Jahresbericht des Albvereins-Präsidenten

Thema Landesfest 2014 Artikel 3 von 6

Hauptversammlung  2014, Stadthalle Reutlingen, 1.6. 2014

Sehr geehrte Ehrengäste,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde!

Zu Beginn meines Berichtes darf ich Sie bitten, sich zu Ehren unserer verstorbenen Mitglieder von Ihren Plätzen zu erheben. Eine große Anzahl unserer Wanderfreundinnen und Wanderfreunde haben seit der letzten Hauptversammlung in Plochingen ihre letzte Wanderung angetreten. Wir danken unseren verstorbenen Mitgliedern dafür, dass sie unserem Schwäbischen Albverein die Treue gehalten haben, dass sie unseren Schwäbischen Albverein mitgestaltet haben und dass wir ihre Weggefährten sein durften. Den Angehörigen sprechen wir unser Mitgefühl aus. Wir werden das Andenken der Verstorbenen in Ehren bewahren.

Meine sehr geehrten Damen und Herren!

Das zurückliegende Jahr war geprägt durch viele Veranstaltungen anlässlich unseres Jubiläums. Der Schwäbische Albverein hat mit seinen Mitgliedern und seinen Freunden das 125-jährige Jubiläum angemessen gefeiert. Bei einem Festakt im Neuen Schloss in Stuttgart hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann unsere Aktivitäten gelobt. Der Freiburger Prof. Dr. Werner Mezger stellte fest, dass unsere größte Leistung die Erfindung der Schwäbischen Alb ist. Der Festakt wurde durch die Volkstanzmusik Frommern und durch farbenfrohe Volkstanzgruppen bereichert.

In der Hauptversammlung am Gründungsort Plochingen stellte Landtagspräsident Guido Wolf fest, dass die Schwäbische Alb Karriere gemacht hat, die sie dem Albverein zu verdanken hat. Des Weiteren definierte er: „Wandern ist beten mit den Füßen.“

Die Vereinsleitung hat im Herbst die Vorsitzenden der Ortsgruppen zum Jubiläumsvesper eingeladen. In Riedlingen, Mainhardt und Owen wurde Dank und Anerkennung für die fleißige Arbeit der Ortsgruppen und Gaue ausgesprochen. Ideen für die zukünftigen Aktivitäten und für Mitgliederwerbung wurden erörtert.

Unseren Volkstänzern gelang es in Ulm, einen Weltrekord aufzustellen. 388 Tänzerinnen und Tänzer gruppierten sich um acht Maibäume und absolvierten über zehn Minuten einen den Regeln entsprechenden Bändertanz. Von Guinness World Records wurde hierfür der Weltrekord-Titel in der Kategorie „Die meisten Maibaum-tanzenden Menschen“ verliehen.

Auch im Bereich Naturschutz hat der Schwäbische Albverein öffentliche Anerkennung erhalten. Die seit 2003 jährlich durchgeführten Blumenwiesenfeste wurden mit dem Landesnaturschutzpreis der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg gewürdigt. Unter der Leitung unseres ehemaligen Vizepräsidenten Prof. Dr. Theo Müller wurden zahlreiche Exkursionen auf unseren Blumenwiesen durchgeführt. Seit einigen Jahren werden zusätzlich umweltpädagogische Begleitprogramme für Kinder angeboten. Hier können Kinder Pflanzen und Tiere anfassen. Spielerisch lernen sie so Pflanzen und Tiere kennen. Ein Eindruck von der biologischen Vielfalt wird vermittelt. Die Blumenwiesenfeste sind ein Erfolgsprogramm geworden. Für Familiengruppen sind diese Naturerlebnisse bestens geeignet und sehr empfehlenswert.

Letztes Jahr wurden Gesundheitswanderungen neu in das Angebot des Schwäbischen Albvereins aufgenommen. Gesundheitswandern ist ein tolles Bewegungsprogramm, das Wandern, Naturerlebnisse, Geselligkeit und physiotherapeutische Übungen wirkungsvoll kombiniert.

Das Institut für Leistungsdiagnostik und Gesundheitsförderung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat eine wissenschaftliche Studie durchgeführt und belegt, dass unsere Gesundheitswanderungen folgende Anforderungen erfüllen:

– Stärkung von Koordination, Kraft, Ausdauer und Entspannung

– Minderung von Risikofaktoren

– Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.

Auch wurde bewiesen, dass positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, auf den Stoffwechsel, auf den Bewegungsapparat, auf das Immunsystem und auf die Psyche zu verzeichnen sind.

Allerdings werden diese Effekte nachhaltig nur erzielt, wenn die Gesundheitswanderungen kursmäßig (acht bis zehn Wanderungen pro Kurs) durchgeführt werden. Die Wanderungen dauern ca. zwei Stunden. Dabei wird auf einer Strecke von ca. 3 – 5 km abwechselnd gewandert und bei Stopps zwischendurch mit speziellen Übungen z. B. die Muskulatur gekräftigt und gedehnt und auch die Koordination geschult. Zusätzlich wird noch theoretisches Wissen z. B. bezüglich gelenkschonender Bewegung im Alltag und gesunder Ernährung vermittelt.

Für dieses neuartige Angebot haben wir anlässlich des 125-jährigen Jubiläums eine größere Anzahl Gesundheitswanderführerinnen und Gesundheitswanderführer ausbilden lassen, um ein einigermaßen flächendeckendes Angebot machen zu können.  Während der Sommermonate wurden über unser Vereinsgebiet verteilt zahlreiche dreiteilige Schnupperkurse angeboten.

Vor drei Wochen fand der erste Aktionstag „Gesundheitswandern“ auf der Burg Derneck statt. Zahlreiche Wandergruppen schwärmten mit zertifizierten Gesundheitswanderführerinnen und Gesundheitswanderführern aus und kamen begeistert wieder zum Wanderheim zurück. Physiotherapeuten erklärten in einem Vortrag Wissenswertes über gelenkschonendes Wandern, und der ehemalige Hochsprungstar Carlo Thränhardt berichtete, wie er sich für seine Welt- und Europarekorde motiviert hatte.

Gestern führten wir eine Informationsveranstaltung mit zwei Referaten und einer Podiumsdiskussion über das Gesundheitswandern durch.

Um die Motivation und die Qualität unserer Gesundheitswanderführer ständig zu verbessern, werden zukünftig regelmäßig Fortbildungs-veranstaltungen für unsere Gesundheitswanderführer angeboten.

