Über 120 Interessierte haben sich nach einem Aufruf des Schwäbischen Albvereins im vergangenen Oktober als Wegepaten zur Verfügung gestellt. „Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft so vieler Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren“, erklärt Albvereins-Wegereferentin Martina Steinmetz. Anlässlich des Tags des Ehrenamts am 5. Dezember dankte Sie allen, die sich gemeldet haben.
Die Wegereferentin bedauert, dass die meisten Freiwilligen nicht mehr zeitnah eingewiesen werden konnten. „Leider konnten wir die meisten Freiwilligen nicht mehr zeitnah einweisen“, bedauert Martina Steinmetz. „Corona hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Im Stromberggau – einem Gebiet mit besonders vielen unbetreuten Wegen – konnten aber noch zwei dreistündige Einführungen stattfinden.
In der Region war der Aufruf auf besonders fruchtbaren Boden gefallen. In den Regionen Württembergs, in denen sich nur einzelne Interessierte gemeldet hatten, hätten die örtlichen Gauwegmeister im Tandem die Einweisung übernommen, so Steinmetz weiter.
Neue Schulungstermine für Wegepaten im Frühjahr
Für das kommende Jahr sind im Frühjahr Einführungsveranstaltungen für neue Wegepaten geplant, zusätzlich zu den jährlich stattfindenden ganztägigen Ausbildungsterminen für Wegewarte. Bedingt durch Corona mussten auch diese Termine 2020 leider ausfallen. Alle Termine für 2021 finden Sie ab Mitte Januar auf unserer Hompage.
Aufgaben der Wegepaten
Wegepaten unterstützen die Wegewarte der Ortsgruppen bei der Pflege der rund 20.000 vom Albverein beschilderten Wanderwege zwischen dem Taubertal und dem Bodensee. Ihre Aufgabe ist es, zweimal im Jahr einen zugeteilten Wegeabschnitt abzulaufen, die Markierung zu kontrollieren, freizuschneiden und, wo nötig, Wegmarken zu ergänzen. Ziel ist es, ortsunkundigen Menschen sicher den Weg zu weisen. „Mit den neuen Wegepaten können wir diese Arbeit auf noch mehr Schultern verteilen“, erklärt Martina Steinmetz.
30.000 Arbeitsstunden in der Wegepflege auf viele Schultern verteilen
Insgesamt engagieren sich derzeit gut 700 ehrenamtliche Wegewarte in 525 Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins. Dazu kommen Gauwege- und Hauptwegemeister, die die Arbeit innerhalb des Gesamtvereins organisieren und dokumentieren. Sie alle haben im Jahr 2019 rund 30.000 Arbeitsstunden in die Wegepflege investiert.
Sie haben Interesse, bei der Wegepflege aktiv zu werden? Dann melden sich bitte bei Wegereferentin Martina Steinmetz,
Tel. 0711/22585-13, wegereferentin@schwaebischer-albverein.de