auswahl an Fachbüchern zum Thema Heilpflanzen gibt es auch im Shop sowie im Lädle des Albvereins.

Renovierungsarbeiten in der HGS

Wegen Renovierungsarbeiten im 2. Stock der Hauptgeschäftsstelle sind vom 19. November bis 6. Dezember 2016 nicht alle Mitarbeiter/-innen durchgängig erreichbar.

Betroffen sind die Zentrale, Heimat- und Wanderakademie, das Naturschutzreferat und die Bereiche Ehrungen und Anzeigen.

Die anderen Bereiche der Geschäftsstelle sind ohne Einschränkungen besetzt

Bildungszeit fürs Ehrenamt

Fortbildungsveranstaltungen des Schwäbischen Albvereins gelten als Bildungszeit für Ehrenamtliche. Das geht aus dem Bewilligungsschreiben des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 9. November 2016 hervor.

Demnach gilt der Schwäbische Albverein als anerkannter Träger von Qualifizierungsmaßnahmen im ehrenamtlichen Bereich nach dem Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg (BzG BW) bzw. der Verordnung der Landesregierung zur Regelung der Bildungszeit für die Qualifizierung zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten (VO BzG BW).

Bei Seminaren des Schwäbischen Albvereins für die Qualifizierung zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten besteht nun Anspruch auf Bildungszeit. Ehrenamtliche können diesen Anspruch beim Arbeitgeber geltend machen. Die Freistellung erfolgt unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes.

Anträge auf Bildungszeit müssen spätestens neun Wochen vor Beginn der Maßnahme bzw. der geplanten Bildungszeit, beim Arbeitgeber schriftlich mit Informationen zur Bildungsmaßnahme (Termin, Inhalt) eingereicht werden.

Das empfohlene Antragsformular für Beschäftigte und Arbeitnehmer gibt es hier.

3. Albvereinstag auf dem Volksfest – viele Besucher und gute Stimmung

Der dritte Schwäbische Albvereinstag auf dem Volksfest am 25. September 2016 war ein voller Erfolg: tolles Wetter, gute Stimmung, viele Besucher. Es gab insgesamt 2580 Anmeldungen von Albvereinsmitgliedern für das Festzelt Dinkelacker, Klauss & Klauss. Von der OG Ohmden kamen rekordverdächtige 90 Leute ins Zelt. Die OG umfasst insgesamt 110 Mitglieder!

Am Eingang des Festzelts verteilten Vizepräsident Reinhard Wolf sowie zwei Mitarbeiterinnen der HGS Flyer und warben neue Mitglieder. Auf vier Großleinwänden wurde das Logo des Albvereins sowie eine Fotoserie von Ausflugszielen und Angeboten seitens des Albvereins eingeblendet.

Um 14 Uhr gab es einen Bühnenauftritt:  Reinhard Wolf, Dinkelacker-Chef Bernhard Schwarz sowie Dinkelacker-Marketing-Chef Stefan Seipel und einer der Festwirte von Klauss & Klauss begrüßten die Gäste. Sie lobten die gute und langjährige Zusammenarbeit der Brauerei Dinkelacker und des Schwäbischen Albvereins. Schwarz sagte in diesem Zusammenhang: „Wir pflegen in diesem Sinn die Natur“.

Alle Beteiligten freuten sich über die tolle Atmosphäre und die vielen Mitglieder des Schwäbischen Albvereins, die zum Albvereinstag gekommen waren.

Festwirt Klauss und Dinkelacker-Chef Schwarz betonten, dass es auch in den kommenden Jahren einen „Albvereinstag auf dem Volksfest“ geben werde.

Schwäbischer Albvereinstag am ersten Volksfestsonntag

 

Mitglieder und Nicht-Mitglieder aufgepasst:

Am Sonntag, 25. September 2016, feiern wir im Dinkelacker-Festzelt „Klauss & Klauss“ zum dritten Mal in Folge den „Schwäbischen Albvereinstag auf dem Volksfest“. Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Schwäbischen Albvereins und seinen zahlreichen Mitgliedern.

Genießen Sie die Gemeinschaft des Vereins und die einmalige Atmosphäre im Dinkelacker-Festzelt. Im Vorjahr waren über 2500 Albvereinsmitglieder zu Gast. Und auch 2016 werden mindestens ebensoviele erwartet.

Wer noch kein Mitglied ist, kann gleich vor Ort eine Mitgliedschaft abschließen und sich damit einen Kasten Dinkelacker Bier sichern.

Kommen Sie und feiern Sie mit uns!