Ich sehe mit dem Angebot von Gesundheitswanderungen für unsere Ortsgruppen eine von vielen Möglichkeiten, neue Mitglieder gewinnen zu können.

Gesundheitswanderungen haben eine Zukunft. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Bevölkerung  noch mehr für ihre gesundheitliche Prävention unternehmen will. Hierfür bietet sich das Gesundheitswandern als ein niederschwelliges Angebot für jeden an, der etwas für seine Gesundheit machen möchte.

Selbstverständlich müssen weiterhin von den Ortsgruppen geführte Wanderungen durch ambitionierte Wanderführer angeboten werden. Deshalb werde ich Sie immer wieder auffordern: Motivieren Sie geeignete Mitglieder und schicken Sie diese zur Heimat- und Wanderakademie, um sich dort zu Wanderführern ausbilden zu lassen.

Wie in den letzten Jahren werde ich auch dieses Jahr Werbung für die Familienarbeit in unseren Ortsgruppen machen. Wir hatten ca. 250 Familiengruppen. Allerdings schrumpft diese Zahl. In einigen dieser Gruppen haben die jüngsten Kinder inzwischen ihre Berufsausbildung abgeschlossen oder das Abitur bestanden. Die Gruppen sind älter geworden, ohne eine Verjüngung vorgenommen zu haben. Diese Gruppen existieren eigentlich nicht mehr. Für die Nachhaltigkeit der Familienarbeit im Schwäbischen Albverein müssen ständig neue junge Familien als Mitglieder gewonnen werden und ständig neue Familiengruppen gegründet werden. Familiengruppen bringen neue Mitglieder insbesondere in der im Schwäbischen Albverein kaum mehr vorhandenen Altersgruppe der 30- bis  50-Jährigen. Wir müssen diese Altersgruppe mit allen seriösen Mitteln auffüllen. Denn diese Generation muss zunehmend die Verantwortung für die Fortführung der Ortsgruppen übernehmen. Eine nicht zu unterschätzende Zahl von  Ortsgruppen findet keinen Vorsitzenden und keine Fachwarte mehr.

Wir werden in den nächsten Jahren verstärkt die Gründungen von Familiengruppen vorantreiben. In Absprache mit dem Familienbeirat werden wir  die Ortsgruppen von Seiten der Hauptgeschäftsstelle unterstützen.

Gestern hat der Hauptausschuss eine Beitragserhöhung von 2,- € für Vollmitglieder beschlossen. Diese Mehreinnahmen sind vorgesehen für eine personelle Verstärkung und für Werbemaßnahmen zur Gründung von Familiengruppen.

Vor einigen Jahren habe ich in einer unserer Hauptversammlungen von meiner Vision und meiner Wunschvorstellung berichtet: Zumindest Grundschüler sollten einen Tag in der Woche Unterricht in der Natur haben. Inzwischen gibt es ein neues Projekt  des Deutschen Wanderverbands „Schulwandern  – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ Das Bundesamt für Naturschutz fördert mit erheblichen finanziellen Mitteln des Bundesumweltministeriums dieses Projekt. An einem Tag in der Woche werden Schüler draußen sein, um Natur und Kultur zu erkunden, biologische Vielfalt zu erleben und eigene Handlungsmöglichkeiten zu entdecken. Dabei werden die Schulen zwei Jahre fachlich und wissenschaftlich durch die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz als Kooperationspartnerin begleitet. So wird an drei Modellschulen in Deutschland nach und nach ein Modellkonzept mit Handlungsanregungen und Bildungsmaterial auch für andere Schulen in Deutschland entwickelt.

Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Frau Prof. Beate Jessel, erläuterte in einer Pressemitteilung, warum dieses Projekt im „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ gefördert wird: „Die Schüler können so ihre natürlich Umgebung im Jahresverlauf bewusst wahrnehmen und erfahren die Zusammenhänge, Einflüsse und Abhängigkeiten sowie Vielfalt in der Natur. Eigene gemeinsame Naturerfahrungen verhelfen ihnen letztlich dazu, auch selber gesellschaftliche Verantwortung für die biologische Vielfalt zu übernehmen und fördern darüber hinaus das soziale Miteinander“.

Besonders freut es mich, dass als eine der Draußenschulen die Hohensteinschule in Stuttgart-Zuffenhausen ausgewählt wurde, also eine Schule in unserem Vereinsgebiet. Der Schwäbische Albverein wird bei dem Projekt in dieser Schule mitarbeiten.

Zum Abschluss meines Berichtes danke ich allen, die mich bei meiner Aufgabe unterstützt haben und die sich für unseren Verein in den Ortsgruppen, in den Gauen, im Gesamtverein, im Hauptausschuss und im Vorstand eingesetzt haben. Ich sage ausdrücklich bei allen, und meine alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit ihren Familienangehörigen, Partnerinnen und Partnern.

Ein weiterer besonderer Dank gilt meinen beiden Stellvertretern  Reinhard Wolf und Hansjörg Schönherr.

Für die vor uns liegende Zeit bitte ich Sie alle um Ihre Unterstützung und bitte Sie, sich weiterhin zum Wohle des Schwäbischen Albvereins und damit auch zum Wohle unserer Heimat einzusetzen. Gemeinsam können wir die Zukunft meistern.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und schließe meinen Bericht mit einem herzlichen „Frisch Auf“.

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Schwäbischen Albvereins

Landesfest-Wimpelwanderung 2014

Thema Landesfest 2014 Artikel 2 von 6

Von Plochingen nach Reutlingen, 28.-30. Mai 2014

Beim Landesfest 2010 in Bad Urach wurde ein »Wanderwimpel« als Symbol für die »Landesfest-Wimpelwanderungen« von Landesfest zu Landesfest gestiftet. Der Wimpel wird abwechselnd von den Teilnehmern bei der Wanderung getragen.

Letztes Jahr ging es Anfang Juni in fünf Tagen von Bad Friedrichshall nach Plochingen. In diesem Jahr liegt mit der dreitägigen Wanderung von Plochingen nach Reutlingen eine wesentlich kürzere Strecke vor uns.

