Impressionen vom 121. Deutschen Wandertag im Remstal

Wanderinnen und Wanderer aus ganz Deutschland sind derzeit im Remstal unterwegs. Der 121. Deutsche Wandertag mit seinem vielseitigen Programm hat sie angelockt. Hier einige Impressionen:

Die Sonne sticht um 10 Uhr schon recht heiß vom blauen Himmel über Fellbach-Oeffingen. Den 12 Wanderinnen und Wanderern vom Upländer Gebirgsverein aus dem Sauerland lassen sich ihre gute Laune dadurch nicht verderben. Im Gegenteil. Mit Sonnenhut und großen Wasservorräten sind sie gut ausgerüstet für ihre Tour über den Oeffinger Berg und dann auf dem Remsweg bis zum Neckar.

Am Vorabend haben sie die gemütliche Atmosphäre der Altstadt in Waiblingen genossen und ein paar kühle Getränke. Außerdem auf dem Programm steht noch eine Genusstour in Remshalden mit Wein und Reben und eine Wanderung auf dem Limesweg mit einem Abstecher nach Schwäbisch Gmünd. „Und am Sonntag laufen wir dann noch beim Umzug mit“, so die Upländer Wanderer.

Neben dem Upländer Gebirgsverein sind noch über 30 weitere Wandervereine aus ganz Deutschland im Remstal unterwegs. Dazu kommen die vielen Einzelwanderer aus nah und fern. Zum Beispiel die neu zugezogene Wanderin, die erst vor einiger Zeit von Berlin nach Fellbach gezogen ist, und gemeinsam mit den Upländern auf den Oeffinger Berg steigt. „Es ist eine gute Gelegenheit für mich, die Region besser kennenzulernen. Ich war bisher nur selten in Stuttgart. Deshalb laufe ich noch die Stuttgarter Rössle-Tour mit. Danach geht es dann zum Baden“, lacht sie und wischt sich den Schweiß von der Stirn.

 

Neben der vielen naturkundlichen und geschichtlichen Wanderungen gibt es auch ein breites Programm für Familien. Andrea Friedel, Fachwartin für Familien beim Schwäbischen Albverein, berichtet von viel Begeisterung, guter Stimmung und fröhliche Kinder. „Selbst Waldbaden geht gut mit Familien“, berichtet Friedel, die selber einige Wanderungen beim Deutschen Wandertag führt.

Gute Stimmung herrschte auch bei der Mundartwanderung „Mundart, Wein und Reben“ mit Liedermacher Reinhold Hittlinger auf dem Kappelberg. Die Wanderinnen und lauschten dann bei aussichtsreichen Stopps den schwäbischen Liedern Hittlingers und ließen dann bei einem kühlen Viertele und einem Sonnenuntergang den Tag ausklingen.