Mittwoch, 28. Mai 2014, –  1. Tag –  Plochingen  –  Neuffen

8.30 Uhr Treffpunkt am »Alten Rathaus« von Plochingen, Marktplatz

8.45 Uhr Kleiner Empfang im »Alten Rathaus«, Abholung des Landesfestwimpels im historischen Sitzungssaal, Übergabe des Landesfestwimpels, des Dokumentationsbuches und des Transportsacks durch Herrn Bürgermeister Frank Buß an die Wanderführer Eugen Kramer, Dieter Weiß und Erich Haas

9.00 Uhr Beginn der Wanderung

Wanderstrecke: Plochingen (Marktplatz) – auf dem Neckarweg – Köngen (6,5 km, ca.10.30 Uhr), Wendlingen Ulrichsbrücke (7,5 km, ca.10.45 Uhr), WH Oberboihingen (ca.10,4 km, ca. 11.45 Uhr) dort Mittagspause! 12.20 Uhr wieder weiter durch Oberboihingen, Nürtingen Bahnhof (ca. 16.3 km, 13.50 Uhr), Tiefenbachtal (ca. 20.2 km,14.50 Uhr)Benzenhau/Holzäcker (23,5 km,15.50 Uhr), Pause am Grillplatz, 16.15 Uhr weiter,Beuren (ca.26,5 km, 17.15 Uhr), Neuffen (29,0 km, ca.18.00 Uhr Ankunft).

Einkehr zum Abendessen und Übernachtung in Neuffen

Donnerstag, 29. Mai 2014  – 2. Tag  –  Neuffen – Metzingen

7.45 Uhr Frühstück

8.30 Uhr Beginn der Wanderung mit Erich Haas, Gauvors. Teck-Neuffen-Gau

Wanderstrecke: Gustav-Ströhmfeld-Weg (zertifizierter Qualitätswanderweg), Neuffen (394 m ü. NN), Hohen Neuffen (743 m) (ca. 3 km, 9.30 Uhr) dortAufenthalt bis 10.00 Uhr, Barnberg Aussichtspunkt »Brille« ( ca. 5,9 km, 11.00 Uhr), Segelflugplatz (ca. 7,5 km, 11.30 Uhr), Seizenfels (7,7 km, 11.45 Uhr), Deckelesfels ( ca. 8.2 km, ca. 12.00 Uhr), entlang dem »Kienbein« zur Karlslinde (712 m, ca. 9,3 km,12.30 Uhr), Schillingskreuz (657 m, 9,8 km, 12.45 Uhr); dort Mittagsrast! Weiter gegen 13.45 Uhr, Hörnle (707m, 12,1 km, ca. 14.15 Uhr), Sattelbogen (600 m, ca. 12.7 km, 14.30 Uhr), Jusi (673 m, ca. 13,8 km, 15.00 Uhr) Aufenthalt ca. 15 Minuten. Kappishäusern (483 m, ca. 15.6 km, 15.45 Uhr), Florian (522 m, 16,8 km, 16.15 Uhr), Naturfreundehaus Falkenberg (490 m, 18.3 km, 16.45 Uhr), Weinberg Metzingen (488 m, 19.5 km, 17.15 Uhr), Bahnhof Metzingen (354 m, 21,0 km, Ankunft ca. 17.45 – 18.00 Uhr). Einkehr zum Abendessen und Übernachtung in Metzingen

 

Freitag, 30 Mai 2014   – 3. Tag –    Metzingen  –  Reutlingen

8.00 Uhr Frühstück

9.30 Uhr Empfang im Rathaus (historischer Sitzungssaal) von Metzingen

10.00 Uhr Beginn der Wanderung mit Metzinger Wanderführern

Wanderstrecke: Marktplatz, Martinskirche, Auchtert (1,1 km), Sportgelände Bongertwasen (2 km), Forsthaus (10.45 Uhr), Wegzeichen »blaues Dreieck«, »Äußerer Wald« (499 m, 3,5 km, 11.15 Uhr), überqueren der Straße nach Eningen,(4,9 km), unterhalb Rangenbergle (6,2 km), Franzosenplätze (6,6 km, 12.00 Uhr), Ortsrand von Eningen (7,7 km, ca. 12.30 Uhr), Achalm (707 m, 9,4 km, ca. 13.00 Uhr), dort Mittagspause bis 14.15 Uhr; Abstieg zum Höhen-Restaurant (10,5 km, ca.14.45 Uhr), Burgplatz (ca. 11,7 km, 15.00 Uhr), kurze Pause von 15 Minuten; Ankunft am Marktplatz/Tübinger Tor nach 13 km um ca. 15.45 Uhr – 16.00 Uhr, am Tübinger Tor Empfang der Wimpelwandergruppe durch Präsident Dr. Rauchfuß, das Präsidium und den Hauptausschuss des Schwäbischen Albvereins. Anschließend kleine Wanderung (wer noch will) mit dem Hauptausschuss!

Abendessen in Reutlingen. Übernachtung in Reutlingen oder Teilort oder Metzingen (dies wird noch geklärt, wenn feststeht, wer übernachten wird)

Aufenthalt von Freitagabend bis Sonntag in Reutlingen und Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungen des Landesfestes und der Hauptversammlung.

Heimfahrt der Wimpelwanderer in eigener Regie im Privat-Pkw mit Angehörigen oder anderen Wanderfreunden der teilnehmenden Ortsgruppen.

Die Kosten für Unterkunft und Frühstück, sowie weitere Verpflegung trägt und bezahlt jeder Teilnehmer für sich selbst vor Ort. Bitte melden Sie sich an und kreuzen Sie auf dem Formular an, ob eine Übernachtung für Sie organisiert werden soll.

Es ist geplant, ein Begleitfahrzeug zum Transport unseres Gepäcks anzumieten. Das Fahrzeug soll als Werbeträger für die Wimpelwandergruppe und für das Landesfest in Reutlingen fungieren. Es soll mit Werbematerial und Plakaten ausgestattet werden.

Im Moment suchen wir noch nach einem Fahrer!!!! – oder Fahrer + Auto!

So kann die Wandergruppe mit leichtem Gepäck (Tagesrucksack für Vesper, Getränke, pers. Utensilien, Regenbekleidung, Schirm, Fernglas, Fotoapparat, usw.) wandern; und ist so in der Lage, ein bestimmtes Tempo einzuhalten.

Eine entsprechende Kondition wird von den Teilnehmern erwartet, bzw. vorausgesetzt.

Bei den angegebenen »Ca.-Zeiten« wurde eine Kilometerleistung von 3,5 km pro Stunde zu Grunde gelegt.

Bei der Wimpelwanderung ist das Handy von Eugen Kramer (s. u.) dabei, so dass ein Kontakt auf der Strecke möglich ist und entsprechende Ankunftszeiten, bzw. Verspätungen telefonisch signalisiert werden können.

Wir möchten den Kontakt mit der Hauptgeschäftsstelle während der Wanderung pflegen und werden uns jeden Tag mindestens ein Mal melden, wo wir gerade sind, was wir sehen und erleben dürfen; auch wie es uns geht.

In diesem Jahr ist erstmals geplant, dass abends ein kurzer Bericht mit Bildern der jeweiligen Tagesetappe ins Internet des Gesamtvereins gestellt wird. Lassen Sie sich überraschen!

Gerne dürfen, können, ja sollen sich auf den einzelnen Tagesetappen –  auch für Teilabschnitte möglich –  Mitwanderer anschließen. Der Rücktransport zum jeweiligen Ausgangspunkt (mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit Privat – Pkw,  bitte Fahrgemeinschaften bilden) muss dann selbst organisiert werden. Die Ortsgruppen helfen dabei sicher zusammen.

Wir freuen uns sehr über Begleitung auf den einzelnen Etappen!

Gemeinsam zu wandern ist ein Genuss und wunderschön!

Wir weisen darauf hin, dass Mitglieder des Schwäbischen Albvereins e. V. über den Gesamtverein unfallversichert sind, sowie Schutz durch eine Haftpflichtversicherung besteht. Weder der Gau, noch eine Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins e. V. noch der/die Wanderführer haftet (en) für Unfälle, die den Teilnehmern bei dieser Wanderung zustoßen können. Jeglicher Rechtsanspruch ist daher ausgeschlossen.

Jeder Mitwanderer ist für sich selbst verantwortlich!

Änderungen im Ablauf (wegen Wetter, Wegstrecke, Zeiten) sind möglich und werden vorbehalten.

Wir grüßen und freuen uns auf schöne und erlebnisreiche Wandertage zusammen mit Ihnen!

Eugen Kramer (Vors. d. OG Bad Urach), Drosselweg 15/1, 72581 Dettingen/Erms, Tel. 07123/8580/ mobil: 0176/31679548, eugen-kramer@t-online.de (Organisator d. Landesfest-Wimpelwanderung)
Erich Haas (Vors. d. Teck-Neuffen-Gaues), Im Fritzle 24, 72622 Nürtingen, Tel. 07022/34680, erich.haas@t-online.de
Dieter Weiß (Vors.OG Plochingen), Ernst-Sachs-Str. 17,73207 Plochingen, Tel. 07153/21974, dweiss.plochingen@t-online

Das Anmeldeformular für die Wimpelwanderung 2014 finden Sie hier.

Landesfest 2014

Thema Landesfest 2014 Artikel 1 von 6

Herzlich willkommen zum Landesfest in Reutlingen am 31. Mai und 1. Juni 2014!

Kennen Sie eine Großstadt, die Teil eines Biosphärengebiets ist? Es gibt nur zwei solcher Städte: Wien – und Reutlingen!

Urbanität in unmittelbarer Nähe zu einer einzigartigen Naturlandschaft – das zeichnet Reutlingen besonders aus. Die beiden Hausberge, die Achalm und der Georgenberg, bieten der Stadt nicht nur eine wunderbare Kulisse, sondern auch Spazier- und Wandermöglichkeiten von der Haustüre weg. Und die »Reutlinger Alb«, die mit ihrem steil abfallenden Albtrauf und mit ihren Aussichtsbergen wie Roßberg, Sternberg und Augstberg das Kerngebiet des Lichtensteingaus im Schwäbischen Albverein darstellt, ist in wenigen Minuten zu erreichen. Es hat daher durchaus seine Berechtigung, wenn Reutlingen auch »das Tor zur Schwäbischen Alb« genannt wird!

Wir freuen uns, dass 2014 das große Landesfest  des Schwäbischen Albvereins hier in Reutlingen, am Fuße der (namensgebenden!) Schwäbischen Alb stattfindet und heißen alle Besucher schon heute ganz herzlich in der Achalmstadt willkommen!

Attraktiv sind Reutlingen und die nahe »Reutlinger Alb« für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Die Wanderfreudigkeit und Naturbegeisterung der Reutlinger finden ihren Ausdruck in der Tatsache, dass es fast in sämtlichen Bezirksgemeinden sowie in der Kernstadt jeweils eine eigene Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins gibt. So hat Reutlingen insgesamt 11 Ortsgruppen mit ca. 3.500 Mitgliedern, diese gehören zum Lichtensteingau, zu dem wiederum 35 Ortsgruppen mit insgesamt 9.600 Mitgliedern zählen.

An Einrichtungen, die sich mit der heimischen Natur und Kultur beschäftigen, fehlt es in Reutlingen nicht. Im Umweltbildungszentrum Listhof haben Kinder und Jugendliche tolle Möglichkeiten, mit Tieren und Pflanzen unserer Heimat vertraut zu werden und über den Naturschutz zu lernen. Die drei städtischen Museen, die sich alle in restaurierten, historischen Gebäuden in der Altstadt befinden, bieten auf hohem Niveau Dauer-und Wechselausstellungen an: das Naturkundemuseum, das Heimatmuseum mit seiner Außenstelle, dem Museum »Im Dorf« Betzingen, und das Kunstmuseum Spendhaus. Letzteres beherbergt einen großen Schatz der Werke des Holzschneiders HAP Grieshaber, der an der Achalm zu Hause war.

Lernen Sie die moderne und gleichzeitig alte freie Reichsstadt in all ihren Facetten kennen. Wenn Sie mögen, zwängen Sie sich durch die Spreuerhofstraße, die es als »engste Straße der Welt« in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft hat, oder etwas bequemer: Flanieren Sie auf der Wilhelmstraße durch die historische Altstadt. Auf keinen Fall dürfen Sie versäumen, eines der schönsten Zeugnisse mittelalterlicher Stadtkirchenarchitektur zu besuchen: die gotische Marienkirche mit dem goldenen Engel auf der Turmspitze!

Kommen Sie mit Neugier und Vorfreude zum Landesfest des Schwäbischen Albvereins nach Reutlingen am Fuße der Schwäbischen Alb. Eine vielfältige Stadt und ein buntes Programm erwarten Sie. Wir freuen uns auf viele Besucher!

Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin der Stadt Reutlingen

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Schwäbischen Albvereins

Thomas Keck, Vorsitzender des Lichtensteingaus

Programm am Samstag, 31. Mai

10.00 Uhr Öffnung der Infostände auf dem Marktplatz

11.00 Uhr Musik & Tanz auf dem Marktplatz, im Spitalhof und vor dem Tübinger Tor; Spielstraße der Schwäbischen Albvereinsjugend und der Familien hinter dem Rathaus

14.00 Uhr Start der Wanderungen W1, W2, W3, W4, W6, W8 und W9, Lamawanderung für Familien, Besuch der Sägemühle – Treffpunkt Tübinger Tor

14.00 Uhr Konzert der Musikgruppen im Festsaal des Spitalhofs mit Reutlinger Stubenmusik, Volkstanzmusik Süßen, Musikkreis Neckartailfingen, Sondelfinger Stubenmusik, Volkstanzmusik Neckarhausen, Dudelsackmusik Christine und Ellen, Bockmusik Jonathans, grad wäga holz guat Bittelschieß, D Aogwenda Rotenzimmern, Volkstanzmusik Danzbändel Tübingen

15.00 Uhr Start der Stadtführungen W5 und der Wanderung W7 – Treffpunkt Tübinger Tor

15.30 Uhr Podiumsdiskussion „Wandern und Gesundheit“, Festsaal des Spitalhofs Referate von Sportarzt Dr. Christian Venter zum Thema „Gesundheit durch Bewegung“ und Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß über die Wirksamkeit des Gesundheitswanderns sowie eine Podiumsdiskussion mit Gerlinde Kretschmann und Olympiateilnehmer Tobias Unger versprechen fundierte Informationen und gute Unterhaltung.

19.00 Uhr Begrüßungsabend, Matthäus-Alber-Haus

19.00 Uhr Fahnenschwingen auf dem Marktplatz: 50 Jahre Deutsche Reihe mit den Fahnenschwingern des Schwäbischen Albvereins

19.30 Uhr Danzfescht auf dem Marktplatz mit der Volkstanzmusik Danzbändel Tübingen

 

Programm am Sonntag, 1. Juni

08.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Chor der Marienkirche

09.00 Uhr Start der Wanderungen W2, W3 und W8

09.30 Uhr Start der Wanderung W 1

10.00 Uhr Start der Stadtführungen und Wanderungen W4, W5, und W6; Öffnung der Infostände auf dem Marktplatz; Spielstraße der Schwäbischen Albvereinsjugend und der Familien hinter dem Rathaus

10.00 Uhr Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins e. V. in der Stadthalle mit Grußworten und Ansprache des Vertreters der Landesregierung Baden- Württemberg, Bericht des Präsidenten des Schwäbischen Albvereins und des Hauptjugendwarts der Schwäbischen Albvereinsjugend, Abrechnung 2013 mit Berichten der Rechnungsprüfer, Vorstellung des Haushaltsplans 2014, Ehrungen

11.00 Uhr Musik & Tanz auf dem Marktplatz;  Start der Wanderung W7; Öffnung der Museen; Wanderführer-Stammtisch, Vereinsstube der OG Reutlingen, Jos-Weiss-Straße 8 / 2 (an der Stadtmauer)

13.00 Uhr Wimpelfestzug von der Stadthalle zum Marktplatz

14.00 Uhr Öffnung des Württ. Trachtenmuseums

14.00 Uhr Forum für Wanderführerinnen und Wanderführer der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg, Spitalhof

17.00 Uhr Festende

 

Wanderungen

Treffpunkt: Platz vor dem Tübinger Tor

W 1 – Samstag, 14.00 Uhr; Sonntag 9.30 Uhr

Geschichtliche Wanderung auf die Achalm

Streckenlänge ca. 7 km, ↑↓ je 320 Höhenmeter

Dauer ca. 3 Stunden

 

W 2 – Samstag, 14 Uhr; Sonntag, 9 Uhr

Sportliche Wanderung zum Roßbergturm *

Streckenlänge ca. 7 km, ↑↓ je 340 Höhenmeter

Dauer ca. 2 Stunden

 

W 3 – Samstag, 14 Uhr, Sonntag 9 Uhr

Der Gönninger Kalktuffpfad *

Streckenlänge ca. 7 km, ↑↓ je 150 Höhenmeter

Dauer ca. 2 Stunden

 

W 4 – Samstag, 14 Uhr; Sonntag, 10 Uhr

Die Blaue Mauer der Schwäbischen Alb *

Streckenlänge ca. 4 km, ↓ 60 Höhenmeter,

Dauer ca. 2 Stunden

 

W 5 – Samstag, 15 Uhr; Sonntag, 10 Uhr

Stadtführungen, Dauer ca. 1,5 Stunden

 

W 6 – Samstag, 14 Uhr; Sonntag, 10 Uhr

Gesundheitswanderung, Dauer ca. 2 Stunden

 

W 7 – Samstag, 15 Uhr; Sonntag, 11 Uhr

Der Echazuferpfad

Streckenlänge ca. 0,5 km, Dauer ca. 1 Stunde

 

W 8 – Samstag, 14 Uhr, Sonntag, 9 Uhr

Naturschutzgebiet Listhof *

Dauer ca. 2 Stunden

 

W 9 – Samstag, 14 Uhr

Lamawanderung für Familien *

auf den Georgenberg
Streckenlänge ca. 4 km, Dauer ca. 2,5 Stunden

* Hin- und Rückfahrt mit dem Stadtbus

 

Sägemühle Reutlingen – Samstag, 14 Uhr
Rundgang mit Sägevorführung
Streckenlänge ca. 0,5 km, Dauer ca. 40-60 Min.

Kultur

Das Landesfest in Reutlingen ist eine willkommene Gelegenheit, die vielfältige Kulturarbeit des Schwäbischen Albvereins zu zeigen. ln vielen unserer Ortsgruppen gibt es Musik- und Tanzgruppen. Gerade unsere Kulturgruppen bringen viele junge Menschen zum Albverein.

Der Kulturrat des Schwäbischen Albverein freut sich über die rege Teilnahme der Kulturgruppen und dankt ganz herzlich für das Mitmachen. Dass beim Landesfest in Reutlingen besonders viele – auch internationale – Fahnenschwinger zu sehen sind, hat damit zu tun, dass das »Fahnenflaigen« eine ganz alte Tradition in Reutlingen hat. Außerdem können wir in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum der Fahnenchoreographie »Deutsche Reihe« feiern mit den Fahnenschwingern des Schwäbischen Albvereins (Samstag, 19 Uhr, Marktplatz).

Die Bühnen sind auf dem Marktplatz, am Tübinger Tor und am Spitalhof. Im 20-Minuten-Takt wechselt das Programm.

Mitwirkende: Danzenten und -gänse Mittelstadt, Donauschwaben Reutlingen, Kinder-/Jugendgruppe Grafenberg, Kinder-/Jugendgruppe Neckarhausen, Kindergruppe Oferdingen, Musikgruppe Au scho Do, Musikgruppe Elmetritsch, Saitenspringer Ulm, Stadtkapelle Reutlingen, Tanzkids Neckarhausen, die Volkstanzgruppen Bittelschieß, Bergatreute, Betzingen, Elchingen, Erpfingen, Frommern, Hohenloher Gau, Kilchberg, Laichingen-Zainingen, Nattheim, Neckarhausen, Neckartailfingen, Rotenzimmern, Süßen, Weilersteußlingen, Volkstanzgruppe / Fahnenschwinger Lautzk.

Die mitwirkenden internationalen Fahnenschwinggruppen: Boerke Naas aus St. Niklaas (Flandern), Draposmaaiter aus Jette (Brüssel), Li Cardelina aus Bollene (Frankreich), Thurgauer Fahnenschwinger aus St. Gallen (Schweiz), Kremper Fahnenschwenker der alten Kremper Stadtgilde

Mitwirkende beim Konzert: Reutlinger Stubenmusik, Volkstanzmusik Süssen, Musikkreis Neckartailfingen, Sondelfinger Stubenmusik, Volkstanzmusik Neckarhausen, Dudelsackmusik Christine und Ellen, Bockmusik Jonathans, grad wäga holz guat Bittelschieß, D Aogwenda Rotenzimmern, Volkstanzmusik Danzbändel Tübingen

Familien, Kinder und Jugendprogramm auf dem Landesfest

 Auf der Spielestraße (bei der Rathausstraße) bieten wir Euch am Samstag von 11:00 – 18:00 Uhr und am Sonntag von 10:00 – 17:00 Uhr jede Menge Spaß und Action:

  • 12m Hindernis-Parcours
  • Dosenwerfen
  • Barfußpfad
  • Fühlboxen
  • Maltisch
  • Pedalos
  • Crossboule
  • Geocaching “Agententraining” (am Infostand Fachbereich Familie)
  • Buttons selber machen (am Infostand Fachbereich Familie)
  • und mehr…

 Am Samstag wird für Familien eine ca. zweieinhalbstündige Wanderung mit Lamas angeboten. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Tübinger Tor. Ebenfalls um 14 Uhr findet eine ca. einstündige Besichtigung der Sägemühle Reutlingen statt (Weitere Infos siehe unter “Wanderungen”)

Lasst Euch überraschen und besucht uns auf dem Landesfest in Reutlingen

Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg

Das Landesfest des Schwäbischen Albvereins bietet erstmals ein Forum für alle Wanderführerinnen und Wanderführer im Schwäbischen Albverein und zwar am Sonntag, 1. Juni von 14.00 bis ca. 15.00 Uhr im Spitalhof in Reutlingen. Das Thema ist „Was gibt es Neues in der Heimat-  und Wanderakademie – Rückblick und Ausblick“. Es gibt aber auch Raum für Ihre Ideen und Anregungen sowie den Austausch untereinander.

Da wir diese Veranstaltung in Reutlingen zum ersten Mal durchführen, wäre eine Anmeldung aus organisatorischen Gründen hilfreich (Karin Kunz, Telefon 07 11 / 2 25 85-26 (vormittags), ). Aber selbstverständlich ist auch eine kurzfristige Teilnahme möglich.

Infostände

Jugend und Familie

Naturschutz, Biosphärengebiet

Heimat- und Wanderakademie

Marktplatz , Samstag 10 – 18 Uhr, Sonntag 10 – 17 Uhr 

Bewirtung auf dem Marktplatz an beiden Tagen durch die Ortsgruppen

 

Museen in Reutlingen

geöffnet Sonntag, ab 11 Uhr

• Heimatmuseum Reutlingen

• Museum »Im Dorf« Betzingen

• Naturkundemuseum

• Industriemagazin in Reutlingen

• Städtisches Kunstmuseum Spendhaus

geöffnet Sonntag, ab 14 Uhr

• Württembergisches Trachtenmuseum, Pfullingen

 

Kontaktadressen

Thomas Keck, Schickhardtstraße 51, 72770 Reutlingen-Betzingen, Tel. 0 71 21 / 56 82 58

Doris Sautter, Auf dem Filz 17, 72820 Sonnenbühl, Telefon 0 71 28 / 5 83 98 88

Ursula Rauscher, Goerdelerstraße 2 / 111, 72770 Reutlingen-Betzingen, Telefon 0 71 21 / 56 55 12

Helmut Hecht, Mühlwinglestraße 92, 72762 Reutlingen, Telefon 0 71 21 / 29 08 80

Festabzeichen

Das Festabzeichen berechtigt zur Teilnahme an allen Veranstaltungen im Rahmen des Landesfestes des Schwäbischen Albvereins. Es ist für beide Tage gültig und kostet für Erwachsene 4 € / Kinder 2,50 € / Familien 10 €. Mit dem Festabzeichen gibt es am Sonntag, 1. Juni, einen kostenlosen Bustransfer vom P Bösmannsäcker zur Stadtmitte und zurück. Die Verkäufer tragen eine gelbe Weste.

Anfahrt & Parken

Parken: In Reutlingen gibt es zahlreiche Parkhäuser und Parkplätze (meistgebührenpflichtig). Weitere kostenlose Parkplätze:

– Bösmannsäcker: Großer P für PKW + Reisebusse, Ecke Bantlinstraße / Tübinger Straße an der B28 aus / in Richtung Tübingen, 20 Gehminuten zur Stadtmitte, oder Stadtbuslinien 7 + 10 (Haltestelle Bösmannsäcker). Am Sonntag, 1. Juni, kostenloser Pendelbus 8 – 11 Uhr, 15 – 18 Uhr vom P Bösmannsäcker zur »Stadtmitte / Tübinger Tor« und wieder zurück, gegen Vorlage des Festabzeichen (Verkauf auf dem Parkplatz).

– Über B 27 / B 464 P in der Rommelsbacherstraße: Begrenzte Anzahl für PKW: a) P+R bei Aral-Tankstelle b) Eislaufhalle mit Stadtbuslinien 3 + 4 (versch. Haltestellen in der Rommelsbacherstraße), oder ab Eislaufhalle 20 Gehminuten zur Stadtmitte

– Freibad P 1 für PKW an der Alteburgstraße aus/in Richtung Gönningen, 25 Gehminuten zur Stadtmitte, oder mit Stadtbuslinien 4, 5, 11 (Haltestelle Kreuzeiche); Ausweich P Hochschulen

– Südbahnhof P+R an der B 312 aus / in Richtung Pfullingen für Wohnmobile und begrenzte Anzahl PKW. 25 Gehminuten zur Stadtmitte, oder mit Stadtbuslinien 1 + 2. Weitere Wohnmobilstellplätze beim Freibad Pfullingen mit Stadtbuslinie 2, + versch. Buslinien

Volkstänzer im Staatstheater

Das Stuttgarter Staatstheater rief, die Volkstanzgruppe Frommern folgte und ist in der diesjährigen Spielzeit bei der Aufführung »Das kalte Herz« dabei. Das Staatstheater teilte den »Blätter des Schwäbischen Albvereins« mit, wie es dazu kam: »Es war eine Art Liebe auf den ersten Blick, als Armin Petras, neuer Intendant des Schauspiels Stuttgart, und Berit Jentzsch, Tänzerin und Choreografin im Ensemble des Schauspiels zum ersten Mal auf die Tänzerinnen und Tänzern der Volkstanzgruppe Frommern Schwäbischer Albverein stießen. Für Wilhelm Hauffs »Das kalte Herz« waren sie lange auf der Suche nach einer Volkstanzgruppe, die die Inszenierung aktiv unterstützt. Und obwohl sie nicht aus dem Schwarzwald, wo die bekannte Erzählung des unglücklichen Köhlers Peter Munk spielt, sondern von der Schwäbischen Alb kommen, waren die Selbstverständlichkeit, mit der sie Tanz und Musik auf der Bühne ihres Vereinshauses präsentierten, ausschlaggebend für den Regisseur Armin Petras, die traditionellen Tänze mitsamt ihrer musikalischen Begleitung in sein Konzept zu integrieren. 24 Tänzerinnen und Tänzer und vier Musiker nehmen seitdem regelmäßig die eineinhalb-stündige Fahrt zu den Proben auf sich und sind nach der Premiere am 22. Februar auf der Bühne des Schauspielhauses zu sehen.«

Manfred Stingel, Kulturratsvorsitzender meint dazu: »Wir dürfen stolz sein, dass die Verantwortlichen des Staatstheaters unsere Gruppe ausgewählt haben. Eine tolle Aufwertung und Anerkennung unserer Kulturarbeit.«

Die Aufführung folgt der Erzählung »Das kalte Herz« von Wilhelm Hauff, das eigentlich jedem Leser bekannt sein dürfte. Regisseur Armin Petras schreibt über die Aktualität des Stücks und seine Fragen: »Wilhelm Hauff erzählt über Armut und Elend, Reichtum und Ansehen, die verzweifelte Suche nach dem Glück und den Tod des Herzens, seine Erstarrung, seine Entwertung, seine Ersetzung durchs Geld. Was machen Einsamkeit und Ausgrenzung aus einem Menschen? Was passiert, wenn er zu Geld kommt? Wieviel Heimat steckt in uns? Wieviel Wald und wieviel Autobahn?«

Hans Georg Zimmermann, Tanzleiter der Volkstanzgruppe Frommern, schildert, wie es zur Zusammenarbeit kam: »Im Oktober 2013 kam eine Anfrage der Schauspielbühne des Staatstheaters Stuttgart an die Volkstanzgruppe Frommern und das Haus der Volkskunst. Die Recherchen zur Neuinszenierung von Wilhelm Hauffs Stück »Das kalte Herz« hatten die Frage nach authentischem Volkstanz und traditioneller Volksmusik aus der Region aufgeworfen. Um so mehr hat es uns gefreut, mit unseren traditionellen Schätzen wohl genau den Kern dessen getroffen oder offenbart zu haben, wonach sich Intendant Armin Petras und Tanzchoreografin Berit Jentzsch umgeschaut hatten.

Nach einer kurzen Kennenlern-Phase und internen Überlegungen, ob ein solch umfangreiches Projekt für unsere Mitglieder neben dem normalem Alltag zu bewältigen sei, fand sich unter der Organisation von Manfred Stingel eine tragfähige Tanz- und Musiktruppe zusammen, die sich dieser spannenden Aufgabe stellt. Mit etwas Ungewissheit, viel Spannung und Interesse wurden die ersten, mehrstündigen und intensiven Proben absolviert, Maße für die Kostüme genommen und Szenen erarbeitet. Für die Mitglieder des auftrittserfahrenen Erwachsenen-Ensembles der Volkstanzgruppe Frommern ist die Arbeit im einem so renommierten, großen Haus mit Profis in allen Ebenen eine tolle Herausforderung, große Chance und natürlich eine große Ehre. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, wie unsere traditionellen Tanzformen, Melodien und Choreografien in einem ganz neuen Rahmen zur Geltung kommen werden. Wir sind es auch…«

Pressestimmen zur Premiere finden Sie in Albverein aktuell vom März 2014.

Termine: 4., 18. und 22. März, weitere Termine bis Juli 2014 kann man jeweils zwei Monate vorher der Homepage entnehmen: www.schauspiel-stuttgart.de

Regie: Armin Petras, Bühne: Olaf Altmann, Kostüme: Katja Strohschneider, Video: Rebecca Riedel, Musik: Miles Perkin, Choreografie: Berit Jentzsch, Dramaturgie: Jan Hein

Besetzung: Berit Jentzsch, Johann Jürgens, Caroline Junghanns, Manja Kuhl, Wolfgang Michalek, Rahel Ohm, Miles Perkin, Christian Schneeweiß, Frederik Bott*, Jessica Cuna*, Alexey Ekimov*, Lucie Emons*, Laura Locher*, Rudy Orlovius*, Susanne Schieffer*, Philipp Sommer* (*Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart), Volkstanzgruppe Frommern Schwäbischer Albverein

Projekt Wandern & Demenz

Das Projekt »Wandern & Demenz« möchte Menschen mit Gedächtnisproblemen und Demenz die Teilnahme an einfachen Wanderungen ermöglichen. Demenz hat sich zu einer der großen Volkskrankheiten entwickelt.  Im Anfangsstadium können die Betroffenen noch sehr viel unternehmen, fallen aber teils aus Angst und teils aufgrund von Vorverurteilungen schnell aus allen Bezügen. Deshalb möchten wir im Schwäbischen Albverein Wanderungen für Menschen mit und ohne Demenz anbieten, damit Betroffene und Angehörige wieder am Leben der Gesellschaft teilhaben und Lebensfreude erfahren können. Seit März 2013 gibt es in Stuttgart bereits eine Gruppe, die regelmäßig einmal im Monat zusammen wandern geht unter der bewährten Führung von Wanderführern der Ortsgruppe Stuttgart, die sich speziell zu diesem Thema schulen ließen.

Um das Projekt nun auf eine breitere Basis zu stellen, suchen wir zum einen Wanderführer, die sich gerne dieser Aufgabe stellen wollen. Außerdem suchen wir Wanderfreunde mit Interesse an sozialem Engagement, die sich zu »Wanderbegleitern« ausbilden lassen möchten. Regelmäßig mit anderen Menschen auf überschaubare Wandertouren gehen, Natur, Bewegung und Geselligkeit genießen und gleichzeitig einem weiteren Menschen die Teilnahme daran zu ermöglichen, der sonst ausgeschlossen bliebe: Darum geht es in diesem Projekt.

Am 25. Januar 2014 findet eine erste Schulung in Plochingen statt. Mit diesem Seminar möchten wir Interesse am Thema Wandern und Demenz wecken und Wanderbegleiter schulen, die ihre Wanderfreude mit sozialem Engagement verbinden möchten.

Inhalte des Seminars sind

• Demenz verstehen

• Tipps im Umgang mit Betroffenen

• Organisation von Wanderungen (Ausrüstung / Kondition / Sicherheit / Organisatorisches / Versicherungsfragen)

• Aufgaben des Wanderführers / Wanderbegleiters

• Tipps aus der Praxis

Voraussetzungen: Spaß am Wandern und Interesse an einer sozialen Aufgabe

Termin: Samstag, 25. Januar, 9.00 – 16.30 Uhr

Ort: Plochingen Treff am Markt (am Marktplatz)

Veranstalter: Demenz Support Stuttgart GmbH und Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg

Anmeldung erforderlich an akademie@schwaebischer-albverein.de.

WanderTipp Gustav-Ströhmfeld-Weg

Thema Wandertipps Artikel 6 von 40

Am 15. September 2013 wurde der landkreis- und gemeindeübergreifende Wanderweg in Kohlberg am Fuße des Jusi feierlich eingeweiht. Der »Gustav-Ströhmfeld-Weg« von Metzingen nach Neuffen  wurde 1940 zu Ehren von Gustav Ströhmfeld (1862 – 1938) angelegt, dem jahrzehntelangen Schatzmeister des Schwäbischen Albvereins. Der Schwäbische Albverein verdankt Ströhmfeld vor allem die Grundsätze von Wegebezeichnung und Wegebau. 1890 – 1931 war er Mitglied im Hauptvorstand. Weiterlesen

WanderTipp Zum Enzblick

Thema Wandertipps Artikel 1 von 40

Die Enz schlängelt sich, aus der Buntsandsteinlandschaft des Nordschwarzwalds kommend, durch den Muschelkalk der Gäuflächen bis zu ihrer Mündung in den Neckar bei Besigheim. Zwischen Mühlacker und Vaihingen, genauer: zwischen Mühlhausen und Roßwag, hat der Fluss eine besonders schöne S-förmige Schlinge ausgebildet. Dort, inmitten wunderschöner alter Kulturlandschaft gelegen, besitzt der Schwäbische Albverein seit 1968 mehrere Grundstücke. Weiterlesen

WanderTipp Zum Schlossburren

Thema Wandertipps Artikel 5 von 40

Der Schlossburren im Gewann Kronenberg bei Pfronstetten-Geisingen (Landkreis Reutlingen, Donau-Bussen-Gau) ist älteste Grundbesitz des Schwäbischen Albvereins. Der Name Schlossburren rührt von der örtlichen Sage her, dort habe einstmals ein Schloss gestanden (Blätter des Schwäbischen Albvereins, 1911, S. 169). Es handelt sich hierbei jedoch um eine archäologische Fundstätte – ein bewaldeter Grabhügel, umgeben von Wiesen und Wald. Das Flurstück wurde im Jahre 1911 vom Schwäbischen Albverein erworben, um diese Fundstätte zu schützen, da der Vorbesitzer angedroht hatte, den Grabhügel abzutragen. Weiterlesen

WanderTIPP Ins Paradies

Thema Wandertipps Artikel 4 von 40

Den Ausblick vom Paradies sehen Sie auf dem Titelbild der „Blätter des Schwäbischen Albvereins“ 3/2013. Man blickt Richtung Westen ins Weinsberger Tal, auf die Löwensteiner Berge und zum Breitenauer See. Doch wie kommt man hin?

Der Aussichtspunkt Paradies (372 m ü. NN) liegt auf dem Hundsberg südlich von Obersulm-Eschenau, einem steilen Weinberg.  Mit dem Pkw: Vom Obersulmer Ortsteil Eichelberg fährt man auf der Straße (K 2109) zum Friedrichshof (Ortsteil von Eichelberg) und weiter bis zum Wanderparkplatz „Zigeunerfohrle“ am Waldrand. Hier beginnt die kleine Wanderung (ca. 2 km):  Fast eben gelangt man auf dem Albvereinsweg (blauer Punkt), gleichzeitig Württemberger-Wein-Wanderweg, zum Aussichtspunkt Paradies. Dort befinden sich auch eine Schutzhütte und Sitzgelegenheiten. Weiterlesen

WanderTIPP Durch das romantische Siebenmühlental

Thema Wandertipps Artikel 3 von 40

Das Siebenmühlental liegt zwischen Leinfelden-Echterdingen und Waldenbuch, am Südwestrand der Filderhochebene und ist gleichzeitig der östliche Teil des Schönbuchs. Durch die blumenreichen Talwiesen schlängelt sich der Reichenbach, der unterhalb der Burkhardtsmühle in die Aich mündet. Oft wird das Tal auch als Reichenbachtal bezeichnet. Weiterlesen